644 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 7 Passiva: A.-K. 24 445 000, R.-F. 7 300 000, Beamten-Vorsch. u. Unterstütz.-Kasse 500 000, Fabrikarb.- do. 500 000, Schwartzkopff-Stift. 50 000, Kaselowsky- do. 25 000, Kredit. einschl. Anzahl. 6 677 154. Sa. GM. 39 497 154. Kurs Ende 1914–1924: 239.50*, –, 309, 365.50, 195.25, 234.50, 412, 1490, 10 200, 16, 17.75 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913/14–1923/24: 16, 18, 25, 25, 25, 12, 18, 33½, 66 %, 5 Dollar in Dollarschatzanweisungen auf je M. 15 000 Aktien, 0 %; Vorz.-Akt. 1920/21–1922/23: Je 6 %, 1923/24: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: E. Brückmann, E. Eich, Dr.-Ing. Herbert von Klemperer, Ing. Otto Maerkert, Alex. Doeppner, K. Hähnlein. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bankier Dr. Gustav Sintenis, Stellv. Bankier Dr. Ed. Mosler, Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Jacob Hasslacher, Duisburg-Meiderich; Komm.- Rat Dr.-Ing. e. h. Otto Niedt, Gleiwitz. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Gebr. Schickler, Disconto-Ges. Berliner Tuben-Fabrik vorm. Gebr. Koppe Akt.-Ges. in Berlin W., Linkstr. 26. Gegründet. 11./5. 1923; eingetr. 29./6. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Betrieb einer Tubenfabrik, insbes. die Fortführ. der Fa. Berliner Tuben-Fabrik vorm. Gebr. Koppe (pachtweise übernommen). Kapital. RM. 18 000 in 60-Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 6 Mill. in Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 6 Mill. auf 253 123, Debit. einschl. Bankguth. 11 243 132, Vorräte u. in Arbeit befindlich 4 095 523. – RM. 18 000 in 60 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Kassa Berlin 474, do. Frankf. a. O. 133, Debit. 2132, Waren 7263, Büroinvent. 300, Fabrikinvent. 250, Masch. 22 164. – Passiva: A.-K. 18 000, Kredit. 9712, R.-F. 5005. Sa. GM. 32 717. Dividende 1923. 0 %. Direktion. Richard v. der Heyden, Berlin; Heinrich Engelbrecht, B.-Dahlem, Paul Weissbach, Dresden-Blasewitz. Aufsichtsrat. Bürgerm. a. D. Emil Kaulisch, Dresden-Loschwitz; Chemiker Dr. phil. G. Hans Müller, Rechtsanw. Dr. August Bergschmidt, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. H. Berthold Messinglinienfabrik u. Schriftgiesserei, A.-G. in Berlin, Belle-Alliance-Str. 87/88. Gegründet: 11./3. 1896 mit Filialen in Leipzig, Stuttgart, Wien, Petersburg u. Moskau. Zweck: Fortbetrieb der Messinglinienfabrik und Schriftgiesserei von H. Berthold. 1905 Ankauf der Schriftgiessereifirma J. H. Rust & Co. in Wien, 1907 in eine G. m. b. H. umgewandelt. Das Wiener Grundst. verblieb im Besitz der Berliner Ges. Auch beteiligt bei der Firma Ferd. Theinhardt G. m. b. H., Berlin. Der Grundbesitz der Ges. besteht z. Z. aus folg. Grundst.: In Berlin, Belle-Alliance-Str. 87/88, Grösse 3482 qm, deren Hinterland mit den Fabrikbauten besetzt ist, Berlin, Gneisenaustr. 27; in Stuttgart, Roetestr. 17 (Grösse 1159 qm); in St. Petersburg, Meschtschanskaja 13 u. 15 (Grösse 2285 qm); in Wien, Margareten- strasse 94 (Grösse 660 qm). 1917 die Berliner Schriftgiesserei Emil Gursch erworben. Für den Wert des Lagers u. der Aussenstände sind langfristige Abtrag. vereinbart worden. zZzu einer weiteren Stärkung des deutschen Geschäftes erwarb die Ges. 1918 die Schriftgiessereien Gottfried Böttger, F. A. Brockhaus, C. F. Rühl in Leipzig und A. Kahle Söhne in Weimar, welche Betriebe zu einer Zweig-Niederlassung der Ges. in Paunsdorf bei Leipzig vereinigt wurden. Soweit die Zahlungen für den Erwerb nicht aus bereiten Mitteln erfolgten, wurden langfristige Termine für die Tilgung vereinbart. 1920 Erwerb der Abteilungen Schriftgiesserei u. Messinglinienfabrik der Firma Julius Klinkhardt in Leipzig. Auf dem Fabrikgrundstück in Paunsdorf ist 1922 der Neubau fertig- gestellt u. die Überführung des Klinkhardt'schen Betriebes vollzogen. 1922 Erwerb der Schriftgiesserei u. Messinglinienfabrik C Kloberg in Leipzig, deren Betrieb mit der Zweig- niederlassung vereinigt wurde. Interessengemeinschaft mit der Schriftgiesserei und Maschinenbau A.-G. Huck in Offenbach a. M. Kapital: GM. 3 216 000 in 25 000 St.-Akt. zu GM. 100, 700 St.-Akt. zu GM. 1000 u. 4000 Namen-Vorz.-Akt. zu je GM. 4. Urspr. M. 2 200 000, erhöht lt. General-Versammlung vom 31./12. 1897 um M. 800 000. Die G.-V. v. 28./3. 1912 beschloss Erhöh. um M. 1 Mill., dazu lt. G.-V. v. 30./3. 1920 M. 2 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./4. 1921 um M. 2 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./5. 1922 um M. 8 Mill. in 4000 St.-Aktien u. 4000 Vorz.-A. à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1922. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.)