498 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Teil der auf eine St.-Akt. entfall. Gewinnanteile. Der Vorst. der Ges. ist jederzeit berechtigt, die Genussscheine sämtl. oder zum Teil mit dreimonat. Kündigungsfrist zum Schlusse eines Kalenderj. einzuziehen. Die Einzieh. erfolgt entweder nach dem durchschnittl. Kurswert der St.-Akt. in dem der Kündig. vorausgegangenen Kalendervierteljahr nach der Berliner Börsennotiz, oder nach dem amtlichen Berliner Kurse für St.-Akt. am letzten Tage vor der in der Kündig. angegeb. Fälligkeit des Genussscheins. Die Ges. ist auch berecht,, an Stelle der Rückzahl. dieser Beiträge den Genussschein-Inh. für jeden Genussschein eine St.-Akt. gleichen Nennwerts als Gegenleist. zu übergeben. Die Genussscheine sind in ihrem bisher. Nennwert gleich den St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 200 lt. G.-V. v. 22./1. 1925 herabgesetzt. Kurs Ende 1924 in Berlin: 19.75 %. In Frankf. a. M.: 20.25 %. Eingeführt an beiden Börsen im Jahre 1924. M. 10 000 000 lt. G.-V. v. 2./8. 1919 in 4½ % Teilschuldverschreibung à M. 1000 u. 500. Zs. 1./7. u. 1./1. Tilg. innerhalb 20 J., beginnend ab 1./7. 1924, also in jährl. Raten zu M. 500 000 zu pari zurückgezahlt. Auch ist es zulässig, das die ganze Anleihe nach vorhergegangener halbjährl. Kündig., aber nicht vor dem 1./7. 1924, im ganzen zurückgezahlt wird. Die neuen Mittel dienen mit zum Ausbau der Grube Erika. Kurs: Eingeführt in Berlin im Jan. 1920; daselbst Ende 1920–1924: 102.10, 110, –, 400, 2.20 %. M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1922, davon bis Ende 1923 M. 3 450 000 begeb. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede St.- oder Vorz.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien (ausserdem % für jedes Proz. Div., das die St.-Akt. über 30 % erhalten), dann 4 % Div. an St.-Akt. u. Genussscheine, eventl. weitere Rückl., danach 8 % Tant. an A.-R., sodann bis zu 26 % weitere Div. an St.-Akt. u. Genussscheine. Rest nach G.-V.-B. an St.-Akt. u. Genussscheine unter Berücksicht. der Ansprüche der Vorz.-Akt. gleichmässig. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grubenfelder 46 409 076, Geb. auf Gruben- felder 2 734 488, Grubenfelder-Oberflächen 1, Bagger-Anlagen 5 931 016, Gruben-Förder- do. 2 707 488, elektr. Kraft- do. 1 436 526, Brikettfabriken 12 296 992, Ziegelei-Anl. 313 981, Eisen- bahnen 1 061 538, Grundst., Verwalt.-Geb., Beamten- u. Arb.-Ansiedl. 5 995 947, Werkstätten u. Verschied. 1 495 965, Beteil. 4 208 643, Anspruch auf Rückford. der am 1./3. 1923 ge- schaff., vorläufig nur beschränkt gewinnberecht. St.-Akt. 11 997 064, Hyp. u. Darl. 37 500, Ruhegehaltskasse f. Arb. der Ilse-Bergbau-A.-Ges. u. der Ilse-Wohlf.-Ges. m. b. H. 2050, Kassa 128 116, Wechsel 24 370, Wertp. 25 316, Debit.: Aussenstände 1 313 957, Verschied. 611 595, Inventur 4 772 073, Tagbau-Vorratsabdecke 985 347. – Passiva: St.-Akt. 40 000 000, Vorz.- Akt. 10 000 000, Umstell.-Res. 9 733 137, 4 % Teilschuldverschr. v. 1896 49 050, 4½ % do. 1912 241 200, 4½ % do. 1919 323 629, 5 % do. 1922 12 330, Genussscheine 33 400 000, Rückstell. 196 959, Ruhegehaltskasse für die Arb. der Ilse, Bergbau-A.-G. u. der Ilse-Wohlf.-Ges. m. b. H. 252 050, do. für Angest. der Ilse, Bergbau-A.-G. u. der Ilse-Wohlf.-Ges. m. b. H., Versich.- Verein A.-G. 250 000, Bankschulden 359 824, Grubenfelder-Restkaufgelder 4 238 652, Kredit. u. Verschied. 1 026 489, Guth. von Beamten u. Arb. 156 649, do. der Ruhegehaltskasse für Angest. der Ilse-Bergbau-A.-G. u. der Ilse-Wohlf.-Ges. m. b. H., Versich.-Verein a. G. 24 705, Aufwert.-Verpflicht. u. Rückstell. 4 224 374. Sa. RM. 104 489 053. Kurs der Stamm-Aktien Ende 1914–1924: 447*, –, 525, 525, 301.50*, 420, 499.50, 1220, 16 500, 40.75, 28,75 %. Notiert in Berlin St-Akt. Nr. 1–140 000 à M. 1000 in Frankf. a. M. im März 1924 zugelassen. Kurs daselbst Ende 1924: 28.75 %. Dividenden 1914–1923: 26, 26, 26, 26, 22, 10, 22, 30, 100, 0 %. Vorz.-Akt. 1914: 6 % p. r. t. (M. 15); 1915–1923: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 20, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat G. Schumann, W. Müller; Max Bähr; Stellv. F. Fischer, J. de Vries, Grube IIlse. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Komm.-Rat A. G. Wittekind, Berlin; Stellv. Geh. Komm.-Rat Ed. Arnhold, Berlin; Dr. C. Kühnemann, B.-Halensee; Bankier Dr. Karl Sulzbach, Frankf. a. M.; Rittergutsbes. 0./Hegenscheidt, Hirschberg i. Schl.; Gen.-Dir. Bergrat Dr.-Ing. e. h. A. Gröbler, Giessen; Geh. Komm.-Rat Conrad von Borsig, B.-Tegel; Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Max Koswig, Finsterwalde; Bank-Dir. Friedr. Reinhart, Berlin; Reg.-Rat Dr. von Rhein, Bagenz; Standesherr Graf Dr. Adolf von Arnim auf Muskau. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin u. Frankf. a. M. u. Hamburg, Köln: Mittel- deutsche Creditbank, Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach; Hamburg: Vereinsbank; Berlin: Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein sowie die sämtl. Fil. dieser Banken. Haigerer Hütte Akt.Ges. in Haiger. Gegründet: 28./9. 1913 mit Wirkung ab 1./10. 1913; eingetr. 28./11. 1913 in Dillenburg. Zweck: Erwerbung von Grubenfeldern u. Kuxen, sowie der Bergbau auf allen Gruben, welche die Ges. eigentümlich oder pachtweise oder unter jedem anderen Titel erwerben wird, ohne Unterschied der zu gewinnenden Mineralien. Die Verhüttung und Weiter- verarbeitung, bezw. Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworb. Mineralien für den Handel und Konsum. Erwerbung u. Errichtung aller Anlagen, die zur Verwertung aller Nebenprodukte erforderlich und förderlich sind.