Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 659 Gold-Anleihe: Die a, 0. G.-V. v. 26./8. 1924 ermächtigte die Verwalt. an einer 10 Jahre lauf. Refund.-Obl.-Anleihe der Firma J. Roth A.-G. Eisengiessereien u. Maschinenfabriken in Berlin-Tempelhof mit einer Quote von GM. 1 Mill. sich zu beteiligen. Die von der gen. Ges. aufzunehm. Anleihe erreicht einen Gesamtbetrag von GM. 13 Mill. Dieser wird hypo- thekarisch auf den Werken der J. Roth A.-G., der Berlin-Burger Eisenwerke A.-G. u. allen angeschlossenen Werken eingetragen. Die Anleihe ist mit 11 % zu verzinsen nach 3 Jahren kündbar. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt.), Rest zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Juni 1924: Aktiva: Grundst. 243 450, Geb. 232 177, Masch. 127 813, Transmiss., Werkz. u. Utensil., Modelle, Lichtanlage 4, Anschlussgleis 2, Mobil., Kraftfahrzeuge, Beteil. 3, (Rentenbank 29 710), Eff. 320 971, Kassa 11 157, Bankguth. 41 575, Postscheck 4417, Wechsel 12 805, Debit. 229 611, (Avale 69 100), Waren 346 322. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 214 029, Div. 9509, Obl. einschl. Steuer 20 000, Kredit. 408 870, (Avale 69 100, Rentenbank 29 710), Bankschulden 170 845, Akzepte 147 054. Sa. GM. 1 570 307. Dividenden 1913 14–1923/24: 4, 15, 15, 18, 25 – (Bonus) 40, 25, 25, 25, 25 25 % Bonus, 7.50 G.-M., 0 % Ausschüttung 1920: M. 420 000 – 35 % (siehe oben bei Kap.) Kurs: Eingef. im April 1921 in Hamburg. –— Ende 1921–1924: 804, 6330, 8, 375 0%. Direktion: Johs. Moebis, Dir. Guttentag, Dir. Santz, Dir. Borchardt; Stellv. P. M. Ebenstein, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors. Min.-Dir. Dr. H. Ludewig, Neustrelitz; Gen.-Dir. Kurt Lüpschütz, Charlottenburg; Min.-Dir. a. D. E. Kautz, Gen.-Dir. Julius Rabbinowitz, Dir. Henry Barmat, Gen.-Dir. Alfred Staub, Berlin; Konsul Dr. jur. Carl Piekenbrock, Essen; Korvetten- kap. a. D. Erich Dolberg, Hamburg. Zahlstellen: Berlin u. Bremen: Bremer Privatbank vorm. Georg C. Mecke & Co.; Berlin: Deutsche Merkurbank A.-G. 2 0 Gebrüder Dopp Maschinen- und Waagenfabrik Akt.-Ges. in Berlin N. 4, Eichendorffstr. 20. Gegründet: 4./12. 1921, 16./1., 16./3. 1922 mit Wirkung ab 1./4. 1921; eingetr. 27./3. 1922. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme u. Fortführ. des 1864 als offene Handelsges. gegründeten unter dem Namen „Gebrüder Dopp Masch.- u. Waagenfabrik, G. m. b. H., Berlin, Eichendorffstr. 20, betriebenen Fabrikationsgeschäftes, ferner die Fabrikation von Masch. aller Art, insbes. Hebezeuge u. Waagen. Kapital: GM. 200 000 in 2500 Akt. zu GM. 20 u. 1500 Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 2 200 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 22./3. 1922 erhöht um M. 2 800 000. Lt. G.-V. v. 14./12. 1922 erhöht um M. 15 Mill. Lt. G.-V. v. 7./6. 1923 erhöht um M. 20 Mill., M. 10 Mill. angeb. im Verh. 2:1 zu 1200 %, restl. M. 10 Mill. sollen bestens verwertet werden. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 30./12. 1924 von M. 40 Mill. auf GM. 800 000 derart, dass gegen Einreich. von M. 4000 bisher. Akt. 1 neue Aktie über GM. 20 u. gegen M. 20 000 alte Akt. 1 neue Aktie zu GM. 100 ausgehändigt wird. Geschäftsjahr: 1./4–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Grundst. 40 000, Geb. 55 000, Masch. u. Werkz. 34 000, Inv. 1, Kassa 1821, Eff. 1, Bankguth. 461, Debit. 30 128, Rohmaterial. Halb- u. Fertigfabrik. 77 211. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Kredit. 18 625. Sa. GM. 238 625. Dividenden 1922/23–1923/24: 60 % auf alte, 30 % auf junge Aktien, 0 %. Kurs Ende 1923–1924: 1.2, 0.25 %. Zugel. in Berlin seit Oktober 1923. Direktion: Fritz Dopp, Berlin; Dr. Franz Schacht, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Bruno Edler von der Planitz, Berlin: Justizrat Dr. Otto Zimmer, Charlottenburg: Bankier Jean Laband, Berlin; Major Wilh. Edler von der Planitz, B.-Grunewald. Zahlstelle: Ges.-Kasse; F. W. Krause & Co., Bankgeschäft K. a. A., Laband, Stiehl & Co. Carl Ecke Pianoforte-Fabrik Akt.-Ges. Berlin, Seelower Str. 6. Gegründet: 31./3. 1924 mit Wirk. ab 1./1. 1924; eingetr. 6./12. 1924. Gründer: Fabrikant Johann Popp, Berlin; Dir. Hermann Nicolaas Kettner, Amsterdam; Walther Lucke, Friedrich Schröder, Frl. Käthe Mayer, Berlin. Joh. Poppe bringt in die Ges. das von ihm betriebene Gewerbe in Firma „Carl Ecke“ mit sämtlichen Aktiven u. Passiven ein. Für diese Sacheinlagen werden ihm 46 Akt. zum Nennwert von insgesamt GM. 46 000 gewährt. Zweck: Übernahme des Betriebes der Pianoforte-Fabrik Carl Ecke in Berlin. Kapital: GM. 50 000 in 50 Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Direktion: Joh. Poppe. Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitgl. im Gründungsakt nicht bekanntgegeben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 42*