– ――――――――――――――――――― 448 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. M. 10 200 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1920–1924: 98, 99, –, 300, – %. Eingeführt in Berlin im August 1920. III. do. M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. Jahre 1920 rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Nationalbank für Deutschland oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1926 bis spät. 1./7. 1957 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf, im ersten Halb- jahr auf Juli; ab 1928 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek im Betrage v. M. 6 200 000 im Anschluss an die erststellige von M. 10 200 000 derart, dass, soweit diese durch Tilg. sich ermässigt u. gelöscht ist, die Hypothek. von M. 6 200 000 um den jeweils getilgten Betrag an deren Stelle tritt. Coup. Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. -Scheinen. Kurs Ende 1920–1924: 98, 99, –, 300, 0.70 %. Eingeführt in Berlin im August 1920. IV. (nicht hypothekarisch): M. 15 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. lt. a. o. G.-V. v. 29./8. 1921, rückzahlb. zu 102 %, unkündbar bis 1928. Kurs in Berlin Ende 1924: 0.40 %. Gegen Hergabe von je M. 100 000 Teilschuldverschreib. vorgenannter Anleihen konnte lt. Bekanntm. v. Okt. 1923 eine St.-Akt. à M. 1000 bis 31./10. 1923 eingetauscht werden. Die 4 Anleihen sind am 1./1. 1924 mit GM. 340 322 bewertet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 3 1 Vorz.-A. in besonderen Fällen = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., 6 % Vorz.-Div., Rest zur Verf. der G. V. Goldmark- Bilanz am 1. Jan. 1924: Akfi- Grubenger echtsame u. Kohlenfelder 3 309 388, Grundst. 276 059, Schachtanl. u. Tagebaue 1, Vorabräum. 625 166, Betriebsgeb. 646 902, Wohn- geb. 962 835, Masch. 2 181 954, Brikettfabriken 4 299 545, elektr. Zentrale Holzweissig 1 054 984, Ziegeleien 408 057, Eisenbahnen 1 061 940, Fuhrpark 1, Inventar 1, Material. 248 468, Vorräte an Kohlen, Briketts, Presssteinen u. Ziegeln 16 729, Wertp. u. Beteil. 3 467 944, Rentenbank- Beteilig. 238 680, Bankguth. 68 500, sonst. Debit. 805 664, Kassa 69 560. – Passiva: A.-K. 17 625 000, Schuldverschr.-Anl. v. 1904 94 350, do. 1919 195 347, do. 1920 23 432, do. 1921 27 192, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-Kassen 100 000, Rentenbank-Umlage 238 680, Kredit. 1 438 376. Sa. GM. 19 742 378. Kurs Ende 1914–1924: 152*, –, 165, 206.50, 145*, 204, 320, 810, 11100, 11, 13.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1923: 7½, 9, 8, 10, 10, 10, 12, 20, 100, 0 %; Vorz.-Akt. 1922: 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir.: Dipl.-Berg-Ing. Karl Fertig, Cöthen; Stellv. Dir. Th. Schlüter, Edderitz; Dir. Dipl.-Berg-Ing. Hans Müller, Bitterfeld; Dir. Dr. jur. Ad. Schulze, Cöthen. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Ludw. Born, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Paul Mamroth, Berlin; Geh. Okonomierat Max Hildebrandt, Dessau; Dir. Kurt Löbinger, Dir. Dr. Egon v. Rieben, Bank- Dir. Emil Wittenberg, Bankier Georg Helfft, Reichminister a. D. Hans v. Raumer, Berlin; Bank.-Dir. Friedr. Herbst, Köln; Rittergutsbes. J. C. Schwenger Mönchhof b. Niederhone. Zahlstellen: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Hardy & Co., G. m. b. H., N. Helfft & Co., Berliner Handels-Ges.; Dessau, Bernburg u. Cöthen: Anhalt-Dessauische Landesbank; Cöthen: B. J. Friedheim & Co., Disconto-Ges. Fil.; Magdeburg: Disconto-Ges. Krefelder Stahlwerk, Act.-Ges. in Crefeld-Fischeln. Gegründet: 26./1. bezw. 5./4. 1900; eingetr. 29./5. 1900. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Werken zur Herstellung von Stahl jeder Art. Die Ges. stellt als Spezialität hochwertige Qualitätsstähle her, welche in der Form von Roh- material hauptsächlich bei der Werkzeugfabrikation sowie im Masch.-, Schiffs. u. Automobil- bau Verwend. finden, zum Teil in eigenen Werkstätten zu Halb- u. Fertigfabrikaten, wie Konstruktionsteilen, Kurbelwellen, Scherenmessern, Automobilfedern, nahtlosen Rohren, Magneten u. Blechen weiter verarbeitet werden. Der gesamte Grundbesitz der Ges. beträgt ca. 34 ha, die sich wie folgt verteilen: ca. 19 ha Fabrikterrain in Fischeln, direkt an der Stadt Krefeld gelegen (mit Eisenbahnanschluss) zum grössten Teile bebaut, ca. 12½ ha Terrain in der- selben Lage. Hiervon sind ca. 1.6 ha mit Beamten- u. Arb.-Häusern bebaut, der Rest ist zum grössten Teile Ackerland. 7 a 83 qm Grundstück in Remscheid, 2 ha 25 a Grundstück in Düsseldorf, welches zum Verkaufe bestimmt ist. An Betriebsanlagen sind vorhanden: Kesselhaus Kraftzentrale, Tiegelfabrik, Generatorgasanlage, Tiegel-, Martin- u. Elektrostahlwerk, Hammerwerk, Presswerk, Walzwerk, Blechwalzwerk, Härterei, Glüherei, Veredelei, Federnfabrik, Zieherei, Zieheisenwerkstatt, Magnetwerk, mech. Werkstatt, Rohrzieherei, Laboratorium. Das Krefelder Stahlwerk beschäftigt z. Z. ca. 2000 Beamte u. Arb. Kapital: GM. 4 500 000 in 4500 Aktien zu GM. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1901 um M. 500 000. 1906 um M. 2 Mill. 1909 um M. 1 Mill., 1911 um M. 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 1923 um M. 9 000 000 in 9000 Aktien zu M. 1000, die den Aktion. 1:2 als Gratis- aktien angeb. Lt. G.-V. v. 6./12. 1924 Umstell. von M. 13 500 000 auf GM. 4 500 000 (3: 1) in 4500 Akt. zu GM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.