380 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Pferde u. Wagen 37 220, Versuche, Patente u. Lizenzen 1, Beteil. an anderen Unternehm. 9 411 244, Wertp. 23 076, hinterl. Wertp. u. Kaut. 338, Waren 373 212, Material. 396 072, Forder. aus Warenliefer. 192 664, Vorauszahl. auf Anl. u. Waren 12 260, Bankguthaben 320, Darlehen u. Forder. an Konzernwerke 144 556, sonst. Debit. 577 770, Kassa 14 246. – Passiva: A.-K. 15 824 000, R.-F. 1 914 663, Anleihe 527 516, nicht eingel. Obl. der Kaliwerke Aschers- leben 1, nicht eingel. Zinsscheine 2, unerhob. Div. 4, Waren u. Material. 84 663, Bank- schulden 105 098, Schulden an Konzernwerke 19 964, Löhne u. Gehälter 77 523, sonst. Kredit. 751 026. Sa. RM. 19 304 463. Kurs der Aktien Ende 1914–1924: In Berlin: 130*, –, 160, 267.25, 134*, 229, 430, 750, 13 675, 21, 19.25 %. – In Frankfurt a. M.: 125*, –, 160, 265, 134*, 228, 450, 730, 13 900, 22, 19.50 %. Die Vorz.-Aktien sind an der Berliner Börse im Aug. 1921 eingeführt. Kurs Ende 1921–1924: 122, –, 2, 5 %. – Auch notiert in Frankfurt a. M.: 125, – (200), 3, 4.75 %. St.-Akt. Nr. 70 001–100 000 an der Frankf. Börse im Oktober 1923 zugelassen. Dividenden 1914–1923: St.-Aktien 4, 5, 5, 7, 7, 10 £ 20 % Bonus, 10, 16, 150, 0 %; Vorz.-Aktien 1920–1922: Je 6 %. 1923: 10 %. Direktion: Gen.-Dir. Bergrat Dr. h. c. Heinr. Zirkler, Gen.-Dir. Dr. Wilh. Feit, Gen.-Dir. P. G. Ebeling, Dir. Ernst Riegel, Dr. Adolf Witte, Rich. Popendiker, Adalbert Schenk. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Dr. Arthur Salomonsohn, I. Stellv. Jak. Goldschmidt, Berhn; II. Stellv. Bank-Dir. Justizrat Dr. Albert; Katzenellenbogen, Frankf. a. M., Otto Gruson, Magdeburg; Gen.-Konsul Dr. jur. Enno Russell, Geh. Justizrat Dr. Adolph v. Gordon, Bankier Carl Joerger, Berlin; Bergrat Alfred Gröbler, Giessen; Gen.-Dir. Rud. ten Hompel, Recklinghausen; Öberst a. D. Arno v. Poser u. Gross-Naedlitz, Schloss Grubhof b. Lofer, Salzburg; Bank-Dir. Dr. rer. pol. h. c. Benno Weil, Mannheim; Kabinettsrat Bernh. Stähler, Werner Carp, Düsseldorf; Gen. Konsul Dr. Ernst Schoen, Leipzig. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges. u. deren Fil. Stahlwerk Augustfehn Akt.-Ges., Augustfehn. Gegründet: 10./10. 1923; eingetr. 26./10. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Fortführ. des früher vom Stahlwerk Augustfehn Kommanditges. betriebenen Unternehmens bzw. Veredlung u. Weiterverarbeitung von Rohstahl. Kapital: GM. 200 000 in 10 000 Aktien zu GM. 20. Urspr. M. 30 Mill. in 3000 Aktien zu M. 5000, 15 000 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. a. o. G.-V. v. 4./11. 1924 Umstell. auf GM. 200 000 (150: 1) in 10 000 Aktien zu GM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundstück 14 200, Wohngebäude 22 000, Fabrikgebäude 50 000, Masch. u. Öfen 30 000, Gerätschaften u. Utensil., Eisenbahn, Mobil. u. elektr. Kraftanl. 4, Kassa 245, Postscheck 312, Debit. 88 393, Inventurbest. 46 039. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Kredit. 31 158, noch abzuführende Steuern 35. Sa. GM. 251 193. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Paul Müller. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ludwig Kellner, Augustfehn; Bank-Dir. Dr. jur. Littmann, Oldenburg; Landwirt Reinhold Fimmen, Rostrup b. Zwischenahn; Carl Harbers, Oldenburg; Generaldir. Wilhelm Kleinherne, Magdeburg-Buckau; Dir. Fischer, Grube Ilse, Niederlausitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Oldenburg: Oldenburgische Landesbank. Stahlwerke Rich. Lindenberg Akt.-Ges. in Baden-Baden. (Börsenname: Lindenberg Stahl). Gegründet: 17./12. 1906 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr. 29./1. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1907/08. Sitz bis 29./12. 1919 in Remscheid-Hasten. Zweck: Betrieb metallurgischer Unternehmungen jeder Art, insbesondere der Betrieb von Stahl-, Walz- u. Hammerwerken. Das Fabrikat.-Geschäft wurde von der Ges. abgetrennt u. mit Wirkung ab 1./7. 1919 in eine eigene Akt.-Ges., die Glockenstahlwerke A.-G. in Remscheid, mit M. 4 Mill. A.-K. eingebracht. Auch von der Neu- Em. der Glockenstahlwerke von 1920 übernahm die Ges. M. 2 Mill. neuer Aktien zu 200 %. Sie übernahm auf 15 J. eine Div.-Garantie in Höhe von 6 % u. zwar auch für die Neu-Em. von 1920. Die Garantie kommt in Fortfall, sobald das neue Unternehmen 3 Jahre hintereinander mind. 6 % Div. aus eigner Kraft zur Verteilung gebracht hat. Die Aktien wurden den Aktionären der Ges. restlos im Verh. von 1:1 zum Kurse von 115 % zum Bezuge angeb. Die Ges. stellte dem neuen Unternehmen das Betriebskapital zur Verfüg., das sie benötigt. Ferner befasst sich die Ges., sowie ihre Tochtergesellschaft, die Elektrostahl G. m. b. H, deren sämtliche Stammanteile die Ges. besitzt, mit der Ausarbeitung und Verwertung metallurgischer Verfahren aller Art, insbesondere auf dem Gebiete der Eisen- und Stahl- erzeugung, sowie mit der Lieferung von Elektrostahlanlagen, System Heéroult-Lindenberg. Die Elektrostahl G. m. b. H. besitzt mehrere auf die Erzeugung von Elektrostahl bezug- habende Patente, von denen die wichtigsten bis 1925 laufen. Sie vergibt Lizenzen für die 3enutzung dieser Patente und befasst sich mit der Lieferung betriebsfertiger Elektrostahl-