Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 653 Ö31 Modelle u. Patente 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Geschäfteinrichtung 1, Beteiligungen: Grund- stücks-Ges. Kaiser-Allee 21, A.-G. (Verwaltungsgebäude Berlin) 75 000, sonstige 9, Bestand an Material u. Waren 446 775, Kasse u. Bankguth. 14 649, Wertpapiere 8400, Schuldner 331 416, Vorz.-Akt. (Zuzahl.) 1351, Rentenbank-Sehuldverschreib. 55 780, Bürgschaften 4778, Passiva: A.-K. 1 905 000, Rücklage 193 110, noch nicht eingelöste Teilschuldverschr. 15 150, Hypothek Haus Köln 4425, Bankschulden 75 329, Gläubiger u. Anzahl. der Kundsch. 400 593, (Rentenbank Grundschuld 55 780, Bürgschaften 4778), Sa. 2 593 608. Kurs: Die Aktien der alten Fa. Lüneburger Eisenwerk notierten bis 1917 in Hannover. Dividenden: 1912/13–1916/17: 0, 0, 0, 0, 12 %; 1917 (v. 1./10.–31./12.): 12 %; 1918–1923: 12, 12, 18, 25, 250, 0 %; Vorz.-Akt. 1922: 3½ %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Paul Litwin, Ing. David Litwin, H. Hansen, F. Benz. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Friedr. Steinhardt, Berlin; Stellv. Fabrikdir. Heinr. Siller, Barmen; Gen.-Dir. Wilhelm Petersen, Dillenburg; Gen.-Dir. Arthur Flach, Wien ritz Hager, Berg.-Gladbach; Rechtsanw. Dr. Freund, Rechtsanw. Dr. Rich. Frankfurter, Dr. Kühnemann, Berlin; Dipl.-Ing W. Th. Römheld, Mainz. Zahlstellen: Berlin: Eig. Kasse, Darmstädter u. Nationalbank. Deutsche Grammophon-Aktiengesellschaft in Berlin S W. 68, Markgrafenstr. 76. Gegründet: 30./1. 1900 mit Wirkung ab 1./9. 1899; eingetr. 27./6. 1900. Näheres über die Einbring.-Werte anlässl. der Gründung s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Handel mit Maschinen u. Apparaten zur Aufzeichnung u. Wieder- gabe von Lauten, Verwertung von Patent- u. Musterschutzrechten. 1908 Ankauf eines eigenen Grundstückes in Hannover für M. 250 000, in dem bisher schon die Platten- fabrikation pachtweise betrieben wurde. Die gesamte Verkaufs-Organisation u. das Aufnahme- Laboratorium sind in Berlin verblieben. Zweigniederlassung in Hannover. Kapital: RM. 1 Mill. in 20 000 Aktien zu RM. 50. Die sämtlichen Aktien (M. 1 Mill. I. Emiss.) befanden sich bei Kriegsausbruch in engl. Besitz. Dieselben wurden durch den Liquidator des in Deutschland befindlichen Vermögens der „The Gramophone Co. Ltd. Hayes“' April 1917 an die Polyphon Werke A.-G. in Wahren bei Leipzig verkauft. Die Ges. ist nunmehr eine rein deutsche Ges. Die G.-V. v. 6. u. 22./11. 1918 beschlossen Erhöh. des A.-K. um M. 1.3 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./5. 1918, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 23./9. 1922 erhöht um M. 17.7 Mill. in 17 700 Aktien zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, ausgeg. zu 100 %. Die G.-V. v. 1./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 20 Mill. auf 20 000 Aktien zu RM. 50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 550 000, Masch. 300 000, Inv. u. Utensil. 1, Waren 311 787, aussteh. Forder. 313 399, Kassa u. Bankguth. 133 339, Kaut. in bar u. Wertp. 1, Wertp. 1, Patente 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Buch- schulden 358 529, Übergangsposten 150 000. Sa. GM. 1 608 529. Dividenden: 1912/13–1919/20: 10, 0, 0, 0, 10– 10, 10, 10, 10 %. 1921–1922: 20 %; 1923:? %. Direktion: Gen.-Dir. Bruno Borchardt, Berlin; Stellv. Hugo Wünsch, B.-Zehlendorf. Aufsichtsrat: Vors. Martin Schiff, Stellv. Ernst Ulrich, Leipzig; Hans Arnhold. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: C. H. Kretzschmar; Leipzig: Knauth, Nachod & Kühne; Dresden: Gebr. Arnhold. Deutsche Hume-Röhren Akt.-Ges., Berlin-Schöneberg, Bayerischer Platz 9. Gegründet. 25./4. 1923; eingetr. 17./5. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Betonwaren jeder Art, insbes. von Betonrohren u. Eisenbetonrohren, die nach dem Humeverfahren angefertigt werden. Kapital. GM. 1 Mill. in 10 000 Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 100 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 1000. 8000 Aktien zu M. 5000, 5000 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 100 Mill. auf GM. 1 Mill. in 10 000 Akt. zu GM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr. 1./4.–31./3. Gen.-Vers.. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924. Aktiva: Betriebsanlage 54 866, Bestände 260, Forder. 51 176, Kap.-Entwert.-K. 900 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Buchgläubiger 6303. Sa. GM. 1 006 303. Dividende 1923/24. 0 %. Direktion. Dir. Friedr. Blach, Dir. Adolf Pohl, Charlottenburg. Aufsichtsrat. Vors. Bankier Dr. jur. Curt Goldschmidt, Berlin; Stellv. Gen.-Dir. Nikolaus Jungeblut, Charlottenburg: Gen.-Dir. Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Dir. Baurat Alfred von Feilitzsch, B.-Lichterfelde; Wirkl. Geh. Rat Dr. Paul Herz, Exz., B.-Dahlem; Konsul William Anderson, Hannover; Bankier Hans Arnhold, Dir. Josef Driesen, Ing. H. A. Farran Leech, Landesbaurat Dr.-Ing. Karl Wienecke, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse.