– Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 495 gleichen Beding. wie die St.-Aktionäre neue Genussscheine zu beziehen. Von diesen Genuss- scheinen sind 37 500 Stück den Inh. der alten St.-Akt., mit Ausnahme der durch Beschluss der G.-V. v. 28./11. 1922 ausgegebenen, nom. M. 21 Mill. St.-Akt. zum Bezuge angeb. derart, dass auf je M. 1200 St.-Akt. ein Genussschein zu 100 % £ Pauschale für Bezugsrechtsteuer mit M. 380 000 = zus. M. 381 200 zuzügl. Börsenumsatzsteuer vom 18./7. –7./8. 1923 bezogen werden konnte. Lt. G.-V. v. 24./1. 1925 ist der Nennwert der Genussscheine von M. 1200 gemäss der Umstell. der St.-Akt. auf RM. 40 herabgesetzt. Kurs Ende 1924: 2.60 %. – In Berlin Febr. 1924 zugelassen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 2 St., in besonderen Fällen 16 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 5 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachbezugsrecht, sodann 4 % Div. an St.-Akt, 1½ % Tant. an jedes Mitgl. des A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 20 000), Rest Super-Div. an St.-Akt. (Über Genussscheine s. oben). Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Werk Haspe: Grundst. 120 000, Wohn- gebäude 121 400, Fabrikgeb. 145 520, Fabrikeinricht. 253 527; Werk Meggen: Schwerspat- grundst. 100 000, Masch. u. Geräte 1125; Werk Schwelm: Gruben u. Grundst. 30 000, Wohn- gebäude 9600, Fabrikeinricht. 2437, Ringofen 3197; Werk Heinrichshall: Grundst. 148 637, Wohngeb. 135 247, Fabrikgeb. 290 040, Fabrikeinricht. 220 160; Zentrale Gotha: Verwalt. u. Wohngeb. 32 000, Rohstoffe, Fabrikate, Material. u. Emballagen 655 778, Kassa 20 783, Wechsel 6303, Banken 167 184, Debit. 691 364, Eff. u. Beteil. 3 042 266. – Passiva: A.-K. 3 070 000, Genussscheine 2 500 000, R.-F. 300 000, Kredit. 326 570. Sa. RM. 6 196 570. Kurs 1914–1914: 172.50*, –, 160, 235, 146*, 258, 365, 1700, 14000, 20, 3ù %. Notiert Berlin. Dividenden: 1913/14–1923/24: 10, 10, 10, 14, 15 (Bonus) 7½, 6, 16, 30 90 50 (Bonus) 100, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1919/20–1921/22: Je 5 %; 1922/23–1923/24: 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Dr. Ernst Fellrath, Haspe; Heinr. Völmicke, Gotha; Stellv. Wilhelm Augustin, Gotha. 3 Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Prof. Dr. Dr. Ing. B. Lepsius, B.-Lichterfelde; stellv. Vors Bankier Alex. Schmidt, Berlin; Rittergutsbes. Landwirtschaftskammer-Präs. von Oppen, Dannenwalde-Prignitz; Bank-Dir. Gust. Prömmel, Stettin; Rentier Wald. Richter, Bank-Dir. Friedrich Reinhart, Berlin; Geh. Justizrat Dr. A. Schlotter, Gera (Reuss); Hofkammer-Präs. Dr. W. Ebersbach, Schloss Osterstein (Reuss). Zahlstellen: Für Div.: Gotha: Eigene Kasse, Hofbankhaus Max Mueller; Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Mitteldeutsche Creditbank; Hagen: Deutsche Bank; Stettin: Landschaftl. Bank der Provinz Pommern. Bayerische Braunkohlen-Akt.-Ges. in Grossweil b. Kochel. Gegründet: 11./5. 1921; eingetr. 14./5. 1921. Sitz bis 6./6. 1921 in München. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. „ 3 Zweck: Ausbeutung von Kohlenvorkommen, die Verwertung sowie der Vertrieb der gewonnenen Produkte, die Mutung u. der Erwerb sowie der Betrieb anderer bergbaulicher u. ähnlicher Unternehmungen sowie die Beteiligung an verwandten Bergwerken. 1921 Ankauf der bisher der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg gehörenden Bergwerks-Akt.- Ges. bei Kochel, die in technischer Hinsicht mit den allermodernsten Einrichtungen aus gestattet worden ist. Durch Ausbau wurden 10 Wohn. für verheir. u. 2 Wohnräume für ledige Arb. geschaffen. Am südwestl. Ende der Gerechtsame wurde in der Nähe von Ohlstadt die ffüher betrieb. Antonienzeche durch einen Stollen von neuem aufge- schlossen u. mit der Untersuchung des Kohlenflötzes begonnen. Die Walchenseewerk-Akt.- Ges. hat an das Gleis der Ges. in Kochel ein Anschlussgleis nach dem Kochelsee gebaut u. zu diesem Zweck einen Grundstücksstreifen käuflich erworben. Die Förderung betrug 1922/23–1923/24: 52 411.3, 36 716 t. Kapital: RM. 400 000 in 5000 Aktien zu RM. 80. Urspr. M. 300 000, übern. von d. Gründern zu 109 %. 1921 Erhöh. um M. 3 700 000, übernommen von Josef Olbrich & Co. in München u. Kons. zu 109 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./3. 1922 um M. 1 Mill. in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von einem Konsort. zu 180 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 4:1 zu 200 %. Lt. G.-V. v. 30./1. 1925 Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 400 000 (25:2) in 5000 Aktien zu RM. 80. Abstempel.-Frist 3./4. 1925, danach nur noch Disc.-Ges., München, Reichsmark-Bilanz am 1. Mai 1924k: Aktiva: Bergwerksberecht. 1, Grundst. 37 745, Geb. 65 000, Masch. 60 000, Seilbahn 180 000, Industriegleis 40 000, Frdereinricht. 38 415, Werkstätteneinricht. u. Werkz. 1, Büroeinricht. 1, Einricht. in Wohn- u. Zechenh. 1, Fuhr- werk 1, Mater.-Vorr. 22 311, Debit. 8309, Eff. 251, Kassa 570. – Passiva: A.-K. 400 000, Rückl. 40 000, Hyp. 1035, Kredit. 11 572. – Sa. RM. 452 607. Dividenden 1921/22–1923/24: 12, 500, 0 %. birektion: Dipl.-Ing. Adolf Frankfurter. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Max Weinschenk; Stellv. Bergwerksunternehmer Ernst Küch, Rechtsanw. Dr. Julius Siegel, Bankier Julius Ritsches, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Disc.-Ges.