328 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. *Gemeinnütziger Bauverein Eigenheim Akt.Ges. in Kaldenkirchen, Leutherstr. 25. Gegründet: 1./7. 1924; eingetr. 5./11. 1924. Gründer: Stadtgemeinde Kaldenkirchen, Allg. Ortskrankenkasse Kaldenkirchen, Johann Küppers, Bauunternehmer Heinrich Schmitz, Bauunternehmer Michael Eicker, Architekt Wilhelm Looser, Kaldenkirchen; Fabrikant Heinrich Theunihsen, Viersen; Fabrikant Johannes Beeker, Hotelbes. Wilhelm Merle, Hans Niewenheus, Malermeister Rudolf Anstötz, Kaufm. Alex Bonn, Kaldenkirchen. Zweck des Unternehmens ist. minderbemittelten Familien oder Personen der Stadt- gemeinde Kaldenkirchen gesunde u. zweckmässig eingerichtete Wohnungen in eigens erbauten oder angekauften Häusern zu billigen Preisen zu beschaffen. Kapital: GM. 100 000 in 40 Vorz.-Akt. u. 460 St.-Akt. zu GM. 200, sämtl. auf Namen lautend, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10faches St.-Recht in best. Fällen. Direktion: Buchhalter Hubert Klinkertz, Zigarrenmacher August Münter, Buchhalter Max Hertel. Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitgl. im Gründungsakt nicht bekanntgegeben. (II. Vors. Curt Timmermann). Zahlstelle: Ges.-Kasse. Habermann & Guckes-Liebold, Akt.-Ges. in Kiel. Gegründet: 13./1. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 25./2. 1908. Gründung s. Jahrg. 1912/13. Firma bis 1922: Habermann & Guckes, Akt.-Ges. Zweigniederl. in Berlin, Hamburg, Bremen, Dortmund, Holzminden, Essen. Geschäftsstelle in Braunschweig. Zweck: Übernahme und Ausführung von Bauten aller Art, An- und Verkauf von Immobilien, Fabrikation und Gewinnung von Baubedarfsartikeln etc., namentlich Fortführung des unter der früh. Einzelfirma Habermann & Guckes in Kiel betrieb. Bau- und Handels- geschäftes, ferner Ausführung von Hafen-, Kanal- u. Eisenbahnbauten, Erd- u. Abraum- arbeiten mittels Nass u. Trockenbaggerei, Bau von Untergrundbahnen sowie Pressluft- arbeiten im Horizontal- u. Vertikalvortrieb, Brückenbauten, Rammarbeiten, endlich Hoch-, Beton- u. Eisenbetonbau. – Der Grundbesitz der Ges. in Kiel, auf dem sich die gesamten Werksanlagen befinden, umfasst 29.53 a. In der Nähe von Hamburg besitzt die Ges. ein Grundst. mit aufstehendem Wohnhaus in der Grösse von 1364.2 qm, in Gross-Wusterwitz b. Magdeburg 2 Grundst. von zus. 2568 adm, auf denen sich je 1 Wohnhaus befindet. In Nieder- neuendorf b. Spandau befindet sich ein Lagerplatz mit aufstehenden Werkstattgebäuden, mit Wasser- u. Gleisanschluss in einer Gesamtgrösse von 1 ha 74 a 87 qm. In Holzminden gehören der Ges. Grundstücke in der Gesamtgrösse von 12 ha 60 a 70 qm, auf denen sich Verwalt.- Geb., Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser, Werkstätten u. Betriebsgebäude befinden. Auch betreibt die Ges. daselbst eine Zementwarenfabrik sowie Kiesgruben auf eigenem Gelände. In Loop bei Neumünster ist ein Kiesgrubenbetrieb auf gepachtetem Gelände eipgerichtet. Die Ges. ist an folgenden Ges. beteiligt: 1. Bauges. „Osté m. b. H. in Danzig, St.-Kap. 20 000 Danz. Gulden, ganz im Besitz der Ges., 2. „Glückauf“ Bau-A.-G. in Dortmund, 3. Kraftbau-Patent- verwert.-G. m. b. H. in Berlin; 4. Deichbau-Ges. m. b. H. in Kiel. Das Gesamtvermögen der B. Liebold & Co. A.-G. in Holzminden wurde 1922 erworben u. das Geschäft als Zweigniederl. weitergeführt. Kapital: GM. 2 400 000 in 60 000 Aktien à GM. 40. Urspr. M. 1 300 000; 1909 Erhöh. um M. 700 000, 1910 um M. 500 000; 1911 um M. 500 000, 1920 um M. 3 000 000, 1922 um M. 12 000 000. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 24./2 1923 um M. 22 000 000 in 22 000 Aktien à M. 1000 mit Div-Ber. ab 1./1. 1923. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./9. 1923 um M. 40 Mill. in 40 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank übern. u. davon M. 10 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. M. 4000 alte Aktien: M. 1000 neue Aktien vom 29./9.–16./10. 1923 zu 500 000 % zuzügl. eines Geldentwert.-Aufschlages von 28 000 000 % angeboten. Aus der letzten Kap.- Erhöh. waren M. 20 Mill. noch unbegeben, die It. A.-R.-B. v. 16./10. 1924 eingezogen sind; lt. G.-V. v. 20./11. 1924 wurde das verblieb. A.-K. von M. 60 Mill. im Verh. 25:1 auf GM. 2 400 000 umgestellt in, 60 000 Aktien zu GM. 40. Einreich. bis 28./2. 1925, nachdem nur Darmst.- u. Nationalbank in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: spät. bis 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.F. (Gr. 10 %, erreicht event. besondere Rücklage, dann 4 % Div.; 12 % Tant. dem A.-R. (ausser fester Vergüt. von je Mitgl., GM. 4000 für Vors. u. GM. 3000 für Stellv.). Rest nach G.-V.-B. Superdiv. oder Vortrag. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 514 000, Geräte u. Masch. 1 770 000, Hebezeuge 1, Werkzeuge, Kleingeräte usw. 1, Presslufteinricht. 1, Taucher- einricht. 1, Fuhrpark 1, Büroeinricht. 1, Kassa 27 158. Wertp. u. Beteil. 221 039, Material. u. Bauhölzer 150 000, Betrieb Loop: Steinmaterial 15 160, Debit. 196 564. – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 240 000. Hyp. 2985, Kredit 250 944. Sa. GM. 2 893 929. Kurs Ende 1914–1924: 73*, –, –, 112, 95*, 122.50, 241.50, 580, 3200, 4.1, 3.1 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 5, 6, 6, 9, 10, 10, 30, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.