Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 571 (Gew. Heldburg Kaliwerk, jetzt Gew. Salzungen). Ende 1909 stellte Gew. Salzungen bis auf Weiteres die Förderung ein, weshalb ein Abkommen dahin getroffen wurde, dass der Saline Salzungen für den ausfallenden Forderzins eine jährl. Entschädigung bis auf weiteres gezahlt wird. Die Ges. gehört dem Salinensyndikat an- Produktion: 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924 Produktion . . Ctr. 104 140 117 138 73 389 96 790 D.-Ctr. 51 036 63 397 30 182 69 598 Absatz . . . „ 117 860 113 754 76 895 96 096 „ 49 253 61 548 31 910 69 507 Badegäste . . . 2 508 3 789 3 657 3 397 Person. 4 535 4 124 3 134 3 578 Passanten nicht mitgerechnet. Kapital: RM. 650 000 in 3250 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 4 500 000, 1875 u. 1876 Rückkauf von 4250 Aktien = M. 2 550 000. Im Falle Erhöhung des A.-K. haben erste Zeichner und jeweilige Aktionäre je zur Hälfte Bezugsrechte zum Begebungskurse. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 26./11. 1924 von M. 1 950 000 auf RM. 650 000 derart, dass der Nennwert der Akt. von bisher M. 600 auf RM. 200 durch Abstempel. der Akt. bei den Zahlstellen bis 28./2. 1925 herabgesetzt wurde. Nach Ablauf der Frist findet Abstempel. nur noch bei der Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp A.-G. in Meiningen statt. Anleihe: M. 1 500 000 in seit 1./7. 1880 4 % Prior.-Oblig. von 1876. Zs. 1./7. u. 31./12. Verj. der Coup. 4, der Stücke 10 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Zur Rückzahlung auf 31./12. 1923 gekündigt. — Nicht notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis 10 % z. R.-F. bezw. Disp.-F., bis 10 % zum Spez.-R.-F., bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 500 je Mitgl., der Vors. RM. 1000), bis 10 % Tant. an Vorst., Überrest zur Verf. der G.-V. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Bergwerkseigentum 1, Grundstücke 200 430, Gebäude 418 856, Masch. u. sonst. techn. Einricht. 84 215, Inventar der Saline u. der Kuranstalt. 71 880, Material. 5755, Salz 1606, Kassa 686, Debit. 4703, Eff. 1. – Passiva: A.-K. 650 000, R.-F. 89 827, unerhob. Prior.-Oblig. 40 839, Kredit. 7469. Sa. GM. 788 136. Kurs Ende 1914–1924: 73.50*, –, 90, 106.75, 90*, 98.25, 164.50, 480, 11 000, 70, 24 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1923: 3¼, 4½, 4, 4½, 4½, 4, 6, 6, 20 – (Bonus) 20, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Settgast. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Max David; Stellv. Bank-Dir. Otto Beseler, Staatsrat Karl Marr, Meiningen; Finanzrat Georg Sieler, Römhild; Dr. med. Adolf Alsberg, Cassel; Komm.-Rat Gottfr. Nies, Saalfeld; Finanzrat Siegmund Hirschmann, Arnstadt; Dr. med. Otto Thaler, Salzungen. Techn. Beirat: Geh. Medizinalrat Dr. Otto Johannes Meinigen. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Meiningen: Bank f. Thüringen vorm. B. M. Strupp A.-G. u. deren Fil.; Frankf. a. M. u. Berlin: Mitteld. Creditbank; Berlin: Darmstädter und Nationalbank. Kohlen- u. Tonwerk Schirnding A.-G. in Schirnding. Gegründet: 21./9. 1923; eingetr. 29./9. 1923. Gründer: Architekt Dir. Friedrich Krunow, Reg.-Rat Dr. Gerhard Basten, Karl Seifert, Karl Otto, Franz Graf, München. Fa. bis 17./11. 1924: Süddeutsche Kohlen- und Tonindustrie Akt.-Ges. mit Sitz in München. Zweck: An- u. Verkauf von Kohlen- u. Tongruben, Gewinnung von Kohlen- u. Ton, Herstell. u. Vertrieb von allen einschläg. Erzeugnissen dieser Industrie. Kapital: RM. 100 000 in 60 Aktien zu RM. 1000 u. 2000 zu RM. 20. Urspr. M. 400 Mill. in 60 000 Akt. zu M. 5000, 100 000 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 10 000 %, um- gestellt lt. G.-V. v. 17./11. 1924 auf RM. 100 000 in 60 Aktien zu RM. 1000 u. 2000 zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 50, Postscheck 7, Debit 452, Masch. 12 000, Werkzeuge u. Geräte 3000, Büroinv. 200, Beteil. 39 631, Modelle 5000, Geb. 2000, Wagenpark 10 000, Vorratsaktien 48 750. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 5000, Bankschuld 7092, Kredit. 4000, Reparaturrückl. 5000, Sa. GM. 121 092. Direktion: Ernst Bonte. Aufsichtsrat: Bergwerksbes. u. Bergwerksunternehmer Josef Raky, Ziegeleibes. Dr. Carl Basten, Dir. Hermann Hower, München; Dir. Ernst Bonte, Berlin, Sägewerksbes. Fritz Zeidler, Arzberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schivelbeiner Petroleum-Akt.-Ges. in Schivelbein. Gegründet: 10./9. 1902; eingetr. 28./1. 1903. Gründer: 10 Schivelbeiner Kaufleute. Zweck: Bis 1908: An- u. Verkauf von Petroleum, seit 1./6. 1908, nachdem das Petroleum- geschäft verkauft, An- u. Verkauf von Salz u. kristallisierter Soda. Kapital: GM. 5175 in 225 Akt. zu GM. 23. Urspr. M. 5000, erhöht 1908 um M. 10 000 in 50 Akt. zu M. 200. Weiter erhöht 1919 um M. 30 000. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmig. der G.-V. u. des A.-R. Lt. G.-V. v. 29./9. 1924 ist das A.-K. von M. 45 000 auf GM. 5175 in 225 Akt. zu GM. 23 umgestellt worden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.