Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 605 Dividenden 1914–1923: 0, 8, 8, 25, 10, 10, 17, 10, 100, 0 %. Direktion: Georg Hölterhoff. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Bankier Max Falk, Düsseldorf; Stellv. Geh. Reg.-Rat Ed. Ebbing, Aachen; Fabrikdir. Emil Baldus, Bank-Dir. Franz Hachmann, Barmen; Konsul Dr. Leonhard Dicken. Düsseldorf; Dir. Siegbert Herrmann, Justizrat Harry Priester, Berlin; Bankier Eduard Noelle, Essen; Bergrat a. D. Dr.-Ing. e. h. Rich. Zörner, Bensberg; Bankier Rich. Edel, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Barmen: Barmer Creditbank u. Fil.; Berlin: Felix Klein; Düsseldorf: Rheinhandel-Konzern, Barkes & Co.; Köln: Richard Edel. Mannesmann-Mulag (Motoren und Lastwagen Akt.-Ges.) in Aachen. Gegründet: 25./1. u. 11./7. 1909; eingetr. 20./7. 1909. Firma bis 19./3. 1913: Motoren u. Lastwagen Akt.-Ges. Gründung s. Jahrg. 1913/14 ds. Handb. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Motoren, Kraftwagen (besonders schweren Motorlast- kraftwagen), Motorpflügen, Flugmotoren u. Masch. jeder Art. Zweigwerke in Köln-Westhoven u. Filialen Berlin, Hamburg, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankf. a. M., München und Nürnberg. Von dem 197 657 qm umfassenden Grundbesitz der Ges. entfallen auf: Aachen 11 136 qm, wovon 8400 qm, Westhoven b. Köln 186 385 am, wovon 30 163 qm, Frankf. a. M. 2450 am, wovon 1200 qm, Hamburg 6450 qm, wovon 3100 am, München 17 301 qm, wovon 1680 qm, Nürnberg 3850 qm, wovon 1110 qm, Essen 2074 dam, wovon 1200 qm mit massiven Gebäuden bebaut sind. Die Fabriken befinden sich in Aachen (Hauptwerk) u. Westhoven bei Köln. Der Masch.-Park umfasst 666 Werkzeugmasch. u. 94 Antriebsmotoren mit einer Leistung von über 1000 PS. Die Energie zum Antrieb der Masch. wird von den städt. Elektrizitätswerken bezogen. Dem Betriebe dienen ferner: Dreherei, Fräserei, Schlosserei, Probierstation, Wagenmontagehalle, Reparaturanstalt, Schreinerei u. Lackiererei. Den Ei, mit Ausnahme von Berlin, sind ausgedehnte eig. Reparaturwerkstätten angegliedert. – Die Ges. beschäftigt zurzeit 1300 Angestellte u. Arb. Kapital: GM. 5 008 000 in 25 000 St.-Akt. zu GM. 200 u. 4000 Vorz.-Akt. zu GM. 2. Urspr. M. 1 Mill., erhöht 1913 um M. 1 Mill. Weiter erhöht 1915 um M. 1 Mill., 1920 um M. 7 Mill. Die G.-V. v. 16./3. 1921 beschloss Umwandl. von M. 2 Mill. St.-Akt. in Vorz.-Akt., weiter wurde beschlossen, das Akt-Kap. um M. 10 Mill. zu erhöhen. Lt. G.-V. v. 4./8. 1922 erhöht um M. 3 Mill. in 3000 6 % Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgegeben zu 100 %. Die gleiche G.-V. beschloss Umwandl. der bisher. 2000 Vorz.-Akt. in St.-Akt. Die G.-V. v. 25./10. 1923 beschloss Erhöh. um M. 6 Mill., davon M. 4 Mill. Vorz.-Akt., gleichzeitig Umwandl. der bisher. Vorz.-Akt. in St.-Akt. Dann wurde das A.-K. lt. G.-V. v. 25./11. 1924 von M. 29 Mill. auf GM. 5 008 000 derart umgestellt, dass der Nennwert der St.-A. von bisher M. 1000 auf GM. 200 herabgesetzt u. der der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 unter Berücksichtigung einer Gesamtzuzahl. von GM. 5890 auf GM. 2 festgesetzt wurde. Abstemp. frist 28./2. 1925. Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920, rückzahlbar zu 103 %. Iilg. lt. Plan durch Verlos. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Hamburg: Otto Markiewicz; Aachen: Deutsche Bank Fil.; Elberfeld: von der Heydt, Kersten & Söhne; Köln: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Comp. Der Rest der Anleihe ist lt. Bilanz v. 1./1. 1924 mit GM. 60 000 bewertet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), dann besond. Rückl., hieraur 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (mindest. aber GM. 2500 je Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Gooldmark-Bilanz am 1. Jan. 1921: Aktiva: Grundst. 590 660, Geb. 1 351 500, Masch., Geräte, Transmiss. u. Riemen 709 274, Werkz. 170 303, Mobil. 1, Tankanl. 1, Fuhrpark 1, Heiz.-Anlage 1, Lichtanlage 1, Beteil. 46 000, Eff. 269 708, Kassa 12 540, Bankguth. 98 330, Debit. 494 151, Rohmaterial., Halb- u. Fertigfabrikate 3 248 302. – Passiva: A.-K. 5 008 000, R.-F. 700 000, Obl. 60 000, nicht eingel. Obl. 150, Hyp. 7160, Div. 150, Bankschuld 50 864, Kredit. (einschl. Anzahl.) 1 164 451. Sa. M. 6 990 775. b a 1914–1923: 15, 15, 15, 15, 10, 10, 15, 15, 212½, 2 %. —– Vorz.-Akt. 1922 bis 923: 6, 9 %. Kurs Ende 1922–1924: 6000, 12, 0 %. Notiert in Berlin, eingeführt im Okt. 1922. Zuge- lassen sind nom. RM. 4 000 000 (Nr. 1–20 000). Vorstand: Gen-Dir. Arthur Schweisfurth, Stellv. Dir. Julius Sittel, Aachen. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. e. h. Carl Mannesmann, Remscheid; Fabrikbes. Alfred Mannes.- mann, Zürich; Fabrikbes. Johs. Carnap, Ronsdorf; Gen.-Dir. Geh.-Baurat Dr.-Ing. e. h. Dr. jur. V. Weidtman, Laurensberg, Schloss Rahe; Bank-Dir. Max Warlimont, Aachen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aachen: Deutsche Bank. Rheinische Nadelfabriken Akt.-Ges. in Aachen. Gegründet: April 1898 m. Wirk. ab 1./7. 1897. Gründ. s. Jahrg. 1899/1900. Firma bis 1905 mit dem Zusatz vorm. H. F. Neuss. Zweck: Übernahme u. Betrieb der bisher unter der Firma H. F. Neuss betrieb. Nadel- fabriken, die Herstellung von Nadeln aller Art, Fahrradbestandteilen und ähnlichen ――― ――