376 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Saar übern. worden. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 16 Mill. auf GM. 1 560 000 (St.-Akt. 10: 1.5, Vorz.-Akt. 100: 1) in 1000 St.-Akt. zu GM. 180, 8800 St.-Akt. zu GM. 150 u. 6000 Vorz.-Akt. zu GM. 10. Gründerrechte: Bei jeder Em. von neuen Aktien sind die ersten Aktienzeichner des urspr. Kapitals resp. ihre Rechtsnachfolger berechtigt, die eine Hälfte der zu emittierenden Aktien binnen einer I4tägigen Frist zu pari zu übernehmen. Dieses Recht besteht nur noch auf Taler 300 000 von urspr. Taler 625 000 A.-K. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je GM. 10 St.-Akt. = 1 St., je GM. 10 Vorz.-Akt. = 15 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., event. Beitrag zu besond. Reserven, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. Vors. jährl. RM. 1000 u. jedes Mitgl. RM. 500), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Nicht eingez. Vorz.-A.-K. 45 000, Grundst. 172 000, Fabrikgeb. 550 000, Wohnhäuser 120 000, Masch. u. Einricht. 700 000, Werkzeuge, Kokillen, Formkästen, Gleisanlage u. Modelle 3, Wertp. u. Beteil. 2, Kassa u. Wechsel 10 465, Debit. 433 672, Rohmaterial., Halb- u. Fertigfabrikate 212 209. – Passiva: A.-K. 1 560 000, R.-F. 121 843, Kredit. 561 508. Sa. GM. 2 243 351. Ende 1914–1924: 120*, –, 188, 260, 130*, 151, 620, 850, 14 500, 22, 12 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913/14–1923/24: 8, 12, 15, 25, 25, 5, 20, 15, 15, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1921/22 bis 1922/23: 6, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: W. Brüggemann, Dipl.-Ing. Gustav Englisch. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. W. Verlohr, Düsseldorf; Stellv. Ing. Konsul a. D. J. L. Kruft, Oeynhausen; Rentner Emanuel Möller, Bank-Dir. Carl Mailaender, Berlin; Gen.-Dir. Paul Boehm, Dir. Dr. Ernst Deubert, Gen.-Dir. Theod. Müller, Neunkirchen (Saar); Gen.-Dir. Berg- assessor Karl Haarmann, Brambauer; Bankdir. Dietrich Becker, Essen; Dr. rer. pol. h. c. Münzesheimer, Gen.-Dir. Eugen Köngeter, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Bremen u. Dortmund: Darmstädter u. Nationalbank; Düsseldorf u. Essen: Essener Credit-Anstalt. „Deutag Deutsche Tiefbohr-Akt.-Ges. in Aschersleben. Gegründet: 20./2. 1899; eingetr. 7./4. 1899; Übernahmepreis M. 1 220 394 abzügl. M. 95 394 Passiva, also M. 1 125 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Firma bis 3./5. 1919: Heinrich Lapp A.-G. für Tiefbohrungen. Seit 3./12. 1924 hat die Firma den Zusatz „Deutag“. Zweck: Ausführung von Tiefbohrungen, Betrieb der Masch.-Fabrikat. Lieferung von Tiefbohr-Einricht., Tiefbohr-Werkzeugen und Fanggeräten aller Art. Laut G.-V. v. 14./9. 1907 kann die Ges. für eigene und fremde Rechnung Tiefbohrungen ausführen. Die Gesellschaft verfügt über eine Anlage in Aschersleben. Kapital: GM. 300 000 in 50 Akt. zu GM. 4000, 140 Akt. zu GM. 400 u. 1100 Akt. zu GM. 40. Bis 1919: M. 186 000 in 120 Vorz.-Aktien u. 66 St.-Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 1 150 000. Über die vielfachen Wandl. des A.-K. s. dieses Handbuch 1922/23 I. Die G.-V. v. 16./5. 1922 beschloss Kapital-Erhöhung um M. 1 400 000 in 140 Aktien zu M. 10 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 5./5. 1923 um M. 5 Mill. in 50 St.-Aktien zu M. 100 000. Lt. G.-V. v. 3./12. 1924 Umstell. von M. 7 500 000 auf GM. 300 000 in 50 Akt. zu GM. 4000, 140 Akt. zu GM. 400 u. 1100 Akt. zu GM. 40. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-Juni. Stimmrecht: Je GM. 40 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige ausserord. Abschreib. u. Rücklagen, vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann Div. an Aktien wie oben. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 82 760, Fabrik-Masch. u. Werkzeug 10 078, Tiefbohr-Masch. u. Werkzeug 146 393, Diamanten 22 213, Modelle 1100, Fuhrpark 4757, Mobil. 3000, Material. 12 456, Kassa 3405, Eff. 17 547, Debit. 10 257. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 6526, R.-F. 7440. Sa. GM. 313 966. Dividenden: Vorz.-Aktien 1912–1919: 0 %; St.-Aktien 1913–1921: 0 %. 1922–1923: 10, ? %. Direktion: Friedr. Ermisch, C. Deilmann jun. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Justizrat Fritz Bohnert, Dortmund; Stellv. Carl Deilmann sen., Kurl; Bergassessor Johs. Müller-Liebenau, Dortmund. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aschersleben: Ascherslebener Bank, Rasmussen & Co. Kaliwerke Aschersleben in Aschersleben. Gegründet: 14./10. 1889 mit Wirkung ab 1./1. 1889. Zweck: a) Betrieb der bei Aschersleben belegenen, im Eigentum der Ges. stehenden, unter dem Namen „Schmidtmannshallé“ konsolidierten Steinsalz-Bergwerke Schmidtmann I–xXxX nebst den dazugehörigen Fabrikanlagen u. sonst. Zubehör; b) Gewinnung u. Ver- wertung von Bergbau-Erzeugn. u. daraus hergestellten Fabrikaten für Handel u. Verbrauch, einschl. Nutzbarmachung darauf bezügl. Patente; c) Erwerb, Pachtung, Errichtung u. Aus- beutung von Gruben u. Anlagen, welche zur Erreichung des zu b) gedachten Zweckes dienen