Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 557 Feldern nur Carnallit nachgewiesen wurde, der Besitz von Hartsalz, das in den Feldern von Hope erbohrt wurde. aber sehr nutzbringend ist. Zwischen dem Adler-Kaliwerke und Hope wurde eine Interessengemeinschaft hergestellt. Die tausendteilige Gew. Hope mit Verwaltungssitz zu Lindwedel ist Eigentümerin sämtl. Geschäftsanteile (M. 300 000) der am 7./8. 1906 errichteten Bergwerks-Ges. Hope m. b. H. mit dem Sitze in Köln. Der Schacht der Gew. Hope, mit dessen Abteufen im Nov. 1909 begonnen wurde, hat Anfang 1912 die Endteufe von 631 m erreicht. Durch Horizontalbohrungen sind die nach den Tiefbohrungen zu erwartenden Hartsalz- und Sylvinitlager bereits in unmittelbarer Nähe des Schachtes nachgewiesen. Quote im Kalisyndikat Ende 1922: 4.3313 %. Der Schacht der A.-G. Adolls Glück erreichte 1913 die Endteufe. Die Schächte beider Unternehm., ca. 1060 m von ein- ander entfernt, wurden auf Grund behördl. Genehmigung durchschlägig. Gewerkschaft Oberröblingen: Die Adler-Kaliwerke sind an dieser Gewerkschaft mit 991 Kuxen beteiligt. Die Adler-Kaliwerke werden mit dem Schacht von Oberröblingen durchschlägig, auch wurde mit dieser Gew. eine Betriebsgemeinschaft gebildet, derzufolge Oberröblingen ihre Salze in der Fabrik der Adler-Kaliwerke verarbeiten lassen wird. Der Schacht von Oberröblingen ist im Abteufen begriffen, doch hat die Fertig- stellung des Schachtes durch eingetretene Wasserzuflüsse eine erhebliche Verzögerung erlitten. Nach Beseitig. derselben konnte 1915 mit der Sumpfung des Schachtes begonnen werden. 1920 war der Schachtausbau bis zu 625 m Teufe vorgeschritten. Die G.-V. der Adler-Kali- werke v. 18./8. 1916 beschloss für eine von der Gew. Oberröblingen aufzunehmende Teil- schuldverschreib.-Anleihe von höchstens M. 2 500 000 die Bürgschaft zu übernehmen u. weitere Kuxe der Gew. Oberröblingen zu erwerben. Ausserdem beschloss die Gew.-Vers. von Oberröblingen vom 18./8. 1916 die Einziehung einer Zubusse von M. 3 600 000. Kapital: GM. 4 796 000 in 2000 Vorz.-Akt. zu GM. 56, 2000 Vorz.-Akt. zu GM. 92 u. u. 18 000 St.-Akt. zu GM. 250. Urspr. M. 3 250 000. 1908 Zuzahl. von M. 400 auf jede Aktie. Die Aktien, auf die zugezahlt wurde, wurden 6 % Vorz.-Akt. A.-K. somit bis 1910: M. 3 250 000 in 1964 Vorz.-Akt. u. 1286 St.-Akt. Über Sanierungen von 1910 u. 1916 siehe Jahrg. 1921/22. 1920 erhöht um M. 4 Mill. in 2000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt., gleichzeitig Umwandl. früh. Vorz.-Akt. in St.-Akt. angeb. Die nicht zur Umwandl. gekommenen M. 64 000 Vorz.-Akt. wurden eingezogen u. zu 110 % zurückgezahlt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./6. 1921 um M. 6 064 000 in 4064 St.-Akt. zu M. 1000, u. 2000 Vorz.-Akt., letztere zu 105 % von dem Konsort. mit der Verpflicht. übern., sie bis zum 31./12. 1930 nicht an den Markt zu bringen. Sie sind wie die alten Vorz.-Akt. mit dreifachem Stimmrecht ausgestattet u. müssen bei event Einzieh. oder Liquidat. zu 115 % eingelöst werden. Lt. G.-V. v 4./7. 1922 Gleichstell. der Vorz.-Akt. von 1920 u. 1921. Erhöht lt. G.-V. v. 20./10. 1922 um M. 6 MVill. St.-Akt. Lit. G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. von M. 22 Mill. auf GM. 4 796 000 (St.-Akt. 4: 1), Vorz.-Akt. 125: 12 bzw. 125: 7) in 18 000 St.-Akt. zu GM. 250, 2000 Vorz.-Akt. zu GM. 92 u. 2000 Vorz.-Akt. zu GM. 56. Abstemp.frist bis 15./4. 1925, von da ab nur noch bei dem A. Schaaffhausenschen Bankverein in Köln. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %, unkündbar bis 1916. Zs. 1./4. u. 1./10. Auslos. ab Juni 1916 auf 2./10. Zahlst. auch Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G.; Berlin: Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank; Mannheim u. Landau (pfalz): Süddeutsche Disconto-Ges. Rest der Anleihe, M 2 492 000, It. GM.-Bilanz 1./1. 1924 aufgew. GM. 373 800 zur Rückzahl. zum 1./10. 1923 gekündigt. Die Obl.-Inh. dieser Anleihe sowie der Anleihe von 1920 konnten für je M. 10 000 bzw. M. 20 000 Obl. 1 Aktie zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 im Umtausch erwerben. Anleihe II: M. 7 000 000 in 5 % Obl. von 1920. Noch in Umlauf Ende 1923 M. 6 516 000, It. GM.-Bilanz 1./1. 1924 aufgew. GM. 56 038. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann 6 % (ausserdem für je 6 % Mehrdiv. an St.-Akt. 1 % weitere Vorz.-Div.) 4 % Div, 10 % Tant. an A.-R., Rest an St.-Akt. u. wie vorstehend an Vorz.-Akt. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 225 000, Berechtsame 854 000, Beteil. 2 253 001, Schachtbau 870 000, Betriebsgeb. 74 000, Betriebsanl. 144 000, Bahnanschluss 36 000, Fabrikanl. 900 000, Inv. 48 000, Wohngeb. 224 000, Material. u. Bestände 59 724, Debit. 56 559, Beteil. an Kleinsiedl. „Mansfeld“ 2300, Eff. 33, Kassa 8423, (Beteil. Rentenbank 41 663). – Passiva: A.-K. 4 796 000, Obl. 429 838, Kredit. 240 982, R.-F. 288 221, (Schuldverschr. Rentenbank 41 663). Sa. GM. 5 755 040. Dividenden: St.-Akt. 1913–1923: 0, 0, 0, 0, 4, 6, 20, 8, 12, 250, 0 %. — Vorz.-Akt. 1917 bis 1921: Je 6 %. 1922–1923: 47, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Adolf Soa. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Georg Solmssen, Berlin; Stellv. Berghauptm. a. D. Heinr. Vogel, Rentier W. Liebrich, Bonn; Rechtsanw. u. Notar Dr. jr. Herm. Fischer, Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Bank-Dir. Dr. Karl Kimmich, Köln; Bank-Dir. Komm.-Rat Herm. Lotz, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: A. Schaaffh. Bankver. u. Fil.; Berlin: Disconto-Ges. u. Fil., Commerz- u. Privat-Bank; Mannheim: Südd. Disconto-Ges.