Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 357 Schachtbetriebe notwendigen Gefriermaschinen. Während des Krieges waren die Werk- stätten mit Ausführung von Heeresaufträgen beschäftigt. Eine teilweise Wiederaufnahme der bei Anfang des Krieges stillgelegten Schachtbaubetriebe konnte erst 1919 erfolgen. Die in Nordhausen gelegenen Maschinenfabriken der Deutschen Schachtbau-A.-G. u. der Ges. sind mit Wirk. ab 1./7. 1923 an die von beiden Ges. gegründete „Masch.- u. Apparatebau- A.-G. Nordhausen“ verpachtet, welch letztere die Handwerkzeuge u. Material. käuflich erwarb. Kapital: GM. 1 880 000 in 4500 St.-Akt. zu GM. 400 u. 4000 Vorz.-Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 1 250 000. 1905 erhöht um M. 1 250 000. Nochmals erhöht 1910 um M. 500 000. 1912 Erhöh. um M. 1 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./12. 1921 um M. 4 000 000 7 % Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspr., aber einfachem St.-Recht. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 31./10. 1924 von M. 8 500 000 auf GM. 1 880 000 in der Art, dass der Nennwert der St.-Akt. im Verh. 10: 4 von M. 1000 auf GM. 400 u. der der Vorz.-Akt. im Verh. 50: 1 von M. 1000 auf GM. 20 herabgesetzt wurde. Abstemp.-Frist 31./3. 1925 bei den Zahlstellen, nachdem nur noch bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein A.-G. in Köln. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von RM. 100 pro Mitgl., der Vors. RM. 200), Rest zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Febr. 1924: Aktiva: Grundst. 148 283, Geb. 362 860, Hand- werkzeuge 1, Anschlussgleis 1, Bohrwerkzeuge 413 134, Fabrik-Masch. 130 738, Tagesbauten für Schachtanl. 1, Diamanten 7232, Pferde u. Wagen 1, Schachtbau-Masch. u. Geräte 774 717, Vorräte 151 793, Patente 1, Modelle u. Zeichn. 1, Röhren 322 745, Kassa 3656, Debit. 377 677, Eff. u. Beteil, 6166. – Passiva: A.-K. 1 880 000, R.-F. 5169, Kredit. 188 277, in Ausführ. begriff. Arbeiten 625 519, unerhob. Div. 45. Sa. GM. 2 699 012. Kurs Ende 1913–1924: 204, 180*, –, 102, 165, 82*, 165.25, 314.75, 630, 9800, 50, 34.25 %. Notiert an der Berliner Börse. Dividenden: 1912/13–1920/21: 15, 15, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; 1921/22–1923/24: St.-Akt. 0, 25, 0 %; Vorz.-Akt. je 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: W. Zaeringer, L. Binger, Dr.-Ing. Hugo Joosten. Aufsichtsrat: (7–10) Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Solmssen, Köln; Stellv. Bankier Dr.-Ing. e. h. Selly Meyerstein, Hannover; Rechtsanw. Dr. jur. Herm. Fischer, B.-Grunewald; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Bank-Dir. Siegmund Bodenheimer, Justizrat Harry Priester, Berlin; Geh. Bergrat Dr. jur. V. Weidtman, Aachen; Bergrat Gen.-Dir. H. Kost, Wiesbaden; Bergassessor a. B. Gen.-Dir. Dr. Ing. E. h. F. Winkhaus, Altenessen; Berghauptm. a. D. Heinr. Vogel, Bonn; Gen.-Dir. Arthur Jacob, B.-Zehlendorf-West; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Ernst Middendorf, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- u. Privat-Bank; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G.: Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter- u. Nationalbank; Hannover: Max Meyerstein, Hamburg u. Hannover: Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Disconto-Ges. Demüag, Deutsche Mühlenbau-Akt.-Ges. Nürnberg, Bayreuther Str. 32. Gegründet: 24./9. 1923; eingetr. 19./10. 1923. Gründer: Fabrikant Alois Stocker, Pfaffen- hofen; Fabrikant Karl Nenninger, Saal; Fabrikant Georg S. Morill, Nürnberg; Fabrikant Heinrich Bock, Kassel-Wilhelmshöhe; Fabrikant Friedrich Langfritz, Nürnberg. Firma bis 3./1. 1925: Deutsche Mühlenbau A.-G. „Demüag“. Zweck: Bau von Mühlenanlagen jeder Art u. jeden Umfangs, von Wasserkraft- u. sonstigen Kraftanlagen, von Sägewerken, von Transmissionen u. Transportanlagen sowie Handel mit allen einschläg. Gegenständen. Kapital: RM. 16 000 in 800 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 300 Mill. in 100 Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill., 20 000 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern Vorz.-Akt. zu 500 %, St.-Akt. zu 1000 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 3./1. 1925 von M. 300 Mill. durch Zus. leg. der Akt. u. Einzieh. der Vorz.-Akt. auf RM. 16 000 in 800 Akt. zu GM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Reichsmark-Bilanz am I. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 847, Bank 14, Postscheck 58, Waren 4170, Wertp. 1050, Mobiliar, Einricht. 4426, Debit. 8878, Kap.-Enwert. 7500. – Passiva: A.-K. 16 000, R.-F. 237, Kredit. 10 708. Sa. RM. 26 945. Dividende 1923: ? %. Direktion: Obering. Richard Schmidtgen. Aufsichtsrat: Fabrikant Georg Eisgruber, Fabrikant Karl Kisskalt, Nürnberg; Fabrikant Karl Seeger jun., Cannstatt; Fabrikant Rudolf Bock. Kassel-Wilhelmshöhe; Fabrikant Karl Ostheim, Marburg; Albrecht Eirich, Hardheim; Erhard Frauenberger, Bautzen; Gust. Nenninger, Saal a. S. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Immobilien-Aktien-Gesellschaft Noris in Nürnberg. (In Liquidation.) Gegründet: 28./7. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die bei der Gründung der Ges. für M. 3 415 720 erworbenen Grundstücke, gelegen in Gibitzenhof u. Glaishammer hatten