320 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Lazarett umgewandelt. Die angemeldeten Entschädigungsansprüche sind vom Reich inzwischen beglichen worden. Das Beteiligungs-Kto betrug am 31./1. 1923 M. 6 310 691. An dies. Betrag sind die Interessen der Ges. an der Wasser- u. Abwasserreinigung G. m. b. H., Neustadt a. Hdt.; an der Wigankow G. m. b. H., Berlin-Charlottenburg; an der Wayss & Freytag A.-G. u. Meinong G. m. b. H. Wien, Innsbruck, Triest, an der Oberlech-Ges. m. b. H. in München. Seit 1918 Beteiligung an der Akt.-Ges. für Auslandunternehmungen in Hamburg u. an der Eisenbetonschiffbau Akt.-Ges. in Hamburg, seit 1921 an der Neckar A.-G. in Stuttgart. 1922 Interessengemein- schaft mit der seit- 50 Jahren bestehenden, in eine A.-G. umgewandelten Tiefbauunter- nehmung C. Baresel in Stuttgart, welche sich durch Übernahme von Aktien noch enger gestaltete. Kapital: GM. 8 052 000 in 200 000 St.-Akt. zu GM. 40 u. 4000 (6 %) Vorz.-Akt. zu GM. 13. Urspr. M. 1 200 000. Erhöht in den Jahren 1903–1912 bis auf M. 8 000 000. Näheres hier- über s. Jahrg. 1922/23. Die G.-V. v. 22./3. 1920 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 4 500 000 in St.-Aktien u. ausserdem das A.-K. um M. 500 000 in 500 Vorz.-Aktien eingez. vorerst mit 25 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./5. 1921 um M. 12 500 000 in 12 500 St.-Aktien. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 16./1. 1922 um M. 15 500 000 in 15 000 St.-Aktien u. 500 Nam.-Vorz.-Aktien zu M. 1000, letztere ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. 20fachem Stimmrecht ohne Nachz.-Anspr. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 31./5. 1922 um M. 30 000 000 in 30 000 St.-Aktien zu M. 1000. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 1 000 000 in 6 % Nam.-Vorz.- Akt. zu 1000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 2./2. 1923 um M. 132 000 000 in 130 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, sämtl. div.-ber. ab 1./2. 1923. Es werden ausgegeben M. 80 000 000 vollbez. St.-Akt., die von einem Konsort. (Rheinische Creditbank) zu 400 % übernommen u. wovon M. 35 000 000 im Verhl. 2: 1 den alten Aktion. zu 450 % plus Stempel angeboten wurden. Ferner werden M. 50 000 000 mit zunächst 25 % einbez. St.-Akt. aus- gegeben, übern. von dem Bankenkonsort. zu pari plus Spesen u. zur Verfüg. der Ges. ge- halten. Endlich werden M. 2 000 000 6 % Vorz.-Akt. zu pari plus Spesen von der Verwalt. u. dem Bankenkonsort. übernommen. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 204 Mill. auf GM. 8 052 000 derart, dass der bisher. Nennwert der St.-Akt. von M. 1000 auf GM. 40 u. der der Vorz.-Akt. auf GM. 13 denominiert wurde. Anleihe: Urspr. M. 5 000 000 in 5 % Obl., rückzahlb. zu 102 %, ausgeg. lt. a. o. G.-V. v. 22./3. 1920, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Pfälzischen Bank, Ludwigshafen a. Rh. und durch Indossament übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. (erstmals 1./1. 1921). Tilg. ab 1./1. 1926. Auslos. spätestens 1./7. (zuerst 1./7. 1925) auf 1./1. (zuerst 1./1. 1926). Verstärkte Auslos. oder Totalkünd. zulässig. Zahlst. wie bei Div. Umlaufender Betrag mit GM. 39 001 umgewertet. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorstand, hierauf bis 4 % Div. an alle Aktien, vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. 1200 Goldmark pro Mitgl.), sodann erhalten 2 % Rest.-Div. die Vorz.-Aktien, Rest zur Verf. der G.-V. event. auch zu Spez.-Res. Die Tantiemesteuer trägt die Ges. Goldmark-Bilanz am I. Febr. 1924: Aktiva: Grundst. 1 372 886, Gebäude 1 043 515, Masch. 1 696 503, Werkzeuge u. Geräte 1 464 637, Geschäftseinricht. 1, Pferde u. Wagen 1, Patente 1, Vorräte 1 674 285, Bankguth. 415 959, Debit. 1 648 502, Kassa 108 221, Reichsbank- u. Postscheck 1884, Wechsel 37 620, Beteilig. 1 375 003. – Passiva: A.-K. 8 052 000, R.-F. 800 000, Rückl. f. Beamten- u. C. Freytag'sche Arb.-Unterst. 550 000, Schuldverschreib. 39 001, Hyp. 89 393, Kredit. 1 308 626. Sa. GM. 10 839 021. Kurs Ende 1914–1924: In Frankf. a. M.: 131.50, 117.50*, –, 118, 151.50, 125*, 135.60, 325, 825, 8400, 4.5, 3.30 %. In München: 130, 116*, –, 118, —, 125*, 140.75, 305, 830, 8650, 5.75, 3.30 %. In Mannheim Ende 1924: 3 %. Dividenden: St.-Akt.: 1912/13–1923/24: 10, 10, 4, 6, 8, 10, 8, 10, 12 £ (Bonus) 12, 24, 300, 0 %. Vorz.-Akt. 1920/21–1922/23: Je 6 %. Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr. ing. e. h. Otto Meyer, Dir. Dr. jur. Karl Freytag, Neustadt. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors.: Gen.-Dir. Komm.-Rat Jos. Schayer, Ludwigshafen; Stellv.: Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. Rich. Brosien, Mannheim; Handelskammer-Präs. Geh. Hofrat von Wagner, Ludwigshafen; Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. Karl Jahr, Mannheim; Fabrikant Ernst Meyer, Rheydt; Dir. Wilhelm Baresel, Stuttgart; Bankier Gustaf Schlieper, Bank- Dir. Wilh. Tang, Berlin. Zahlstellen: Neustadt a. d. H.: Ges.-Kasse, Rheinische Creditbank Niederlass. Neustadt a. d. H.; Ludwigshafen a. Rh. u. Mannheim: Rhein. Creditbank, Dresdner Bank; Mannheim: Commerz- u. Privatbk.; München: Deutsche Bank, Dresdner Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Dresdner Bank, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Commerz- u. Privatbk.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, IL. & E. Wertheimber, J. Dreyfus & Co.; Düsseldorf: Deutsche Bank, Dresdner Bank, A. Schaaffhaus. Bankverein; Hamburg: Dresdner Bank, Nord- deutsche Bank, Deutsche Bank, Commerz- u. Privat-Bank; Dresden: Deutsche Bank, Disc.-Ges., Dresdner Bank, Commerz- u. Privat-Bank; Stuttgart: Disc.-Ges, Dresdner Bank; Köln: X. Schaaffhaus. Bankverein; Ludwigshafen, München, Nürnberg u. Augsburg: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank.