606 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Erzeugnissen sowie die Beteiligung an gleichart. Unternehmungen. 1898 Ankauf der Aachener Nadel- u. Fahrradspeichenfabrik Hch. Huhn & Co. 1907 Ankauf des Geschäftes der Firma Neuss Gebrüder in Aachen. 1916/17 wurden die Firmen Brause & Co., Arn. Herren, Walther Hesse, Heinrich Huhn & Co. G. m. b. H. (Nähmaschinennadel-Abteilung), Th. H. Pastor Söhne in die A.-G. aufgenommen. 1918/19 wurden die Speichen- u. Nippel- Abteilung der Fafnir-Werke A.-G., Aachen u. der Firma Wolf & Struck, Aachen, in die A.-G. aufgenommen sowie sämtliche Anteile der Nadelfabrik Wunderlich & Baukloh G. m. b. H. Iserlohn, übernommen. 1919/20 erfolgte ein Zusammenschluss mit der Thüring. Nadel- u. Stahlwarenfabrik Wolff, Knippenberg & Co., A.-G. in Ichtershausen durch Erwerb von Aktien und Austausch von Mitgliedern des A.-R. An der Firma D. W. Hesse Komm.-Ges. Altena, beteiligte sich die A.-G. mit einer Kommanditeinlage, 192021 wurde die Firma Wolff, Knippenberg & Co., A.-G. nach Umwandlung in eine G. m. b. H. erworben. hre Fabriken in Ichtershausen, Arnstadt u. Ohrdruf werden in unveränderter Weise fortgeführt. 1920/21 wurde ebenso die Nadelfabrik Dr. Edmund Ebert, Wasungen, erworben und mit Geschäftsfreunden die Glasfabrik „Stolberg“ G. m. b. H., Stolberg, begründet, welche in der Hauptsache das für die Glaskopfstecknadel-Fabrikation erforderl. Glas erzeugt. Die Ges. ist im Besitz der Majorität der Aktien Hugo Engelmann & Co. A.-G., Heiligenstadt. Sämtl. auf- genommenen Firmen bestehen als Vertriebs-G. m. b. H. weiter. Die Fabrikat. wurde z. T. zusammengelegt. Nach Beendig. des Krieges wurden die Geb. auf dem Reichsweg beträchtlich erweitert: Grössere Neubauten 1919–1923. Das Bauprogramm wird weiter durchgeführt. Kapital: GM. 3 600 000 in 30 000 Aktien zu GM. 120. Urspr M. 430 000, erhöht 1898 um M. 300 000, 1899 um M. 270 000. 1901 Herabsetz. um M. 500 000. 1917 Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1920 um M. 3 Mill. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1921 um M. 5 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1922 um M. 20 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000. Die neuen Aktien werden zu 120 % ausgegeben mit der Mass- gabe, dass M. 10 Mill. nebst Aufgeld bis spät. 28./2. 1923 voll einzuzahlen sind, während von den übrigen M. 10 Mill. zunächst nur 25 % bis zum 28./2. 1923 eingefordert werden. Unter Berücksichtig. der Einforder. der aufzuwertenden noch aussteh. 75 % Resteinzahl. auf M. 10 Mill. Aktien letzter Emiss. beschloss die G.-V. v. 8./11. 1924 die Umstell. des A.-K. von M. 30 Mill. im Verh. 50: 6 auf GM. 3 600 000 u. Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf GM. 120. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., Tant. an A.-R. (ein Fixum von GM. 1500 pro Mitgl., der A.-R.-Vors. das Doppelte), Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 10. Febr. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 500 000, Masch. u. Geräte 300 000, Mobil. 1, Werkz. 1, Material., fertige u halbfertige Fabrikate 580 614, Kassa, Wechsel u. Postscheck 28 878, Debit. 751 752, Beteil. u. Wertp. 2 129 940. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 400 000, Kredit. 291 184. Sa. GM. 4 291 184. Dividenden 1912/13–1922/23: 4, 4, 0, 4, 7, 14, 14, 20, 20, 50, 2 %. 1./7. 1923–9./2. 1924: 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Walt. Hesse. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. J. Henn, Stellv. Justizrat Oster, Aug. Heinrigs, Reg.- Assessor a. D. Emil Pastor, Dr. Jörgens, Aachen; Rechtsanw. Carl Petri, Heiligenstadt. Zahlstellen: Aachen: Ges.-Kasse, Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbk., Dtsch. Bank. Schumag, Schumacher Metallwerke Akt.-Ges. für Präzisionsmechanik in Aachen, Klausenerstr. 2. Gegründet: 17./2., 8./3. 1922; eingetr. 16./3. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Fa. führt seit Mai 1924 den Zusatz „Schumag“. Zweck: Fabrikation von Präzisionsteilen und Drahtartikeln aller Art. Nadeln ver- schiedenster Gattung, Angelhaken, Werkzeugen u. Maschinen, ferner der Handel mit vor- genannten Gegenständen. Kapital: GM. 677 000 in 8400 St.-Akt. zu GM. 80 u. 100 Vorz.-Akt. zu GM. 50. Urspr. M. 8 500 000 in 8500 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V v. 27./11. 1924 beschloss Umstellung von M. 8 500 000 auf GM. 677 000 in 8400 St.-Akt. zu GM. 80 u. 100 Vorz.-Akt. zu GM. 50. Einreich. bis 15./6. 1925, nachdem Kraftloserklärung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 8 St., 1 Vorz.-Akt. 5 St., letztere in best. Fällen 160 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 3040, Postscheck 536, Banken 14 110, Kundenaussenstände 89 422, Eff. 5143, Waren 281 154, Masch. 262 000, Riemen 4500, Werkz. 22 000, Inv. 35 000. – Passiva: A.-K. 677 000, R.-F. 5397, Liefer. 18 806, Steuerrückst.-K. 15 703. Sa. GM. 716 907. Dividenden 1922 –1923: Vorz.-Akt. 56, ? %, St.-Akt. 54, ? %. Direktion: Fabrikant Edgar Effert, Aachen. Aufsichtsrat: Vors. Gutsbes. Hans Creutzer, Saaleck b. Würzburg; Rittergutsbes. Dr. Hans Nellessen, Eyneburg bei Eupen; Rechtsanwalt Dr. Arnold Burghartz, Frau Louise Schumacher, Aachen. Zahlstelle: Ges.-Kasse.