Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 617 1./1. 1922, u. durch Umwandlung der bisher besteh. M. 180 000 Vorz.-Akt. mit 20 fach. Stimm- recht in St.-Akt. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 400 000 in Vorz.-Akt. à M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fach. Stimmrecht. Die Ges. ist berecht., ab 1932 die Vorz.-Akt. zu 110 % zurückzuerwerben. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 25./11. 1922 um M. 13 700 000 in 13 000 St.-Aktien u. 700 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Deutsche Bank) u zwar M. 10 000 000 zu 170 % u. M. 3 000 000 zu 100 %, davon erstere angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 8.–22./12. 1922 zu 200 %. Die Vorz.-Aktien sind den früher begeb. gleichberechtigt. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 11./5. 1923 um M. 7 400 000 in 7000 St.- Aktien u. 400 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von einem Konsortium übern. (Deutsche Bank). Die Vorz.-Aktien sind den früher begeb. gleichberechtigt. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 ist das A.-K. von M. 31 500 000 in der Weise auf GM. 1 809 000 umgestellt worden, dass die St.-Akt. von M. 1000 auf GM. 60 u. die Vorz.-Akt. von M. 1000 auf GM. 6 herabgesetzt wurden. Einreich. bei den Zahlst. bis 15./4. 1925, nach- dem nur noch bei Deutsche Bank in Arnstadt. Anleihe: M. 3 200 000 in Obl. von 1912 u. 1920, aufgenommen zur abermaligen Fabrik- erweiterung. Rückzahlbar zu 102 %. In Umlauf Ende 1923: M. 54 972. Der Rest der Anleihe von 1912 ist zur Rückzahl. zum 30./6. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1914 v. 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % an A.-K.); weitere Rückl., vom Rest 6 % Vorz.-Div., dann 4 % St.-Div., von dem verbleib. Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 1000, der Vors. M. 2000, der Stellv. M. 1500); Rest weitere Div. an St.-Akt. sofern G.-V. nicht anderweit beschliesst. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 113 856, Geb. 581 893, Masch. 302 275, Inv. 85 804, Kassa 8350, Wechsel 4789, Wertp. 10 983, Debit. 137 467, Vorräte 1 319 629, Nach- zahlungsverpflicht. der Vorz.-Aktion. 168. – Passiva: A.-K. 1 809 000, R.-F. I 180 000, do. II 180 000, Oblig. 54 972, Oblig.-Steuer 28 597, Akzepte 1000, Kredit. 311 644. – Sa. M. 2 565 214. Kurs Ende 1922 –1924: 3500, 3, 3.25 %. Notiert in Berlin, eingeführt Juli 1922. Dividenden: 1912/13–1913/14: 5, 4 %; 1914 (6 Mon.): 4 %; 1915–1923: 12, 12, 10, 8, 10, 15, 20, 100, 0 %. Ausserdem für 1917 einen Bonus von M. 100 in Kriegsanleihe u. für 1919 10 % in bar gewährt. Vorstand: Gen.-Dir. Komm.-Rat Alfred Ley, Dir. Theodor Winz. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Jacob Becker, Köln-Kalk; Stellv. Finanzrat Oskar von Külmer, Arnstadt; Ing. Hugo Ley, Erfurt; Fabrikbes. Herm. Erbschloe, Lüttringhausen. Zahlstellen: Berlin, Arnstadt, Erfurt, Gotha, Leipzig, Mühlhausen u. Weimar: Deutsche Bank; Berlin: J. Dreyfus & Co. Metallwerk Hermann Engelhardt Akt.-Ges. in Arnstadt. Gegründet: 1908, umgewandelt in A.-G. 12./11. 1921; eingetr. 27./12. 1921. Gründer u. Gründungsvorg. s. Jahrg. 1922/3. Zweck: Erzeugung von Aluminiumwaren u. anderen Metallwaren sowie von verwandt. Artikeln u. deren Vertrieb. 1922 Erricht. eines Neubaues (ca. 4000 qm Arbeitsfläche) zur Erzeug. emaillierter Haus- u. Küchengeräte. Ferner zwecks Beteilig. an der Fa. „Minerva“ Metallstanzwerk G. m. b. H. in Arnstadt (früher in Saalfeld), Erwerb eines Fabrikgebäudes Ichtershäuser Str. 32 (der Engelhardt-Ges. gegenüber). Kapital: GM. 260 000 in 6500 Akt. zu GM. 40. Urspr. M. 4 000 000 dann erhöht lt. G.-V. v. 6./4. 1922 um M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, davon M. 2 000 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 vom 20./5. bis 3./6. 1922 zu 130 %. Nach der Goldmark-Bilanz ist das A.-K. von M. 6 500 000 im Verh. 25: 1 auf GM. 260 000 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Grundst. 195 000, Ofen 8000, Gleisanschluss 6000, Masch. 95 000, Werkz. u. Geräte 11 000, Druckwerkzeuge 22 000, Inv. 10 000, Eff. u. Beteilig. 15 402, Debit. 49 558, Scheck u. Wechsel 544, Kassa 175, Bank 375, Pöstscheck 548, Waren 108 584. – Passiva: A.-K. 260 000, Hyp. 12 000, Kredit. 50 891, Bank 10 514, R.-F. 188 780. Sa. GM. 522 186. Dividenden 1921 –1923: 18, 50 £ 30 %% Bonus, ? %. Direktion: Hermann Engelhardt, Arnstadt. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Leo Gutmann, Gotha; Stellv. Bank-Dir. Karl Bertina, Coburg: Paul Schmidt, Erfurt; Marineoberstabszahlmeister Wulff, Kiel. 0 Trumann Werke Akt.-Ges. in Aschersleben. Gegründet: 22./11. 1921; eingetr. 19./1. 1922. Gründer u. Einbringungswerte siehe Jahrg. 1922/23. Zweck: Geldschrankfabrikation u. Motorenbau. Die Ges. ist befugt, sich bei Ges. mit ähnl. Zwecken zu beteil. oder solche zu übernehmen, zu begründen od. zu finanzieren u. Akt., Obl. u. sonst. Titel u. Forder. solcher Unternehm. zu erwerben, zu beleihen, zu ver- ――