228 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Aktien verbleibt. Die feste Vergüt. aber wird hierbei in Anrechnung gebracht. Rest an Aktionäre. Eine Div.-Verteil. findet seit 1914 nicht mehr statt. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 400 000, Hyp. 6000, Beteil. 950, Kassa 623, Bank 30, Postscheck 568. – Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. 185 500, Kredit. 16 000, R.-F. 6672. Sa. GM. 408 172. Kurs: Aktien von 1904 bis 1911 in Berlin notiert. Dividende: Lt. G.-V.-B. v. 17./7. 1914 Liquid.-Ges. ohne Div.-Zahlung; nur ein Liquid.- Erlös ist vorgesehen. Direktion: Albert von Hahnke, Bruno Konsentius. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Komm.-Rat Walter Scharr, B.-Grunewald; Stellv. Baurat Otto Richter, Rechtsanwalt Dr. Fritz Fabian, Berlin; Dir. Paul Barz, B.-Lichterfelde. Zahlstelle: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank. Berlinische Boden-Gesellschaft in Berlin W., Charlottenstrasse 60. Gegründet: Am 24./2. 1890. Zweck: Betrieb von Immobil.-Geschäften. In ähnlicher weise wie die Ges. früher für die Stadtgemeinde Schöneberg die Verwertung eines ihr gehörigen Terrainkomplexes bewirkt hat, ist sie 1906 mit der Stadtgemeinde Charlotten- burg in ein Vertragsverhältnis getreten, durch welches der Ges. die Parzellierung des städtischen Restbesitzes an der Bismarckstr. übertragen worden ist. Ferner hat die Ges. an der Erweiterung der Terrain-Ges. Berlin-Südwest teilgenommen und hierdurch ein wesentliches Interesse an dieser Ges. erhalten. Verschiedene neue Erwerbungen auf eigene Rechnung, so in Wilmersdorf, sind vorgenommen worden u. an mehreren Terrain- geschäften in den verschiedensten Bezirken hat sich die Ges. konsortialiter beteiligt. Die Ges. hat 1906 die Berlinische Baugesellschaft m. b. H. ins Leben gerufen u. damit einen für die Ausübung der Bautätigkeit geeigneten Apparat geschaffen. Doch ist die Ges. Anfang 1913 auch zur Selbstbebauung ihres Terrains übergegangen, auch hat sie sich neuerdings der Bautätigkeit für fremde Rechnung zugewandt. Bei dem Wiederaufbau Ostpreussens hat sie sowohl dort. wie auch in der Umgebung Berlins, für den Fiskus und für die Industrie umfangreiche Aufträge erhalten. Kapital: RM. 3 000 000 in 10 000 Aktien zu RM., 300. Urspr. M. 1 000 000, dazu lt. G.-V. v. 19./6. 1920 M. 4 000 000, angeb. zu 100 % plus 5 % Stempel u. 1½ % Kostenbeitrag; da- von die Mehrzahl im Besitz der Dresdner Bank. Erhöht It. G.-V. v. 7./4. 1922 um weitere M. 5 000 000 in 5000 Akt. à M. 1000. Lt. G.-V. v. 1./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf GM. 3 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R, Tant. an Vorst., Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 267 626, Eff. 138 496, Wechsel 6000, Debit. 927 993, Hyp. 36 792, Immobil. u. Konsort.-Beteilig. 2 122 067, Waren vorräte u. eig. Bauten 231 018, Rüstzeug u. Geräte 106 475, Pferde u. Wagen 20 200, Mobil. 9801. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 244 762, Kredit. 552 687, Hyp. 69 020. Sa. GM. 3 866 469. Dividenden 1914–1923: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 20, 200, 0 %. Direktion: Komm.-Rat Georg Haberland. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Henry Nathan, Bank-Dir. Ludw. Bloch. Zahlstellen: Berlin: Eigene Kasse, Dresdner Bank. Betonbau Krüger Akt.-Ges. in Berlin W. 35, Körnerstr. 17. Gegründet: 21./3. 1922; eingetr. 11./5. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Sitz bis 5./6. 1923 in Chemnitz. Zweck: Ausführ. von Betonbau, Eisenbetonbau, Hochbau u. Tiefbau. Zur Erreichung des Ges.-Zwecks ist die Ges. berechtigt, sich an gleichartigen oder ähnl. Unternehm. in jeder gesetzl. zulässigen Form zu beteiligen. Sie ist ferner berechtigt, Zweigniederlass. im In- u. Ausland zu errichten. Kapital: GM. 70 000, bis 1./1. 1924: M. 60 Mill. in 8000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 5200 St.-Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 4 Mill. in 4000 Akt., übern. von den Gründ. zu 100 %. 1922 erhöht um M. 4 Mill. — Lt. G.-V. v. 5./6. 1923 erhöht um M. 12 Mill. in 1100 St.-Akt u. 100 Vorz.-Akt., beide über je M. 10 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./9. 1923 um M. 40 Mill. in 3800 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 160 %. Die neuen St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. M. 19 Mill. davon den bisher. Aktionären angeboten im Verh. 1: 1 zu ½0 $ für je M. 1000. Lt. G.-V. v. 1924 Umwandl. der Vorz. Akt. in St.-Akt. Über die Kapital-Umstellung wurde in der G.-V. v. 17./1. 1925 noch kein Beschluss gefasst; das A.-K. von bisher M. 60 Mill. wird wahrscheinlich auf GM. 70 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 1000 St.-Akt. 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Masch., Werkz. u. Geräte 13 168, Material. 11 496, Gerüste 7129, Gebäude am Lagerpl. Lichterfelde-Ost 7212, Büro-Inv. 1580, Auto 2000,