– Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 733 Bilanz am 30. Sept. 1924: Aktiva: Grundst. 68 900, Geb. 240 000, Masch. 75 000, Inv. 10 000, Eff. 1, Kassa 5983, Wechsel 33 767, Debit. 438 409, Waren 172 086. – Aktiva: A.-K. 700 000, Div. 298, Kredit. 248 491, Reingewinn 95 356. Sa. GM. 1 044 145. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 254 717, Abschr. 33 535, Wohngeb.-Unk. 561, Reingewinn 95 356 (davon Div. 56 000, R.-F. 35 000, Vortrag 4356). – Kredit: Fabrikation 383 519, Wohngebäude, Mieteinnahme 650. GM. 384 169. Dividenden 1913/14–1923/24: 4, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 20, 50 %, G.-M. 2 pro M. 1000, 8 %. C.-V.: 4 J. (K.) Kurs Ende 1923–1924: –, 14 %. Notiert in Braunschweig. Direktion: Iwan Freudenthal und Cortrie. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bank-Dir. W. Hoffmann, Stellv. Rechtsanw. Dr. Hähn, Dir. Paul Werners, Gust. Schmalbach, Braunschweig; Wilh. Wippermann, Hagen i. W. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Braunschweig: Deutsche Bank, Filiale Braunschweig. Actien-Gesellschaft „Weser“' in Bremen 13. (Börsenname in Berlin: Weser Akt.-Ges.) Gegründet: 26./3. 1872; eingetr. 8./4. 1872, früher C. Waltjen & Co. (gegr. 1843). Zweck: Neubau und Instandsetzung von Schiften jeder Art u. Grösse, Bau von Dampf- maschinen, Dampfturbinen, Dieselmotoren f. Schiffszwecke, Kessel- Eisen- u. Metallgiesserei. Instandsetzung von Lokomotiven u. Eisenbahnwagen. Ende 1923 schloss die Ges. eine enge Interessengemeinschaft mit der Norddeutschen Waggonfabrik A.-G. in Bremen. Hauptanlagen: Die Ges. betreibt ihr Unternehmen auf einem vom bremischen Staate lt. Vertrag v. 14./12. 1900 und späteren Ergänzungsverträgen bis zum 1./1. 1961 gepachteten, Grundstück, das nach und nach auf 78,96 ha erweitert worden ist. Davon sind 55,51 ha Land und 23, 45 ha Hafenfläche. Auf dem Gelände befinden sich sämtliche Betriebsanlagen, die Schiff- und Maschinenbauwerkstätten, Kesselschmiede, Giesserei, sowie die Kraft- und Lichtzentralen. Es sind 10 grössere Helgen, sowie zwei Schwimmdocks mittlerer Grösse von 3000 t u. 11 700 t Tragfähigkeit vorhanden. Das Grundst. hat etwa 2100 m Uferseite, wovon etwa 550 m als Ausrüstungskai ausgebaut sind. Etwa 13, 30 ha d. Geländes sind mit Werkstätten bebaut. Nebenanlage 1. am Freihafen: Am Hafen 1 betreibt die Ges. eine Schiffsreparaturwerk- statt auf einem vom Bremer Staate gemieteten Gelände, das 0,9 ha umfasst, von denen etwa 0, 165 ha bebaut sind. Zu dieser Anlage gehören 2 kleinere Schwimmdocks von 60 bzw. 41,4 m Länge u. 15 bezw. 14 m Breite u. 1000 bzw. 1500 t Tragfähigkeit. 2. Am Industriehafen: Am Becken „0C* des Industriehafens hat die Ges. auf einem 26,70 ha grossen Gelände Einricht. für die Instandsetzung von Eisenbahnwagen geschaffen. 1919 u. 1920 Umstellung des Betriebes auf den Bau u. Reparat. von Handelsschiffen unter Aufgabe des Kriegsschiffsbaues, auch Ausbesserung von Lokomotiven u. Eisenbahnwagen. Kapital: GM. 13 091 000 in 109 000 St.-Akt. zu GM. 120 u. 11 000 Vorz.-Akt. zu GM. 1. Die Aktien können in Nam.-Akt. umgewandelt werden und umgekehrt. Urspr. 1 500 000 Cour.-Tlr. in 7500 Akt. à Tlr. 200 mit 50 % Einzahl. = M. 2 250 000; 1886 wurde das A.-K. auf M. 2 500 000 bemessen. 1902 Ausgabe von 1250 Akt. à M. 1000. 1905 um M. 3 750 000 erhöht. 1908 beschloss zur finanz. Reorganisation Zuzahl. von 40 % = M. 400 auf jede Aktie. A.-K. somit bis Anfang 1912: M. 7 500 000 in 7172 Vorz.-Akt. u. 328 St.-Akt. Zur Vereinheit- lich. des A.-K. beschloss die G.-V. v. 23./2. 1912 die noch vorhand. M. 328 000 St.-Aktien 2:1 in Vorz.-Akt. zus. zulegen. A.-K. bis 1920 M. 7 336 000 in gleichber. Aktien à M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./6. 1920 um M. 7 664 000 in 7664 Aktien à M. 1000. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 23./2. 1923 um M. 40 Mill. in 35 000 St.-A. u. 5000 Vorz.-A., letztere mit 10fach. St.-R.. 8 % Vorz.-Div. u. vorzugsw. Rückzahl. bei ev. Liquidation. Im J. 1920 ging die Mehrheit der Aktien an die Otwiwerke in Bremen-Delmenhorst über. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 27./12. 1923 um M. 65 Mill. in 59 000 St.- u. 6000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 100 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./12. 1924 von M. 120 Mill. auf GM. 13 091 000 durch Herabsetz. bzw. Abstempel. des Nennwertes der St.- u. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf GM. 120 bzw. GM. 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10fach. St.-R. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div. Der A.-R. erhält 10 % Tant. (in jedem Falle eine Mindestvergüt. von zus. GM. 25 000, als Geschäfts-Unk. zu verbuchen), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 331 400, Geb. u. Anl. 6 000 000, Masch. u. Appar. 5 250 000, Schwimmdocks I u. II 60 000, do. III 600 000, Mobil. 100 000, Modelle 1, Geräte u. Handwerkszeuge 1 297 980, Material u. Waren 2 974 300, in Arbeit befindl. Gegen- stände 21 397 467, Debit. 5 430 871, Wertp. 35 434, Beteilig. (Weserheizungswerk m. b. H.) 30 000, Kasse 63 338. – Passiva: A.-K. 13 091 000, R.-F. 1 252 000, Beamtenpens.-F. 25 000, Arbeiter-Unterstütz.-F. 20 000, Anleihe 26 250, Kredit. 1 797 260, Anzahl. auf in Arbeit be- findl. Gegenstände 27 359 282. Sa. GM. 43 570 793. Kurs Ende 1914–1924: In Berlin: 62*, –, 174, 299.50, 125*, 205, 282, 606, 6600, 29, 9 %. — In Bremen: 58*, –, 174, –, 125*, 203, –, 600, 7000, 15, 8%.