312 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Lt. G.-V. vom 20./9. 1924 Umstellung des A.-K. von M. 64 Mill. auf GM. 320 000, davon M. 20 000 Vorz.-Akt. 3 Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. GM. 20 St.-Akt. 1 St., GM. 20 Vorz.-Akt. 15 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Gebäude u. Grundstücke 80 500, Geräte 107 902, Masch. u. Betriebsstoffe 71 062, Baustoffvorräte 59 647, Fuhrwesen 8350, Kasse 1228, Bankguthab. u. Postscheck 4829, Wertpap. 4962, Debit. 5711. – Passiva: A.-K. 320 000, R.-F. 4987, Anzahlungen 1548, Kredit. 17 658. Sa. GM. 344 193. Dividende 1923: 0 %. Direktion. Reg.-Ass. a. D. Richard Koch, Frankf. a. M.; Regierungsbaumstr. Wilh. Kugler, Ulm a. D. Aufsichtsrat. Fabrikdir. Fritz Brans, Heidelberg; Dir. Wilhelm Buddensick, Mannheim; Dir. Franz Alfred Koch, Fabrikant August Kall, Heidelberg; Handelsschulrat Joh. Rossmann, Ulm a. D.; Fabrikant Fritz Eckart, München. Zahlstellen: Frankfurt a. M. u. Ulm: Ges.-Kasse; Heidelberg: Handels- u. Gewerbebank; Ulm: Darmstädter u. Nationalbank; Frankfurt a. M.: B. Metzler seel. Sohn & Co. Franken-Allee, Aktiengesellschaft zu Frankfurt a. M. Gegründet: 31./10. 1901; eingetr. 6./11. 1901. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Bebauung der von der Stadt Frankf. a. M. und der Waisenhausstiftung in Erb- baupacht übernommenen an und nächst der Franken-Allee in Frankf. a. M. belegenen Grund- stücke im Flächengehalt von rund 2 ha 26 a u. Vermietung der auf denselben errichteten Gebäulichkeiten. Die erbauten 76 Häuser enthalten 542 Wohnungen, 6 Läden mit Wohnungen, 2 Wirtschaften u. eine Zentral-Badeanstalt, die für tägl. Abgabe von über 400 Bädern eingerichtet u. der ganzen beteil. Stadtgegend zu einheitl. Preise zur Benutz. freigegeben ist. Die Verwalt. u. Vermietung der Häuser besorgt die Wohnungs-Ges. m. b. H. Kapital: RM. 260 000 in 520 Nam.-Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 520 000. Lt. G.-V. v. 31./10. 1924 Umstell. auf GM. 260 000 (2: 1). Die Aktien unterliegen der Auslos. Die Stadt Frankf. a. M. hat das Recht, alljährlich alle noch ausstehenden Aktien zu erwerben, falls der Magistrat 6 Monate vorher entsprechende Mitteilung an die Ges. hat gelangen lassen. Bis 1920 sind 198 Aktien zurückgezahlt. Einlös.-Stelle für die Aktien: Frankf. a. M.: Stadthauptkasse (S. a. u. Gewinn-Verteil.). Anleihe: M. 2 100 000 in 4 % Oblig., Stücke (Nr. 1–1200) à M. 1000, auf Namen der Commerz- u. Disconto-Bank in Frankf. a. M. und von dieser in blanco indossiert. Die Aus- füllung seines Namens im Indosso u. Weitercedierung der Stücke steht jedem Besitzer zu. Die Ausgabe der Anleihe ist auf Grund des Magistratsprotokolls v. 23./7. 1901 erfolgt. Die Stadt Frankf. a. M. hat selbstschuldnerisch Haftung für Kapital und Zinsen der Anleihe übernommen. Zinsen 30./6. u. 31./12. Tilgung zu pari ab 1934 in längstens 30 Jahren durch jährliche Auslosung auf 2./1.; jedoch hat sich die Stadt Frankf. a. M. ab 1908 das Recht vorbehalten, jederzeit grössere Beträge oder die ganze Anleihe nach 6 monat. Kündig. heimzuzahlen. Zur Sicherstellung der Rechte, welche der Stadt aus dem Vertrage mit der Ges. zustehen, sowie der hieraus allenfalls erwachsenden Forder., insbes. der Forder. aus Ersatz für die von der Stadt zufolge der übernommenen Garantie der Oblig. geleisteten Zahlungen ist auf das Erbbaurecht eine Sicherheits-Hypoth. von M. 2 100 000 an erster Stelle eingetragen. Für rechtzeitige Zahlung der Zinsen sowie für Tilg. des Kapitals haftet die Ges. mit ihrem Vermögen sowie mit allen ihren Einkünften. Zahlst.: Frankf. a. M:. J. Dreyfus & Cie.; Berlin, lIamburg: Commerz- und Privat-Bank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1914–1924: 93.50*, –, 84, –, 89*, 86, 85, 160, –, 50, – %. Zugel. Ende Jan. 1902. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 A. = 1 St., Max. 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., M. 9300 zum Ankauf von Aktien plus 5 % der aus diesen Beträgen in den Vorjahren angekauften Aktien an die Stadtgemeinde, weiter die Beträge, welche die Stadtgemeinde etwa in den Vorjahren auf Grund der von ihr übernommenen Garantie für die Verzinsung und Tilg. der OÖblig. gezahlt haben sollte, zuzügl. 4 % Zs. für diese vorgelegten Beträge an die Stadtgemeinde, Rest zur Verf, der G.-V. Die Stadt ist ver- pflichtet, den ihr von der Ges. überwiesenen Betrag von jährl. M. 9300 plus 5 % Zs. der bereits in den Besitz der Stadt übergegangenen Aktien, zum Erwerb von Aktien der Ges. zu verwenden, und zwar bis 1913 zu 110 % u. von da ab zu 120 %% Die Aktionäre sind verpflichtet, die Aktien, welche durch das Los bestimmt werden, der Stadt zu vorgenannten Preisen abzutreten. Mit der Ablieferung der Aktien an die Stadt werden solche Eigentum der Stadtgemeinde, welche alle Rechte der Aktionäre mit Ausnahme des Div.-Bezugs ausüben darf. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Gebäude 576 400, Eff. 2576, Büroeinricht. 1, Kassa 1431. – Passiva: A.-K. 260 000, Oblig, 315 000, Vortrag 5408. Sa. GM. 580 408. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 1087, Bankguth. 3437, Inv. 1, Geb. 576 477, Eff. 7491. – Passiva: A.-K. 260 000, Obl. 315 000, Vortrag für Repar. 13 486. Sa. RM. 588 486. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 118 399, Vortrag 13 486. Sa. RM. 131 886. – Kredit: Bruttogewinn RM. 131 886. Dividenden 1914–1924: 6, 7, 7, 7, 7, 5, 0, 0, 0, 0, 0 %.