472 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Mobil. 3, Kassa 300 519, Debit. 11 953 497, Hyp. 4072, Wertp. u. Beteil. 19 656 631, Vorräte 9 062 225. – Passiva: A.-K. 37 875 000, R.-F. 6 000 000, Anleihen 1 446 315, Rückstell. für Obl.-Steuer 3 140 597, Verlust-Res. f. 1924 2 500 000, Bergschäden-Res. 250 000, Hyp. 175 723, Kredit. 16 089 313. Sa. GM. 67 476 949. Dividenden 1921–1923: 10, 150, 0 %. Kurs in Leipzig Ende 1922–1924: 8850, 15.1, 4.50 %. – In Berlin: 8990, 16, 4.50 %. – In Frankf. a. M. Ende 1923–1924: 16, 4.55 %. Aktien Nr. 420 001–500 000 in Frank- furt a. M. im Nov. 1923 zugelassen. Vorstand: Vors. Gen.-Dir. Dr. phil. u. Dr.-Ing. e. h. Max Heinhold, Dir. Dr.-Ing. e. h. Max Ludwig, Dir. Dr.-Ing. Emil Münker, Dir. Erwin Dorfmüller, sämtl. in Eisleben. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Dr. Ernst Schoen, Leipzig; 1. Stellv. Geh. Legationsrat Dr. Walther Frisch, 2. Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Felix Deutsch, Bankier Fritz Andreae, Berlin; Wera Gutmann-Herzfeld, Bankdir. Jakob Goldschmidt, Bankdir. Karl Harter, Berlin; Bankier Franz Koenigs, Köln a. Rh.; Dir. Dr. Alfred Merton, Frankf. a. M.; Dr. Eduard Mosler, Bankier Dr. Gustaf Ratjen, Komm.-Rat Norbert Levy, Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Moritz von der Porten, Berlin; Geh. Rat Dr. Rud. Dittrich, Justizrat Dr. Georg Lengnick, Leipzig-Gohlis; Oberbürgermeister Dr. Karl Rothe, Leipzig; Geh. Kom.-Rat Dr. Heinr. Lehmann, Halle; Generalleutnant z. D. Alfr. Martin Mehlhorn, Niederlössnitz b. Dresden; Otto Wolf, Geh. Reg.-Rat Ottmar E. Strauss, Köln; Komm.-Rat Bank-Dir. Dr. Paul Millington-Herrmann, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Kredit-Anstalt; Berlin: Commerz- u. Privatbank A.-G., Delbrück, Schickler & Co. Deutsche Bank, Direktion der Disconto-Ges., Dresdner Bank, Hardy & Co. G. m. b. H., Hugo J. Herzfeld, Darmstädter u. Nationalbank K.-G. a. A., Berlin; Frankf. a. M.: Metallbank u. Metallurg. Ges. u. die in Eisleben, Berlin, Leipzig, Frankf. a. M., Dresden, Halle a. S. u. Köln bestehenden Zweigniederlassungen dieser Firmen. Mansfeldsche Kaliwerke Akt.-Ges. in Eisleben. Gegründet: 22./3. 1921; eingetr. 7./6. 1921. Gründer siehe Jahrgang 1922/23. Die Mans- feldsche Kupferschieferbauende Gewerkschaft zu Eisleben macht auf das A.-K. folg. Einlagen: 1. Gerechtsame, Schächte u. Fabrikanlagen zum Preise von M. 12 000 000, 2. Bestände von Kalierzeugnissen zum Preise von M. 2 000 000, 3. Betriebsmaterialien zu m Preise von M. 2 500 000, 4. Bankguth. in Höhe von M. 8 496 000. Der Gesamtwert der vorstehend auf- geführten Vermögensstücke beträgt hiernach M. 24 996 000. Den Gesamtaufwand der Grün- dung der Ges. trug die Mansfeldsche Kupferschieferbauende Gewerkschaft. Zweck: Bergbau jeder Art, Verarbeitung und Verwertung von Bergwerkserzeugnissen, Herstellung und Verwertung von chemischen Erzeugnissen, Betrieb sonstiger industrieller Unternehmungen, Erwerb von bergbaulichen, industriellen und kommerziellen Unternehm. jeder Art, sowie Beteilig. an solchen Unternehmungen oder deren Pachtung. Kapital: RM. 1 800 000 in 1800 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 25 Mill. in 25 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 18./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 25 Mill. auf RM. 1 800 000 in 1800 Aktien zu RM. 1000. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Gerechtsame 23 470, Grundst. 59 900, Be- triebsgeb. 234 860, Wohn- u. Wirtschaftsgeb. 58 730, Apparate 414 100, Masch. u. Dampf- kessel 407 500, Schachtanl. 456 820, Mobilien u. Utens. 112 620, Kassa 6802, Wechsel 12 386, Aussenstände 151 804, Wertp. u Beteil. 24 619, Vorräte 305 371. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 180 000, Verpflicht. 288 982. Sa. GM. 2 268 982. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Max Heinhold, Dir. Paul Striegnitz, Bergwerksdir. Bergass. Walter Klingspor. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Dr. Ernst Schön, Leipzig; Geh. Legationsrat a. D. Dr. Walter Frisch, Bankier Jacob Goldschmidt, Bank-Dir. Carl Harter, Berlin; Bankier Franz Königs, Amsterdam; Oberbürgerm. Dr. Carl Rothe, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Thüringische Salinen vorm. Glenck-sche Salinen, Aktiengesellschaft in Erfurt. Gegründet: 25./5. 1880. Sitz der Ges. bis 1./4. 1909 Heinrichshall. Filialen in Louisen- hall und Neuhall bei Stotternheim, Ernsthall, Bufleben. Zweck: Betrieb und Erweiter. der früher den 15 Glenckschen Erben gehörigen Salinen Heinrichshall bei Gera, Louisenhall bei Erfurt u. Ernsthall bei Gotha, sowie Fabrikation von Soda u. anderen chem. Produkten. 1885 Anlage einer neuen Saline am Bahnhofe Stotternheim bei Erfurt. Die Ges. besitzt also nunmehr 4 Werke mit 7 Bohrbrunnen. In Ernsthall wurde 1901 an Stelle des alten ein neues, in Neuhall 1902 ein 2. Bohrloch nieder- gebracht. Der Betrieb in Heinrichshall wurde 1909 mit Rücksicht auf die Geringwertigkeit der Sole eingestellt; die Grundstücke u. Gebäude sollen verkauft werden, was teilweise schon geschehen ist. Die Ges. gehört dem Salinensyndikat an. Produktion: 1915 1916 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 D.-Ztr. 106 874 104 548 69 741 57 850 47 845 59 619 45 929 66 006 30 174 Absatz 108 303 104 334 77 420 48 723 55 484 55 874 48 755 62 578 32 516 Kapital: GM. 355 100 in 2500 St.-Akt. zu GM. 100, 5000 St.-Akt. zu GM. 20 u. 300 Vorz.-Akt. zu GM. 17. A.-K. bis 1914: M. 2 000 000. 1913 Zurückkauf von M. 500 000 Aktien. Lt. G.-V. v. 31./5. 1922 erhöht auf M. 2 300 000 durch Ausgabe von 300 6 % Vorz.-Aktien zu je M. 1000,