230 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Bodengesellschaft Berlin, Saarbrücker Str. 20/21, Akt-Ges. in Berlin N. 37, Saarbrücker Str. 20/21. Gegründet: 20./12. 1921; eingetr. 27./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Firma bis 1923: Bodenges. Saarbrückerstr. A.-G. in Berlin. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. jegliche Verwert. von Grundst., insbesond. der Erwerb eines an der Saarbrücker Strasse zu Berlin gelegenen Grundst., sowie der Betrieb von Handelsgeschäften jeder Art. Kapital: M. 300 000 in 300 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. 2 500 000, Kassa 50 Md., Verlust 398 Bill. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 398 Bill. Sa. M. 398 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 66 334, Handl.-Unk. 485 Bill. Zs. 3750, Reparatur-K. 8 163 322. – Kredit: Mietsertrag 86 Bill. Kassa 49 Md., Verlust 398 Bill. Sa. M. 485 Bill. Dividenden 1922–1923: 0 %. Direktion: David Rubin, Zoppot; Hans Friedeberger, B.-Wilmersdorf. Aufsichtsrat: Vors. Paul Kosterlitz, Alfred Anders, Albert Levy, Architekt Ernst Lazarus, Berlin; Moses Rubin, Frau Fanny Rubin geb. Swerdloff, Zoppot; Paul Kosterlitz, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bodengesellschaft am Hochbahnhof Schönhauser Allee Akt.-Ges. in Berlin W. 9, Linkstr. 16. Gegründet: 15./2. 1906; eingetr. 5./4. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1906/07. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Grundstücken in Berlin und Umgebung, insbesondere der zu Berlin an der Bornholmer u. Wisbyer Strasse belegenen zwei Grundstückskomplexe, die: von der Deutschen Bank in auftragsloser Geschäftsführung für die Ges. angekauft wurden. Die Ges. besass Ende 1923 an Nettobauland 4270 qR an der Bornholmerstr. u. 3145 qR. an d. Wisbyerstr. Über die Hälfte der Terrains liegt an regulierten Strassen. Kapital: GM. 1 080 000 in 5400 Aktien zu GM. 200. Urspr. M. 5 400 000. Bis 1921 bestanden 2 Gattungen, Lit. A u. B, seitdem gleichgestellt. Näheres darüber s. Jahrg. 1922/23. Die a. o. G.-V. v. 29./11. 1924 beschl. Umstell. des A.-K. im Verh. 5: 1 von M. 5 400 000 auf GM. 1 080 000 in 5400 Akt. zu GM. 200. Einreich. bis 10./3. 1925 bei Zahlst., nachdem nur bei Deutsche Bank. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), der Überschuss wird nach Ermessen des A.-R. zur Bildung von Spezial-Res. verwendet oder auf neue Rechnung vorgetragen. Eine Div. wird nicht gezahlt. Die Ges. wird aufgelöst u. tritt in Liquid.: a) auf Beschluss der G.-V., b) sobald nach Ermessen des A.-R. nach Berücksichtigung der lauf. Geschäfts- bedürfnisse eine weitere Einzahl. auf etwa noch nicht voll eingezahlte Aktien nicht mehr erforderlich ist. Aus der Liquidationsmasse wird zunächst der Nennbetrag des A.-K. von GM. 1 080 000 an die Aktionäre zu gleichen Teilen erstattet. Von dem Überschuss erhält der A.-R. 8 %. Der noch verbleibende Rest ist auf alle Aktien gleichanteilig auszuzahlen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Hyp. 1, Grundst. Bornholmerstr. 1 212 493, do, Wisbyerstr. 825 837. – Passiva: A.-K. 1 080 000, R.-F. 360 000, Kredit. 598 331. Sa. GM. 2 038 331. Kurs Ende 1914–1924: 53.75*, –, 50, –, 41*, 41, 62, 160, 1100, 10, 8.3 %. Notiert in Berlin. Dividende: Eine solche wird nicht bezahlt (s. oben b. Gewinn-Vert.) Direktion: Rechtsanw. Dr. Jakob Berne, Otto Wimmer. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Charlottenburg; Stellv. Geh. Finanzrat Dr. Fritz Hartmann, Berlin; Justizrat Ernst Ahlemann, Curt v. Honrichs, Geh. Baurat Dr. Paul Wittig, Dir. Ludwig Sachs, Gen.-Dir. Hans Wolff-Zitelmann, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Jacquier & Securius. Boswau & Knauer Akt.-Ges. in Berlin W. 8, Mohrenstr. 49. Gegründet: 31./12. 1921, 22./2. bzw. 6./4. 1922; eingetr. 12./4. 1922. Gründung s. Jahrg. 1923/24. Zweigniederlass. in Brandenburg a. H., Düsseldorf, Gleiwitz, Hamburg, Hannover, Hüfingen, Köln a. Rh., München. Zweck: Betrieb des Baugewerbes, insbes. Fortbetrieb des lt. § 32 der Satzung auf die A.-G. übergehenden Baugeschäfts der Boswau & Knauer G. m. b. H., Berlin. Die Ges. besitzt Sägewerke in Unterlüss b. Celle u. Hüfingen (Baden). Kapital: RM. 3 473 000 in 69 000 St.-Akt. zu RM. 50 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 23. Urspr. M. 25 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 6./11. 1922 um M. 25 Mill. in 25 000 Inh.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./4. 1923 um M. 20 Mill. in