Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 433 Warenbest. 121 756, Wertp. 1, Bankguth. 1089, Debit. 134 502, Zuzahl. der Vorz. aktion. 422, Kassa 13 451, wertbest. Zahlungsmittel 4890. – Passiva: A.-K. 2 148 000, R.-F. 220 000, Hyp. 34 500, Teilschuldverschr. 86 958, Kredit. 95 505. Sa. GM. 2 584 963. Dividenden: 1913/14–1922/23: 4, 0, 0, 5, 8, 8, 33¼, 16 , 50, 0 %, 1923 (3 Mon.): 0 %; Vorz.-Akt. 1919–1922/23: Je 6 %. C.-V. 4 J. (K.) Direktion: Gust. von der Heyde, Bokeloh. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bergrat Georg Ebeling, Hannover; Stellv. Gen.-Dir. Paul G. Ebeling, Westeregeln; Dir. Adolf Brosang, Wunstorf; Staatsmin. a. D. Exz. Freih, von Feilitzsch, Bückeburg; Bankdir. Jacob Goldschmidt, Gen.-Dir. Richard Sauerbrey, B.-Grunewald; Bankier Dr. Heinr. Meyer, Justizrat Dr. Ludwig Meyer, Bankdir. Paul Narjes Bankier Ludwig Silberberg, Hannover. Zahlstellen: Ges-Kasse; Hannover: Adolph Meyer; Berlin: Darmst. u. Nationalbank. Vereinigte Kohlen-Aktiengesellschaft in Borna b. Leipzig. Gegründet: 25./4. 1895. Firma bis 14./7. 1919 Deutsch-Oesterr. Bergwerks-Ges. Sitz bis 29./6. 1922 in Dresden. Zweck: Handel mit Bergwerken, Bergwerksgrundst. u. sonst. Montanobjekten, Betrieb von Bergwerken, Erricht. von Anlagen zur Gewinnung oder Verwert. von Bergwerksprodukten. Infolge der Friedensbedingungen sah sich die Ges. im Juni 1919 genötigt, die 128 Kuxe der Gewerkschaft Brucher Kohlenwerke, deren Bergwerksbesitz in dem neugebildeten tschecho-slowakischen Staate liegt, zu verkaufen, und zwar ist die Erwerberin die Gewerk- schaft Eleonora-Schacht, die dem böhmischen Kohlenbergwerksbesitzer Weimann in Aussig nahesteht. Es wurden der Deutsch-Oesterreich. Bergwerksgesellschaft für die 128 Kuxe M. 10 000 ihrer Aktien mit Div.-Schein v. 1./1. 1919 ab übereignet und ferner für 1918 eine Ausbeute von M. 717 000 und für die Jahre 1919–1923 eine solche von je M. 1 120 000, die aber erst zahlbar sind, wenn der Gewinn der Brucher Kohlenwerke mehr als M. 1 150 000 jährlich beträgt. Wenn in einem Jahre die Höchstausbeute von M. 1 150 000 nicht gezahlt werden kann, so haben Nachzahlungen in den späteren Jahren zu erfolgen. – Grundbesitz u. Leistungen der einzelnen Werke: Tägliche Briketterzeugung: Beunaer Kohlenwerke .. . . 29757 ha 950 t Witznitzer Kohlenwerke . . . 522 „ 1000 „ Ders $ HII %... 1500 „ Breunsdorfer Kohlenwerke .. . . 283 „ 420 „ Belohnung (Rohkohle). .%%. 77% 600 „ Noch nicht aufgeschloss. Tagebaufeld Kayna 195 „ Die Zahl der Beamten u. Arbeiter dieser Gruben, deren Betriebe an die Deutsche Erdöl-A.-G. in Berlin verpachtet sind, beträgt etwa 300 Beamte u. 2500 Arbeiter. Die Vereinigte Kohlen-A.-G. hat die massgebliche Beteiligung in Höhe von 1090 Kuxe der 1100teiligen Gew. Breunsdorf erworben. Kapital: GM. 5 760 000 in 18 000 Aktien zu GM. 300 u. 18 000 Aktien zu GM. 20. Urspr. M. 2 Mill., 1895 Erhöhung um M. 13 Mill., 1912 um M. 3 Mill. Lit. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 18 Mill. auf GM. 5 760 000 (25: 8) in 18 000 Aktien zu GM. 300 u. 18 000 Aktien zu GM. 20. Anleihe: M. 18 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. lt. G.-V. v. 8./11. 1921, rückz. ab 1./1. 1927 zu 103 %. 12 000 Stück à M. 1000 Lit. A Nr. 1 –12 000, 2000 Stück à M. 2000 Lit. B Nr. 12 001–14 000, 400 Stück à M. 5000 Lit C Nr. 14 001–14 400, lautend auf den Namen der Dresdner Bank, Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1927 bis spät. 2./1. 1956, ab 2./1. 1927 verstärkte Tilg. od. Totalkünd. vorbehalten. Die Ges. verpflichtet sich, solange die Anleihe nicht vollständig zur Rückzahlung gelangt ist, etwaige spätere Anleihen nicht mit besseren Rechten auf Sicherstellung der Gläubiger auszustatten, ohne auch die Gläubiger der vorliegenden Anleihe der gleichen Sicherstellung teilhaftig werden zu lassen. Für diesen Fall ist die Sicherheit auf den Namen der Dresdner Bank als Treuhänderin der Gläubiger zu bestellen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). – Zahlstellen: Ges. kasse; Berlin, Essen u. Köln: Dresdner Bank; Berlin: Disc.-Ges., S. Bleichröder, Hardy & Co.; Köln: A. Schaaff- hausen'scher Bankverein A.-G.; Essen: Essener Creditanstalt, sowie bei den Niederlass. dieser Inst. Kurs in Berlin Ende 1922–1924: 100, 200, 0.245 %. Noch in Umlauf Ende 1923 M. 16 928 000; It. Goldmark-Bilanz 1./1. 1924 aufgew. GM. 56 727. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Dresden oder Berlin. 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., bis 7½ % Tant. an Vorst. oder Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Werksanl.: Kohlenunterird. 849 415, Grund- besitz 1 283 493, Baggeranl. 1 148 457, Grubenanl. 257 101, Geb. 1 642 575, Masch. 2 015 515, Anschlussbahnen 190 254, Ziegeleien 38 502, Inv. 1, Wertp. 2 600 001, Beteil. 248 150, Debit. 1770. – Passiva: A.-K. 5 760 000, R.-F. 240 000, Anl. 56 727, hyp. eingetr. Restkauf- gelder 667 503, sonst. do. 25 300, Konzernges. 2 708 558, Kredit. 817 145. Sa. GM. 10 275 234. Kurs Ende 1914–1924: In Berlin: 228.50*, –, 250, –, 225*, 233, –, –, 11 900, –, 32 % – In Dresden: 226*, –, 250, 266, 225*, –, 435, 1495, –, –, – %. Dividenden 1914–1923: 12, 12, 14, 12. 12, 14, 14, 14, 100, 0 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K). Direktion: Albert Gebhardt, Dr. jur. Walter Rademacher. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1925. 28