560 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Gewinn-Verteilung: 6 % zum R.-F., dann 5 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Verpflicht., 4 % Div. an St.-Akt. A, B u. C; 2 % zum Wohlf.-F. u. zu verwandten Zwecken; 7 % Tant. an A.-R.; Rest Div. an St.-Akt. A, B u. C bzw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz der Ilseder Hütte am 1. Jan. 1924: Aktiva: Werksanl. einschl. Wohngeb. u. Grundbesitz 63 150 000, Beteil. 18 395 106, Kassa u. Postscheck 1 117 285, Debit. 7 181 541, Erzeugn. u. gekaufte Waren 8 252 949, Wertp. 67 303, Wertp. u. Kassa in den Rückl. der Peine-Ilseder Eisenbahn 16, hinterlegte Wertp. 1, noch nicht voll eingez. Vorz.-A. 408 900. — Passiva: A.-K. 40 545 200. R.-F. 4 500 000, Rückl. der Peine-Ilseder Eisenbahn 5, Ern. do. 11, Pachtung Peiner Walzwerk 1 370 838, unerhob. Div. u. Zs.scheine 5910, gekünd. Teilschuld- verschr. 426 900, Sparkasse der Angestellten u. Arb. 1 258 323, Kredit. 14 465 913, Bürg- schaften 1, Rückstell. für Aufwert.-Forder. u. Verpflicht. 10 000 000, Ausgleichs-K. 26 000 000. Sa. GM. 98 573 104. Goldmark-Bilanz des Peiner Walzwerks am 1. Jan. 1924: Aktiva: Wert des ver- pachteten Unternehmens 12 100 000, Wertp. 1429, Beteil. 286 000, (hinterl. Wertp. 16 954 548), Arb.-Hyp. 6215, Hyp.-Schuldner 481, Ausgleichs-K. 11 009 284. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 2 000 000, Gläubiger 1 402 939, (hinterl. Wertp. 16 954 548), Hyp. 471. Sa. GM. 23 403 409. Goldmark-Bilanz des Peiner Walzwerks am 30. Juni 1924: Aktiva: Wert des ver- pachteten Unternehmens 12 384 826, Schuldner 8823, Beteil. 286 000, Darlehen auf Arb.- Häuser 6215, Wertp. 1429, hinterl. Wertp. 16 145 838, Ausgleichs-K. 2044. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Gläubiger 1 689 338, Gläubiger für hinterl. Wertp. 16 145 838. Sa. GM. 28 835 176. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anl. 754 762, Gewinnanteile 2760, Überführ. an das Ausgleichs-K. 7240. Sa. GM. 7 647 662. – Kredit: Überschuss GM. 7 647 662. Kurs der Aktien Ilseder Hütte Ende 1914–1924: 440*, –, 665, –, 435*, 590, 1199, 3150, 79 500, ca. 255, ca. 252 %. Notiert in Hannover. Dividenden Ilseder Hütte 1914–1923: 24, 33¼, 36, 36, 32, 50, 50, 60 %, GM. 6, 0 %. Vorz.-Akt. 1920–192 7: Je 5%; 1923: 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Der event. Gewinn nicht öffentl. Deklaration des Peiner Walzwerkes fliesst der Ilseder Hütte zu. Direktion: Vors. Komm.-Rat Gerh. Meyer, Peine; Dr.-Ing. e. h. Georg Hartmann, Dr.-Ing. e. h. W. Bergmann, Jul. Fromme, Reg.-Rat z. D. Ewald Hecker, Otto Grave. Kommissar des Reiches: Ministerialrat E. Seidl, Berlin. Aufsichtsrat beider Gesellschaften: Vors. Justizrat Dr.-Ing. e. h. Wilh. Meyer, Hannover; Stellv. Cornelius Freih. von Berenberg-Gossler, Hamburg u. Staatssekr. z. D. Walther, Berlin; Dr. jur. Carl Vering, Hamburg; Dir. Dr.-Ing. ter Meer, Hannover; Geh. Justizrat Dr. Gust. Meyer, Celle; Komm.-Rat A. Märklin, Goslar a. Harz; Ober-Reg.-Rat Emil Meyer, Hannover; Gen.-Dir. Henrich, Berlin. Zahlstellen: Gross-Ilsede u. Peine: Ges.-Kassen; Hamburg: Joh. Berenberg, Gossler & Co.: Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Hannover u. Celle: Hannoversche Bank (Fil. d. Dt. Bank); Gross-Ilsede: Ilseder Bank Sandow & Co.; Peine: Disconto-Ges. Commerz- u. Privatbank. Aktiengesellschaft Ramsdorfer Braunkohlenwerke in Ramsdorf bei Lucka, S.-A. Gegründet: 11./4. 1900 mit Wirkung ab 1./3. 1900; eingetr. 20./2. 1901. Gründer s. Jahrg. 1901/1902. Die Bank f. Bergbau u. Ind. in Berlin brachte ihr Ramsdorfer Kohlenunternehmen in die Ges. ein. Zu dem Besitztume der Ges. gehören neben dec Kohlenwerke auch das Rittergut zu Ramsdorf, die Güter Herold, Dietzmann, Weber, Kolbe, Hochtritt in Ramsdorf u. Gieblers Gut in Kleinhermsdorf, eine Ziegelei u. Grundstücke in Grosshermsdorfer, Wildenhainer, Hagenester, Berndorfer u. Breitinger Flur, Geleisanlage von Ramsdorf nach Breitingen. Zweck: Betrieb von Braunkohlenbergwerken, Handel mit Bergwerksprodukten, insbes. Braunkohlen, Briketts, Thon, Sand u. dergl., die Zugutemachung solcher Produkte auf jede Art insbes. durch Errichtung entsprechender Fabriken u. Anlagen. Im Betriebe sind 2 Förder- schächte: Leistungsfähigkeit der jetzt mit 5 Pressen arbeitenden Brikettfabrik 7000 D.-Waggons jährl. Eigener Bahnhof. Kapital: RM. 562 500 in 2250 Aktien zu RM. 250. Sämtl. Aktien befinden sich seit 1917 im Besitz der Deutschen Erdöl-Akt.-Ges. in Berlin. Urspr. A.-K. M. 2 500 000. 1906 Herab- setzung des A.-K. v. M. 2 500 000 auf M. 1 250 000 durch Zus. legung der Aktien 2 1. Die- jenigen Aktien, auf welche eine Zuzahlung von M. 500 pro 1./7. 1906 geleistet wird, sollten von der Zus. legung ausgenommen sein. 500 Aktien wurden zusammengelegt (Buchgewinn M. 250 000), auf die restlichen M. 2 000 000 wurde die Zuzahlung von M. 500 pro Aktie oder zusammen M. 100 000 geleistet; A.-K. darnach M. 2 250 000. Lt. G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 250 000 auf RM. 562 500 (M. 1000 = RM. 250) in 2250 Aktien zu RM. 250. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondęre Abschreib. u. Rücklagen, vertragsin. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter An- rechnung einer Jahresvergütung von M. 7500), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kohlenunterirdisches 200 000, Grundbesit- 120 000, Schachtanlagen 41 242, Geb. 247 074, Masch. 128 401, Extraktionsanl. 85 473, elektr.