588 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Chlorkalium 80 % K0C1 395712 dz, Sulfat 90 % K:S04 96 672 dz (gegen 1921: 220 823 dz 22 532 dz). Absatz 1923: Carnallit 1252 dz eff. = 126.20 dz K: 0, Kainit 195 274.25 dz eff. = 23 967.36 dz K20, Kalidüngesalz 30 % 2786 dz eff. = 857.25 dz K2 0. do. 40 % 136 613.975 dz eff. = 55 446.30 dz K20, Chlorkalium 50/60 % 109 898.15 dz eff. = 57 231.97 dz K0, schwefels. Kali 83 866.65 dz eff. = 42 182.98 dz K: O. schwefels. Kalimagnesia 28 834.888 dz eff. = 7963.70 dz K20, zus. 187 775.76 dz K:0; Nebenprodukte: geschm. Chlormagnesium 10 765.086 dz eff., Chlormagnesium 6652.70 dz eff., Bittersalz 200 dz eff., Kalkmagnesia 500 dz eff., Glaubersalz 98.70 dz eff. Kapital: GM. 4 500 000 in 9000 Akt. zu GM. 500. Urspr. M. 6 Mill., übern. von den Gründern zu 116.8823 %. Die G.-V. v. 5./6. 1912 beschloss Erhöh. um M. 2 Mill., diejenige vom 20./11. 1917 Erhöh. um M. 1 Mill., mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, übern. von einer Bankengruppe zu 125 %, angeb. den alten Aktionären 2 1 v. 17.–31./12. 1917 zu ebenfalls 125 % Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 10 /12. 1924 von M. 9 Mill. auf GM. 4 500 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Akt. von bisher M. 1000 auf GM. 500. Hypoth.-Anleihe: M. 7 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. staatl. Genehm. v. 16./10. 1919; rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000 auf Inhaber. Zs. 1./3. u. 1./9. Die Schuldverschreib. sind bis zum 1./3. 1925 unkündbar. Von da ab erfolgt die Tilg. im Wege der Auslos. Jährlich sind mindestens 2 % des urspr. Gesamtnennbetrages nebst Zs. zu tilgen. Die Schuldverschreib. können v. 1./3. 1925 ab mit 3 monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Hypoth. zugunsten des Bankhauses Sal. O0ppenheim jr. & Co. in Cöln als Pfand- halter in Höhe von M. 8 000 000 auf den gesamten Besitz der Gew. samt Zubehör. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1920–1924: 101.50, –, –, 520, 2.10 %. Eingeführt Dez. 1920 in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Diese richtet sich infolge Betriebsvertrag mit der Gew. Glückauf- Sondershausen nach der von dieser ausgeschütteten Ausbeute. Die Mitgl. des A.-R. er- halten ausser Erstatt. der Auslage eine jährl. Vergüt. von mind. GM. 1000. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Bergwerksgerechtsame 1 500 000, Grund- besitz 46 570, Schachtanl. I: Bergwerksanl.: Schacht- u. Grubenbaue 462 000, Betriebsgeb 72 400, Masch., Apparate u. Inv. 105 780, Fabrikanl.: Betriebsgeb. 27 000, Masch., Apparate u. Inv. 49 500, Schachtanl. II u. III: Bergwerksanl.: Schacht- u. Grubenbaue 638 000, Be- triebsgeb. 248 000, Masch., Apparate u. Inv. 251 900, Fabrikanl.: Betriebsgeb. 343 300, Masch., Apparate u. Inv. 252 800, Hilfsanl.: Anschlussbahn 10 300, Kraft- u. Lichtanl. 34 200, Be- u. Entwässer.-Anl. 13 000, sonst. Anl. 46 908, Wohnhäuser 205 000, Betriebsstoffe 340 980, Rohsalz u. Fabrikate 842 771, Kassa 9382, Beteil. 1 526 324, Wertp. 1250, Stammeinl. bei Verkaufsvereinig 1425, Debit. 93 893. – Passiva: A.-K. 4 500 000, hypothekar. sichergest. Teilschuldverschr. 1919 233 333, Kredit. 2 383 004, Überschuss 6350. Sa. GM. 7 122 687. Dividenden: 1913–1919: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 12 %. 1920–1921: Je M. 357.15. 1922: M. 714.44. 1923: ? %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Dir. Karl Hepke, Dorndorf (Rhön); Dir. Johs. Bohnstedt, Dietlas (Rhön). Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. August Rosterg, Cassel; Stellv. S. Alfred Frhr. v. Oppen- heim, Köln; Geh. Komm.-Rat Robert Müser, Dortmund; Geh. Bergrat Baer, Sondershausen; Dir. Ernst Hagemeier, Dir. R. Efferts, Cassel; Komm.-Rat F. Rechberg. Hersfeld; Geh. Komm.- Rat Dr. C. Brügman, Dortmund; Dr. Max Esser, Baden-Baden; Dr. iur. Arnold Cremer, Dortmund; Bankier Carl Hagen, Berlin; Hauptm. Carl v. Hinkeldey, Hamburg; Justizrat Aug. Raude, Dortmund; Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Dr. Hans Frhr. v. Steffens. Feldafing; Ministerial-Dir. A. Toelle, Weimar. Zahlstellen: Dietlas: Ges.-Kasse; Cassel: Kalibank A.-G. Braunkohlen-Industrie Akt.-Ges. Zukunft in Wee Gegründet: 7./2. 1913; eingetr. 3./3. 1913. Sitz bis 18./2. 1915 in Köln. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Die Gründer brachten in die Ges. ein zus. 752 Kuxe der Gew. Zukunft in Köln (je M. 5250 pro Kux), für welche M. 3 948 000 in Aktien gewährt wurden. Die Akt.-Ges. hat 1913/14 noch weitere 247 Kuxe dieser Gew. hinzuerworben, 80 dass sie jetzt 999 von 1000 Kuxen besitzt. Die Gew. führt den Betrieb einstweilen selbständig weiter, liefert aber die Überschüsse an die Akt.-Ges. ab. Die Gew. förderte 1913/14–1922/23 615 707. 648 283, 765 087, 595 004, 583 057, 554 082, 515 284, 719 468, 971 173, 1 011 444 t Rohkohle, die Brikettherstellung betrug 168 860, 158 590, 180 580, 124 340, 100 640, 55 930, 33 600, 110 080, 176 730, 168 050 t. Die Stromerzeugung betrug 1922/3: 128 080 200 Kw. Der Grundbesit beträgt ca. 980 Morgen. Dem Kölner Braunkohlen-Brikett-Syndikat hat sich die Gew. ange- schlossen, u. zwar mit einer Beteilig. von 230 000 t. Zweck: Betrieb von Braunkohlenbergbau, der Brikettfabrikat. u. Betrieb sonst. mit dem Braunkohlenbergbau zus.hängender Nebengewerbe einschl. der Erzeug. elektr. Energie. Die Leistungsfähigkeit des Abraumbetriebes beträgt 2 200 000 cbm, die Förderfähigkeit des Grubenbetriebes 1 500 000 t pro Jahr. Der Abraumbetrieb ist mit 5 Baggermasch., 20 Loko- motiven u. 290 Wagen ausgestattet. Im Grubenbetriebe sind 4 masch. Kohlengewinnungs- Einricht., 5 Förderbahnen, 380 Förderwagen u. die erforderl. Werkstätten vorhanden. Der Grundbesitz beträgt ca. 147 ha. Im März 1913 beteiligte sich die Ges. an der Gründung * =