Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 601 Kleineisenzeug für Eisenbahnen, Walzdraht, Pflugschare, Riesterbleche, Pfluggründel usw. Grundbesitz insges. 96 ha, 23 a, 48 qm. 1917 Erwerb der Anl. u. Grundst. der Wittener Glashüttenwerke für ca. M. 1 000 000. Zweigniederlass. in Altena unter der Firma Albert Klincke Heinrich Sohn. Der Betrieb des Werkes kam, h ervorgerufen durch den völkerrechts- widrigen Einbruch der Franzosen im Ruhrgebiet, am 15./7. 1923 völlig zum Stillstand u. konnte der Betrieb erst wieder im Febr. 1924 allmählich aufgenommen werden. Kapital: GM. 10 400 000 in 4740 Aktien zu GM. 200 u. 23 630 Aktien zu GM. 400. Urspr. A.-K. M. 2 370 000, erhöht 1889 um M. 630 000, lt. G.-V. v. 10./10. 1896 um M. 750 000; weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./8. 1899 um M. 250 000, lt. G.-V. v. 20./10. 1906 um M 1 Mill. Die G.-V. v. 11./5. 1910 beschloss Erhöh. um M. 1 500 000. Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 14./5. 1920 um M. 6 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 1./12. 1922 um M. 13 Mill. in 13 000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, die den bisher. Aktion. im Verh. 121 zu 5571½ % angeboten wurden. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 19./12. 1924 von M. 26 Mill. im Verh. 10: 4 auf GM. 10 400 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von M. 500 bzw. M. 1000 auf GM. 200 bzw. GM. 400. Zwecks Abstempel. der Aktienmäntel waren diese bis 14./2. 1925 bei den Zahlstellen vorzulegen. Nach diesem Termin findet Abstemp. nur noch in Koln beim Bankhause Sal. Oppenheim jr. & Cie. statt. Anleihe: M. 20 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 24./3. 1922, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie. in Köln oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1927 durch jährl. Auslos. im Sept. auf Okt.; ab 1./4. 1932 verstärkte Tilg. oder Total- künd. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahl- stellen wie unten. Kurs in Berlin Ende 1923–1924: 300, 1.50 %. Eingeführt in Berlin im Mai 1923. Eingeführt in Köln im Aug. 1923. Kurs daselbst Ende 1923–1924: –, – %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Nov. Stimmrecht: Je GM. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 20 % des A.-K., dann bis 4 % Div., nach Vornahme aller Abschr. u. Rückl. 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von GM. 1500 je Mitgl.), bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundst. 1 603 397, Geb. 3 287 031, Masch. 4 730 283, Geräte 120 000, Mobil. 66 527, Waren u. Betriebsmaterial. 2 365 527, Debit. 1 442 296, Kaut. 42, Eff. 2136, Wechsel 30 731, Kassa 21 093. – Passiva: A.-K. 10 400 000, R.-F. 989 613, Obl. 46 449, Löhnung 61 134, Kredit. 2 171 872. Sa. GM. 13 669 068. Kurs Ende 1914–1924: 185*, –, 265, 350, 179, 268, 1025, –, 36 500, 40, 40.25 %. Notiert in Berlin. In Köln Ende 1924: 37.5 %. Dividenden 1913/14–1923/24: 10, 18, 27, 27, 27, 15, 30, 30, 30, 0, 0 %. C.-V.: 4 (K.) Direktion: W. Hacklaender, Rich. Schumann, Kurt Schnitzler. Aufsichtsrat: Vors. S. Alfr. Freih. von Oppenheim, Köln; Stellv. Gen.-Dir. Eugen Köngeter, Düsseldorf; Hugo Schmitz, Hagen; Bankier Carl Hagen, Berlin; Komm.-Rat Th. Hinsberg, Barmen; Dir. Carl Merckens, Witten; Ing. Ernst Lueg, Düsseldorf; Rechtsanw. Dr. Herm. Fischer, Charlottenburg; Gen.-Dir. Th. Müller, Neunkirchen-Saar; Komm.-Rat Alb. Klincke, Solm b. München; Gen.-Dir. Paul Boehm, Neunkirchen; Albert Ottenheimer, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Direction der Disconto- Ges., Hagen & Co.; Köln: A. Schaaffh. Bankverein A.-G., Sal. Oppenheim jr. & Co.; Barmen: Barmer Bankverein, Hinsberg, Fischer & Co.; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank (Fil. der Deutschen Bank). Wutschdorfer Kohlenwerke Hans Krüger, Akt.-Ges. (Post Wutschdorf N.-M.). Gegründet: 7./8. 1923; eingetr. 25./9. 1923. Gründer: Bergwerksbes. Hans Krüger. B.-Wilmersdorf; Bankier Hans Wersche, Bankier Otto Rewicki, Berlin; Dir. Hermann Krüger, Wutschdorf-Neumark; Dipl.-Ing. August Hagemann, Blankenburg a. H. Zweck: Betrieb von Braunkohlenbergwerken, Verwertung der gewonn. Braunkohlen, insbes. auch durch Verkauf die fabrikmässige Herstell. von Briketts aus der gewonn. oder sonst angeschafften Braunkohle u. der Vertrieb der Briketts, insbes. Fortführ. des früher vom Bergwerksbes. Hans Krüger unter der Fa. Wutschdorfer Kohlenwerke Hans Krüger betrieb. Braunkohlenbergwerks u. der von ihm betrieb. Brikettfabrik. 1923/24 Kohlenförd.: 1 027 322 hl., Brikettproduktion 387 672 Ztr., Brikettabs. 345 504 Ztr., Rohkohlenabs. 96 371 RI., Belegschaft 170 Mann. Die Ges. ist beteiligt an der Braunkohlen- u. Brikett-Verkaufs- Vereinigung in Frankfurt a. O. u. im Ostelb. Braunkohlen-Syndikat. Kapital: GM. 533 340 in 25 000 St.-Akt. u. 1667 Vorz.-Akt. zu je GM. 20. Urspr. M. 160 Mill. in 10 000 10 % Vorz.-Akt., 150 000 St.-Akt. zu M. 1000, letztere übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 27./12. 1924 Umstell. auf GM. 533 340 (300: 1) in 25 000 St.-Akt. u. 1667 Vorz.-Akt. zu je GM. 20. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Kohlenfeld (Mutung) 16 000, Grundst. 12 000, Grubenanl. 75 000, Drahtseilbahn 60 000, Masch. 309 000, Elektrizitätszentrale 25 000, Kessel- ―