― Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 51 150 130, Debit. (einschl. Bankguthab.) 3 762 586, Vorräte 2 507 711. – Passiva: A.-K. 7 667 000, Schuldverschr. 91 050, R.-F. 1 000 000, unerhob. Div. 7786, Kredit. 6 890 787, Rückstell. für Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-Kasse 34 759. Sa. GM. 15 691 383. Kurs Ende 1914–1923: 168.50*, –, 170, 159.50, 114*, 130, 289, 515, 4990, 56, 64 %. Notiert Berlin, Köln. Die Vorz.-Aktien sind nicht eingeführt. Dividenden: Aktien 1913/14–1921/22: 9½, 15½, 9½, 9½, 8½, 5, 10, 10, 10 %. 1922/23: Je M. 200 St.-Akt. 1 Gold-M. 1923/24: 1½ 6 %; Vorrechts-Aktien 1911/12–1922/23: Je 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Rahlenbeck, Ed. Hobrecker, Martin Langer. Aufsichtsrat: (13) Vors. Dir. Dr.-ing. Carl Wendt; Stellv. Dir. Dr. Bruno Bruhn, Dir. Hch. Vielhaber, Essen (Ruhr); Dir. Friedr. Klönne, Friedrich-Alfred-Hütte b. Duisburg; Dir. Friedr. Coutelle, Bredeney b. Essen; Dir. Friedr. Dorfs, Friemersheim; Geh. Justizrat Hch. Castringius, Justizrat Alb. Funke, Hamm i. W.; Bankier Karl Fürstenberg, Bankier Dr. Jeidels, Berlin; Geh. Baurat Dr.-Ing. e. h. u. Dr. phil. h. c. Emil Ehrensberger, Traunstein O.-B.; Vize-Admiral a. D. Rogge, Exz., B.-Wilmersdorf, Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Otto Wiedefeldt, Essen. Zahlstellen: Hamm: Deutsche Bank Fil.; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Essen: Fried. Krupp, Bankabteil. Ver. Steinkohlen-Bergbau-Akt-Ges. Blankenburg in Hammerthal a. d. Ruhr. Gegründet: 18./1. 1922; eingetragen 1./4. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Erwerb, Betrieb u. Ausbeut. von Bergwerken, Beteilig. an Bergwerken durch den Erwerb von Kuxen u. Aktien, insbes. Erwerb der Kuxe der Gewerkschaft der Zeche Blankenburg in Hammerthal (mit einem Kohlenvorkommen für etwa 100 Jahre), von denen die Ges. bereits mehr als 90 % besitzt; ferner Herstell. von Anlagen u. der Betrieb von Unternehm., die Ausbeut. von Bergwerken u. Verwert. ihrer Erzeugnisse bezwecken, sowie Beteilig. bei solchen Anlagen oder Unternehm., ferner Benutz. u. Verwert. der selbst- gewonnenen oder sonst erworbenen Bergwerkserzeugnisse im rohen oder verfeinerten oder sonst veränderten Zustande: Handel mit derartigen Bergwerkserzeugnissen sowie Beteilig. an Unternehm., die eine solche Benutz oder Verwend. bezwecken. Kapital: RM. 2 Mill. in 20 000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 20 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. a. o. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstell. auf RM. 2 Mill. (10: 1) in 20 000 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Dauernde Beteil. RM. 2 000 000. – Passiva: A.-K. RM. 2 000 000. Dividenden 1922 –1923: 0, 0 %. Vorstand: Bergwerksdir. Aug. Töniges u. Geschäftsführer Ewald Borgmann, Hammerthal. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Bernh. Rose, Wanne; Stellv. Bankier Oscar Schüler, Bochum; Gen.-Dir. Bergass Hellmuth Albrecht, Volpriehausen; Bergwerksdir. Adalbert Kleemann, Bork i. W. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Wanne: Rose & Co.; Bochum: Hermann Schüler. Act.-Ges. Georg Egestorff's Salzwerke u. Chemische Fabriken in Hannover, Kurzestrasse 3. (Börsenname: Egestorff Salzwerke.) Gegründet: Dez. 1872. Sitz der Ges. bis 5./5. 1908 in Linden. Firma urspr. Akt.-Ges. Georg Egestoff's Salzwerke. Jetzige Firma seit der 1909 erfolgten Fusion mit der Nienburger Chem. Fabrik Die Betriebsstätten der Ges. befinden sich in Hannover-Linden, Badenstedt, Davenstedt und Nienburg a. d. Weser, das Verwaltungsgebäude in Hannover. Zweck: Betrieb von Salinen, chem. Fabriken, Farbenfabriken, Kiesbaggerei und Fracht- schiffahrt; ferner die Erweiter. dieser Geschäfte, auch Erwerb. und Erricht. neuer Anlagen, sowie Beteilig. in jeder Form bei anderen Salinen, chem. Fabriken oder Farbenfabriken, namentl. auch durch Erwerb. von Aktien oder Ges.-Anteilen. Die Salinen Egestorffhall u. Neuhall arbeiten mit mechan. Vacuumanlagen zur Gewinnung von Siedesalz u. mit 41 Siedepfannen zur Herstell. von Siedesalz in den verschied. Körnungen. Die chem. Fabriken in Nienburg u. Linden betreiben die Fabrikation einiger Xrtikel der chem. Gross- industrie u. haben zu diesem Zweck die verschied. Schwefelsäure-Anlagen mit mech. Öfen, die verschied. Schwefelsäure-Konzentrationsanlagen modernster Systeme, ferner eine grössere Anzahl Sulfatöfen mit Salzsäure-Kondensationen, sowie Anlagen zur Herstell. v. Chlorkalk, Kristall-Glaubersalz, Schwefelnatrium, schwefelsaurer Tonerde, Soda, Goldschwefel, Tannin, Sikkativen u. den verschied. chem. Produkten u. chem.-technischen Präparaten. Die Farben- fabriken in Nienburg u. Linden haben vollständige Anlagen zur Herstellung von Eisen- oxydfarben, Ultramarin u. verschied. Präparaten. Die Werke haben zus. 21 Dampfkessel mit 1700 qm Heizfläche, Dampfmasch. mit über 1100 PS, Dynamomasch. u. eine grosse Anzahl von Elektromotoren, in Nienburg ausserdem Anschluss an eine ÜUberlandzentrale mit 375 K. V. A. Zur Zeit etwa 670 Angestellte u. Arb. Die Ges. gehört u. a. der Deutschen Salinenkonvention u. dem Verbande Deutscher Farbenfabriken, Berlin, an. Der Grundbesitz umfasst ca. 135 ha. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1925. 33