Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 613 Kurs Ende 1914–1924: In Berlin 99.25*, –, 125, 169.75, 115*, 172.50, 280, 595, 4350, 5.3, 3 %. In Hamburg 1921–1924: 630, 4400, 5.9, 2.8 %. Dividenden 1914–1923: 8, 8, 10, 12¼, 10, 10, 15, 25, 60, 0 %. C.-V.: 4 J. (F.) Vorstand: Kurt Lottmann, C. Middendorf, Dr. F. C. R. Schulz, H. Michaelis; Dipl.-Ing. Dr. M. Rehder; Stellv. Joh. Hoch. Aufsichtsrat: Vors. H. J. Bösch, Altona-Ottensen; I. Stellv. Dir. Ed. Cords, Hamburg; II. Stellv. Dr. Edm. Delmonte, Hamburg; Erich Piekniewski, Altona-Ottensen; Fabrikbes. Herm. Bauer- meister, Emil Benjamin, Berlin-Grunewald; Dir. Max Moerck, Rechtsanw. Dr. Ed. Hallier, Kurt Delmonte, Rechtsanw. Dr. Norbert Labowski, Hamburg; Carsten Rehder, ona. Zahlstellen: Altona: Westholsteinische Bank; Altona-Ottensen: Ottensener Bank Hamburg: Vereinsbank, Delmonte & Co.; Berlin: Berliner Bankverein, A.-G. Carlshütte, Act.-Ges. für Eisengiesserei und Maschinenbau in Altwasser i. Schl. Gegründet: 10./4. 1890 mit Sitz in Breslau, eingetr. 10./6. 1890; seit 1892 in Altwasser eingetr. 14./2. 1892. Übernahmepreis M. 340 000. Gründung s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Fortbetrieb der früher unter der Firma „Eisengiesserei u. Maschinenbau-Anstalt Carlshütte“ in Altwasser in Schl. betrieb. Werke sowie überhaupt der Erwerb u. der Betrieb aller mit der Eisenindustrie zus. häng. Anlagen. Die Ges. ist berechtigt, für diesen Zweck Grundst. zu erwerben sowie Zweigniederlass., Kommanditen u. Agenturen zu errichten. Die Ges. betreibt hauptsächlich den Bau von Bergwerksmasch. u. Bergwerksanlagen (Waldenburg-Altwasser), Kranen u. Hebezeugen sowie Baggern (Ober-Salzbrunn). Ihr in Waldenburg-Altwasser u. Ober-Salzbrunn (Kol. Sandberg) gelegener Grundbesitz umfasst 24 ha, wovon 11¼ ha auf das 1923 von der Wilhelmshütte, A.-G. für Maschinenbau u. Eisen- giesserei erworbene Werk „Altwasser“ in Ober-Salzbrunn entfallen. Die Betriebsanlagen zu denen eine Eisengiesserei gehört, sind den neuzeitlichen Anforder. der Technik ent- sprechend ausgebaut. Die zum Antrieb der 300 Werkzeugmaschinen erforderl. Kraft wird durch Kesselanlageu mit 550 qm Heizfläche u. 4 Dampfmaschinen mit zus 80 PS gewonnen. Im übrigen besteht zur Reserve auch Anschluss an eine Überlandzentrale. Zu den Werken gehören 22 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser. Ausserdem besitzt die Ges. in Gleiwitz ein Wohnhaus mit 630 qm Fläche. – Zurzeit werden 250 Angest. u. 1130 Arb. beschäftigt. Kapital: RM. 2 000 000 in 20 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 450 000, erhöht 1895 um M. 550 000, ferner 1898 um M. 250 000. 1906 um M. 750 000. 1917 bzw. 1918 weitere Erhöh. um M. 500 000. 1920 Erhöh. um M. 1 500 000. 1922 um M. 6 000 000 in 6000 Akt. à M. 1000. Dann erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1923 um M. 10 Mill. unter Ausschluss des gesetzl. Bezugs- rechts der Aktion.; ein grösserer Posten der jungen Aktien der Demag überlassen. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V, v. 28./11. 1924 von M. 20 Mill. auf RM. 2000 000 durch Umwert. der Aktien von M. 1000 auf RM. 100. Die Abstemp. der Akt.-Mäntel ist bis 25./2. 1925 bei den Zahlstellen zu bewirken. Nach Ablauf der Frist kann die Abstemp. nur noch in Breslau beim Schles. Bankverein Fil. der Deutschen Bank vollzogen werden. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1923: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Jan.-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 „Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Beitrag zu Spez.-Res., bis 4 % Div., vom Ubrigen 12 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von RM. 1000), Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Spez.-R.-F. oder Disp.-F. kann die Div. bis auf 5 % ergänzt werden. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 272 348, Geb. 1 067 197, Masch. u, Einricht. 458 474, Modelle 1. Patente 1, Wertp. 900, Material. 479 065, Halbfabrikate 447 814, Kasse 31 393, Bankguth. 4617, Anzahl. 525, Debit. 396 725. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Hyp. 27 087, Bankschulden 98 947, Anzahl. 373 313, Kredit. 449 717, Wohlf.-F. 10 000. Sa. RM. 3 159 064. Kurs Ende 1914–1924: 92.95*, –, 110, –, 127*, 144, 280, 675, 5500, 25, 6.75 %. Notiert in Breslau. – Kurs in Berlin: 94*, –, 110, –, 127*, 140, 292, 765, 5500, 10, 6 %. Aktien Nr. 2501–20 000 (davon Nr. 6201/5–17 996/18 000 in M. 5000 Stücke zus.-gefasst) im April 1924 an der Berliner Börse zugelassen. Dividenden 1913/14–1922/23: 0, 7, 9, 10, 10, 8, 15, 25, 25, 0 %. 1./7.–31./12. 1923: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Dr. Wolfgang Reuter, Duisburg; Dir. Ernst Holland, Ober-Salzbrunn; Dir. Rudolf Berger, Bad Salzbrunn. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Felix Theusner, Breslau; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Rudolf Brennecke, Gleiwitz; Bankier Ernst von Wallenberg-Pachaly (Thiergarten (Kr. Wohlau); Dr.-Ing. h. c. Georg Schwidtal, Waldenburg; Gen.-Dir. Dr. Rud. Wachsmann (Kattowitz Poln. O.-S.); Fideikomissbes. Herbert von Tielsch, Schloss Reussendorf; Bank-Dir. Moritz Lipp, Bln.-Gross-Lichterfelde; Dir. Heinrich Bilger, Dir. Herm. Hintz, Dir. Rudolf Stahl, uisburg. Zahketellen: Ges.-Kasse: Berlin u. Breslau: Commerz- u. Privat-Bank, Breslau: Schles. Bankverein Fil. d. Dt. Bank; Berlin: Deutsche Bank.