592 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Neuerdings hat sie Beteilig. in grösser. Umf. bei der Stumm-Konzern G. m. b. H., Düssel- dorf, erworben. Kapital: RM. 10 500 000 in 42 000 St.-Akt. zu RM. 250. Urspr. M. 1 800000, erhöht 1900 um M. 600 000, nochmalige Erhöh. 1906 um M. 800 000. 1911 Erhöh. um M. 5 200 000. 1920 weitete Kap.-Erhöh. um M. 8 400 000 in St.-Akt.. Gleichzeitig wurden M. 2 Mill. in 6 % Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch ausgegeben, die später in St.-Aktien umgewandelt sind. Weiter erhöht 1921 um M. 13 200 000 in 13 200 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921. Die G.-V. v. 20./12. 1922 hat weitere Erhöh. um M. 10 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922 beschlossen. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 42 Mill. im Verh. 4: 1 auf GM. 10 500 000, durch Herabsetz. des Nenn- wertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 250. Einreich. bis spät. 14./3. 1925 bei den Zahlst., nach diesem Termin nur noch bei Sal. Oppenheim jr. & Cie. in Köln. Hypoth.-Anleihen: I. Urspr. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. der Apler- becker Hütte, Brügmann, Weyland & Co. v. 19./11. 1909, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Essener Credit-Anstalt oder deren Order u. durch Indoss. über- tragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. It. Plan ab 1915 durch jährl. Auslos.; seit 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicherheitshypoth. auf den gesamten Immobilienbesitz der Ges. zur ersten Stelle. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Im Umlauf noch M. 1 008 000, aufgewertet mit RM. 151 200. Zahlst.: Ges.-Kasse; Essen u. Dortmund: Essener Credit-Anstalt u. deren sonst. Niederlass.; Berlin: Deutsche Bank. Kurs Ende 1914–1924: –*, –, 90, –, 95*, 98, 97, –, 98, 200, – %. Eingeführt in Berlin. II. Urspr. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss der G.-V. v. 20./12. 1911, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses Sal. Oppen. heim jr. & Cie in Cöln oder deren Order u. durch Indoss., auch Blankoindoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1917 bis spät. 1941 durch jährl. Auslos. ab 2./1. 1917 verst. Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Gesamtsicherungshypoth. auf den Grundstücken nebst aufstehenden Gebäuden etc. in Werne bzw. Langendreer. Coup.- Verj.: 4 J. (F.), der Stücke in 10 J. (F.) Im Umlauf noch M. 714 000 aufgewertet mit RM. 107 100. Zahlst. Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln a. Rh.; C. Schlesinger-Trier & Co., Berlin u. Ges.-Kasse. Kurs Ende 1914–1924: 93*, –, 93, –, 95*, 95.50, 101.75, –, 103, 200, – %. Eingef. in Berlin. Auch in Köln notiert. III. Urspr. M. 15 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. lt. G.-V. v. 1922 in 2000 Stücken à M. 5000 u. 5000 Stücke à M. 1000. Rückzahl. zu 100 %. Tilg. ab 2./1. 1927 bis 2./1. 1951 lt. Tilgungsplan durch jährl. Auslos. Die Teilschuldverschr. lauten auf den Namen des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie. in Cöln u. sind durch Indoss. übertragbar. Sicher- heit: Sicherheits-Hyp. an erster Stelle: Im Grundb. Aplerbeck, Schüren, Langendreer, Werne, Bd. 4/Art. 19; an zweiter Stelle: im Grundb. Aplerbeck, Werne u. Langendreer, auf den eingetrag. Grundst. Noch im Umlauf M. 2 850 000, aufgewertet mit RM. 42 580. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1923–1924: 200, 0.32 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1St.-Aktie =1 St, Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (bis zu M. 20 000 pro Jahr garantiert), Rest weitere Div., bzw. nach G.-V.-B. zur Bildung von Spezialreserven etc. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1921: Aktiva: Grundst. 1 024 605, Geb. 3 111 613, Masch. u. Öfen 5 644 745, Inv. u. Werkzeuge 6, Rohmaterial. 1498 188, Halb- u. Fertigfabrikate 1 143 634, Kassa 6976, Bürgsch. 80 000, Eff. 40 503, Beteil. 230 002, Debit. 4 329 585. – Passiva: A.-K. 10 500 000, Anleihe 300 880, R.-F. 987 345, Bürgsch. 80 000, Kredit. 5 241 633. Sa. RM. 17 109 858 Kurs der Aktien Ende 1914–1923: 75*, –, 140, 166, 100*, 166, –, 575, 7200, 30, 18.10 %. Zugel. in Berlin. Auch in Köln notiert. Daselbst Ende 1924: 18.5 %. Dividenden: St.-Akt. 1913/14–1922/23: 0, 0, 6, 10, 10, 0, 20, 10, 20, 20 %; Vorz.-Akt. 1919/20–1921/22: Je 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: R. Wiesecke, Dipl.-Ing. Ernst Linnhoff, Werne; Gust. Weyland, Aplerbeck; Dr. Carl Goetz, Berlin-Tempelhof. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Exz. Wilh. von Stumm, Berlin; Stellv. Dr. jur. Emil Freiherr von Oppenheim, Köln; Gen.-Dir. Paul Boehm, Nieder-Neunkirchen; Komm.-Rat W. Brüg- mann, Cassel; Dir. Dr. Deubert, Gen.-Dir. Th. Müller, Neunkirchen-Saar; Bankier Ferd. Rinkel, Köln a. Rh.; Bankier S. Baer, Geh. Rat Dr. C. von Schubert, Oberst a. D. Fritz Frhr. von Stumm, Berlin; Komm.-Rat E. Schweckendieck, Dortmund; Gen.-Dir. K. Haarmann, Brambauer b. Dortmund; Gen.-Dir. Eugen Köngeter, Düsseldorf; Geh. Komm. Rat Fr. Troitzsch, B.-Schöneberg. Zahlstellen: Langendreer: Ges.-Kasse; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Levy, A. Schaaffhausen'scher Bankverein: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Carl Cahn, Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankfurt a. M.: G. F. Grohé-Henrich & Cie. Consolidirte Alkaliwerke Actien-Gesellschaft für Bergbau u. elhhemische Industrie zu Westeregeln. Gegründet: 25./1. 1881 mit Wirkung ab 1./1. 1881; eingetr. 24./2. 1881. Die Ges. über- nahm bei ihrer Gründung das Kali- u. Steinsalzbergwerk Douglashall zu Westeregeln u. die chem. Fabrik von Hugo Sholto Douglas ebendort für zus. M. 13 000 000.