Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. *― vorhanden, in denen 630 Werkzeugmaschinen aufgestellt sind. Beamte u. Arb. etwa 1470 Mann. Grundbesitz in Braunschweig 7 ha 93 a 77 qm, davon 2 ha 70 a 12 qm bebaut. Für spätere Erweiterung ist ein weiterer Grundbesitz von 9 ha 76 a 50 qm in der Nähe der Fabrik neu erworben. Der Grundbesitz in Darmstadt ist 1918 verkauft. Die Ges. gehört dem Miag- Konzern an (s. Mühlenbauanstalt u. Maschinenfabrik vorm. Gebr. Seck, Dresden.) Kapital: GM. 3 Mill. in 40 000 Akt. zu GM. 50 u. 4000 St.-Akt. zu GM. 250. A.-K. bis Nov. 1903 M. 5 000 000 in 5000 Akt. 1903 Herabsetz. des A.-K. auf M. 2 000 000 u. Erhöh. um M. 1 500 000 in 6 % Vorz.-Akt. 1907 Herabsetzung des ganzen A.-K. von M. 3 500 000 auf M. 1 500 000; die gleiche G.-V. beschloss dann Erhöh. um M. 2 500 000. Die Vorzugsrechte der Vorz.-Akt. kamen in Wegfall. 1920 Erhöh. um M. 4 000 000. Lt. G.-V. v. 28./10. 1921 Ausgabe von M. 4 000 000 Gratis-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./1. 1922 um M. 6 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 7./8. 1922 um M. 12 000 000 in 12 000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./5. 1923 um M. 30 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000 u. 4000 Akt. zu M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922. Davon wurden M. 30 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3: 2 zu 3000 % plus Börsenumsatz- u. Bezugsrechtsteuer; die restl. M. 10 Mill. wurden umgetauscht gegen Miag-Akt. im Verh. 2: 1. Die Umstell. fand lt. G.-V. v. 21./11. 1924 von M. 60 Mill. auf GM. 3 000 000 derart statt, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 1000 bzw. M. 5000 auf GM. 50 bzw. GM. 250 herabgesetzt wurde. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1900, Stücke à M. 1000 u. M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf Ende Juni 1924: M. 387 500. Rest zum 2./1. 1924 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je GM. 50 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Abschr. u. Rückl., alsdann 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von zus. GM. 1500), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jau. 1924: Aktiva: Grundst. 603 750, Geb. 1 057 170, Masch. u. Apparate 613 000, Werkzeuge u. Utensil. 1, Geleiseanl. 1, Modelle 1, elektr. Kraft- u. Licht- anlagen 1, Mobil. 1, Pferde, Wagen u. Geschirr 1, Patente 1, Eff. 72 835, Kassa 27 735, Debit. 665 348, Waren 1 822 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Obl. 58 125, Kredit. 1 503 720. Sa. GM. 4 861 845. Kurs Ende 1914–1924: 72*, –, 109, 133.50, 116*, 141, 375, 2300, 6200, 6 %, 4.75. Notiert in Berlin. Seit Dez. 1923 in Frankf. a. M. notiert. Kurs daselbst Ende 1923–1924: 4.5, 4.75 %. Dividenden 1913/14–1923/24: 0, 5, 8, 8, 12, 8, 18, 18, 25 – 20 % Bonus, 300, 9 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: R. Wagenblast; Dipl.-Ing. Eckhard Lufft, Dipl.-Ing. J. Schaefer, Rob. Gass- mann, H. Friederichsen. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Dipl.-Ing. Dr. e. h. Hugo Greffenius, Frankf. a. M.; Stellv. Gen.-Leutnant z. D. Paul von Uhde, Exz., Dresden; Dr. Rich. Fuss, Breslau; Komm.-Rat Max Gutkind. Braunschweig; Komm.-Rat Dr. Ing. e. h. Ernst Stahmer, Georgsmarienhütte; Komm.-R. Eduard Beit von Speyer, Fft. a. M.; Bankier Richard Lenz, Berlin; Komm.-Rat Dr. Ing. e. h. Ernst Amme, Braunschweig; Dir. Wilhelm Reinhard, Dresden; Gen.-Kons. Fritz Hincke, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Disconto- Ges., Richard Lenz & Co.; Braunschweig: Darmstädter u. Nationalbank, M. Gutkind & Co.; Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen. Pantherwerke Akt.-Ges. in Braunschweig. Gegründet: 1./7. 1896. Firma 1896–1907 Braunschweiger Fahrradwerke A.-G. Infolge Vereinigung mit den Panther-Fahrradwerken in Magdeburg beschloss die G.-V. v. 16./11. 1907 die Abänderung der Firma in ,Pantherwerke Akt.-Ges. in Braunschweig'. 1910 Übernahme der Fahrrad-Abteil. der Firma Hoppe & Homann in Minden. Zweck: Herstell. von Masch., Apparaten u. Werkzeugen, insbes. von Fahrrädern u. sonst. Fuhrwerken, von Bestandteilen u. Zubehörstücken dieser Artikel. Kapital: GM. 700 000 in 3500 Akt. zu GM. 200. Über die Wandl. des A.-K. siehe dieses Handb. 1916/17 II. Die 1913 beschlossene Kap.-Erhöh. um M. 100 000 auf M. 500 000 ist 1920/21 durchgeführt. Die Genussscheine Lit. A u. B sind zur sofort. Rückzahl. für März 1921 zurückgezahlt. Erhöht 1921 um M. 1 Mill. in 1000 Aktien zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 17./1. 1923 um M. 2 Mill. in 1000 Aktien zu M. 2000, voll div.-ber. für 1922/23, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank), angeb. zu 110 % (3 alte: 2 neue Aktien) bis 1./3. 1923. Lt. G.-V. v. 16./1. 1925 Umstell. von M. 3 500 000 auf GM. 700 000 durch Herabsetz. des Nenn- wertes der Aktien von M. 1000 auf GM. 200 u. von M. 2000 auf GM. 400 sowie durch Austausch der 400 GM.-Aktien gegen die doppelte Anzahl von 200 GM.-Aktien. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Jan. Stimmrecht: M. 200 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div. an Aktien, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1923: Aktiva: Grundst. 68 900, Geb. 248 250, Masch. 84815, Inv., Werkzeug, Fabrikutensil. 16 460, Eff. 1, Waren 210 000, Kassa 370, Wechsel 1244, Debit. 79 695. – Passiva: A.-K. 700 000, Kredit. 9734. Sa. GM. 709 734.