Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 461 schatzanweisungen auszuhändigen und zwar: 5 $ für je M. 15 000 Teilschuldverschreib. bei Einreich. bis 15./9. 1923, 5 $ für je M. 20 000 Teilschuldverschr. bei Einreich. vom 16./9. bis 15./10. 1923, 5 $ für je M. 25 000 Teilschuldverschr. bei Einreich. vom 16./10.–15./11. 1923. Diese Vergünstig. betraf auch solche verlosten Stücke, die am 1./11. 1923 bzw. 1./4. bzw. 1./5. 1924 zur Einlös. fällig sind, sowie die Anleihen der Gew. Unser Fritz, die am 2./1. 1924 zur Einlös. kamen. Für nach dem 15./11. 1923 eingereichte Teilschuldverschr. finden die bei der Ausgabe festgesetzten Beding. Anwend. Von urspr. M. 40 000 000 Oblig. waren März 1925 noch rd. nom. M. 10 000 000 im Umlauf. Geschäftsjahr: 1./7. bis 30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 5 St. in besonderen Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. sodann bis 6 % Div. an Vorz.-Akt. (Max.), dann 4 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen event. Sonderrücklagen, vom Rest 7½ % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von zus. RM. 75 00 0), Überrest weitere Div. an St.- Aktien event. nach G.-V.-B. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Kassa 215 951, Wertp. 6 952 561, Debit. 22 941 735, Vorauszahl. auf Bauten 991 229, Beteilig. 23 940 139, Grundst. 20 000 000, Haupt- verwalt.-Geb. 1 100 000, Erhol.-Heim Traben-Trarbach 200 000, Fabrikanlagen 27 775 000, Bergwerke u. Anteile an solchen 65 000 000, Patente 1, Vorräte 13 374 568. – Passiva: A.-K. 115 464 000, Anleihen 1 527 975, Beamten-Wohlf.-F. 500 000, Arb.- do. 500 000, Berg- schäden-Rückl. 3 000 000, Delkr.-K. 500 000, Brand- u. Explosionsschäden-Selbstversicher. 6 000 000, Kredit. 42 158 961, Vorauszahl. 1 681 744, Spareinlagen 1 641 223, rückst. Löhne u. Gefälle der Knappschafts-, Hütten- u. Walzwerksberufsgenossensch. sowie Steuern 9 517 281. Sa. RM. 182 491 186. Kurs der Aktien Ende 1914–1924: In Berlin: 187*, –, 220, 260.25, 175*, 208, 595, 1275, 15 000, 47.5, 67 %. In Frankf. a. M.: –*, –, 220, 259.50, 175*, 215, 605, 1290, –, 48.5, 67.75 %. Dividenden: 1913/14–1923/24: 13½, 7½, 10, 15, 15 £ (Bonus) 3, 15 £ (Bonus) 3, 6, 20, 30, 50, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1920/21: 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Vorstand: Gen.-Dir. Dr. h. c. Heinr. Bierwes; Stellv.: Paul Pastor; Direktoren: Arnold Falk, Herm. Häcker, Rich. Mühe, Bergass. a. D. Fritz Hohendahl, Alex. Zollenkopf, Bergass. a. D. Ernst Buskühl. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Stellv. Hugo von Gahlen, Komm.-Rat Dr. Wilh. Baare, Bochum; Rittmeister a. D. Dr. von Burgsdorff, Garath-Benrath; Geh. Baurat Dr.-Ing. h. c. Just. Flohr, Bad Pyrmont; Konsul Dr. Herm. Friederich, Düssel- dorf; Bergwerksbes. Fritz Funke, Berlin; Bank-Dir. Karl Fürstenberg, Berlin; Bank-Dir. Wilh. Jötten, Essen; Gottlieb von Langen, Köln; Dir. Chr. Leist, Hannov.-Münden; Bank- Dir. Hugo Marcus, Wien; Reg.-Ass. a. D. Dr. Th. Mauritz, Düsseldorf; Dr. jur. Freih. Imre von Palm, Berlin; Komm.-Rat C. Rud. Poensgen, Düsseldorf; Komm.-Rat Robert Pollak, Wien; Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Dir. C. J. Senfft, Düsseldorf; Friedrich Siemens, Berlin; Karl Friedrich von Siemens. Siemensstadt b. Berlin; Komm.-Rat August von Waldt- hausen, Düsseldorf; Dir. Dr. Ing. Karl Wendt, Essen a. R.; Bank-Dir. Carl Wuppermann, Düsseldorf; Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Otto Weinlig, Bad Nauheim. Zahlstellen: Düsseldorf: Gesellschaftskasse; Deutsche Bank, B. Simons & Co., C. G. Trinkaus; Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., Delbrück Schickler & Co.; Frankf. a. M.: Jacob S. H. Stern, Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank; Essen-Ruhr: Essener Credit-Anstalt; Bremen, Dresden, Hamburg u. Leipzig: Deutsche Bank u. deren sonst. Niederlass. Phoenix, A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb in Düsseldorf. Gegründet: 10./11. 1852 in Eschweiler-Aue, dann Sitz von 1855 bis 1860 in Köln, seit 1860 in Laar, das 1904 in Ruhrort u. 1905 in Duisburg-Ruhrort eingemeindet ist; seit 1./7. 1908 Sitz in Hörde, seit 25./4. 1922 in Düsseldorf. Zweck: Bergbau auf allen Gruben, welche die Ges. eigentümlich oder pachtweise er- werben wird, und die Verwertung aller in denselben gewonnenen Mineralien; Verhüttung und sonstige Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Erze, insbe- sondere die Errichtung von Hochöfen zur Erzeugung von Roheisen und die weitere Ver- arbeitung der selbsterzeugten oder angekauften Metalle für den Handel und Verbrauch; Erricht., Erwerb u. Betrieb aller zur Erreich. der vorgedachten Zwecke dienlichen Anlagen. Der Phoenix besitzt folgende Werke bezw. Bergwerke u. Berechtssame: I. Hüttenwerke. 1. Abteilung Hoerder Verein in Hoerde mit folgenden Anlagen: a) Hoerder Hochofenwerk mit 7 Hochöfen u. 320 Koksöfen, sämtlich mit Nebenprodukten- gewinnung; b) Dortmunder Hochofenwerk mit 2 Hochöfen; c) Hermannshütte in Hoerde, umfassend Thomas- u. Siemens-Martin-Stahlwerke, Stahlform- u. Eisengiesserei, Hammerwerk, Walzwerke für Halbzeug, Stab- u. Universaleisen, Schienen, Bleche, Bandagen u. Radscheiben, Presswerk, Rohrwerk, Kesselschmiede, Radsatzfabrik, mechanische Werk- stätte u. Walzendreherei. 2. Abteilung Ruhrort in Duisburg-Ruhrort, umfassend 5 Hoch- öfen, 243 Koksöfen mit Nebenproduktengewinnung, davon 65 Öfen im Umbau, Thomas- u. Martin-Stahlwerk, Walzwerke für Halbfabrikate, Stab- u. Universaleisen, Schienen, Schwellen Weichenfabrik, Presswerk für nahtlose Hohlkörper, Giesserei u. Kesselschmiede. 3. Abteilung Düsseldorf mit den Werken in Düsseldorf-Oberbilk u. Düsseldorf-Lierenfeld, umfassend Siemens-Martin-Stahlwerk, Röhrenwalzwerke u. Betriebe zur Weiterbearbeitung von Röhren,