740 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundst. 368 891, Geb. 548 710, Masch. 806 066, Geräte u. Utensil. 25 000, Fuhrpark u. Hof 1, Patente 1, Bestände 89 500, Debft. 174 040, Kassa 4057, Bankguth. 58 244, Effekten 2680. – Passiva: A.-K. 2 005 000, Oblig. 13 350, Kredit. 58 842. Sa. GM. 2 077 192. Kurs der Aktien Ende 1914–1924: In Berlin: 85*, –, 94, –—, 917, 100, 237.75, 646, –, 5 %, 86 6 %. In Breslau: 85*, –, 94, –, 91*, 100, 230, 800, 5800, 4 %, 84 6 %. Dividenden 1912/13–1923/24: 16, 0, 5, 1½, 4, 0, 0, 2½, 9, 30, 300 %, GM. 1 je St.-Akt. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Ernst H. Künker. Aufsichtsrat: (3–7) Komm.-Rat Dr. Alb. Weil, Görlitz; Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Rechtsanw. Wilh. Hinrichs, Handelsger.-Rat Alfred Moeser, Breslau; Major a. D. Walther Anderssen, Herischdorf; Assessor Dr. Ernst Moser, Bankdir. Dr. Hemptenmacher, Berlin. Zahlstellen: Breslau: Ges.-Kasse, Schles. Bankverein (Fil. d. Deutschen Bank); Berlin: Deutsche Bank, G. Fromberg & Co., Abraham Schlesinger. Schlesische Metall-Akt.-Ges., Breslau. Gegründet. 8./6. 1923; eingetr. 10./7. 1923. Gründer: Rechtsanw. Dr. Erich Zuckermann, B.-Wilmersdorf; Carl Julius Hermann, Berlin; Gustav Peretz, B.-Wilmersdorf; Edgar Heine, Erich Miodownik, Berlin. Zweck. Handel mit Metallen aller Art, Eisen, Erzen, Chemikalien u. Waren ähnl. Gattung, Kapital. RM. 100 000 in 200 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 50 Mill. in Akt. zu M. 50 000. übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 12./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 100 000 in 200 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. „ Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Kassa u. Wechsel 2486, Schuldner 28 846, do. Aktionäre (Zuzahl.) 80 000, Waren 46 721, Inv. 5856. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 2009, Gläubiger 61 901. Sa. GM. 163 911. Dividende 1923: 0 %. Direktion. Georg Stanze, Paul Baum oel, Breslau. Aufsichtsrat. Dir. Hellmut Neumann, Dir. Eugen Schlitter, Berlin; Konsul Georg Nothmann, Ing. Hans Guttmann, Breslau. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Deutsche Eisenbahnsignalwerke A.-G. vormals Schnabel & Henning, C. Stahmer, Zimmermann & Buchloh in Bruchsal. Gegründet: 24./6. 1896 durch Übernahme der Fabrik Schnabel & Henning für M. 1 597 000 eingetr. 30./6. 1896. (Firma bis 22./3. 1917: Maschinenfabrik Bruchsal, A.-G. vormals Schnabel & Henning.) Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Anfertigung von Maschinen aller Art, insbes. von Vorrichtungen zur Sicherung des Eisenbahnbetriebes, Handel mit vorgedachten Fabrikaten, Erwerbung u. Verwert. ein- schlägiger Patente u. Lizenzen, Vorbereitung, Ausführung u. Vergebung von Bauarbeiten, die zur Nutzbarmachung der Fabrikate erforderlich sind, sowie die Beteilig. mit Kap. an Unternehm. ähnlicher Art. Die Ges. kann Zweigniederlass. an allen Orten des In- u. Auslandes errichten. Überhaupt ist die Ges. berechtigt, alle Massnahmen zu ergreifen. die zur Förderung des Gesellschaftszweckes notwendig oder nützlich erscheinen. Die Ges. besitzt Fabriken in Bruchsal u. in Oesede. Das Fabrikgrundstück in Bruchsal in Baden umfasst 53 832 qm, wovon 30 250 qm bebaut sind. Zum Antrieb der 550 Werkzeugmasch. sind 85 Elektromotoren mit zus. 750 PS. vorhanden, die den erforderlichen Strom von der Überlandzentrale Karlsruhe geliefert erhalten. Das Werk besitzt eig. Gleisanschluss an die Badische Staatseisenbahn. Das Fabrikgrundstück in Oesede bei Georgsmarienhütte, das durch Gleisanschluss mit der Georgsmarienhütten-Eisenbahn u. der Reichsbahn verbunden ist, umfasst 58 898 qm, wovon 17 928 qm bebaut sind. Dem Betriebe dienen etwa 620 Werk- zeugmasch., deren Betrieb durch 94 Motoren mit zus. 989 PS. erfolgt. Die erforderliche elektr. Kraft wird von den Klöcknerwerken A.-G. Abteil. Georgsmarienwerke bezogen. — Die Ges. beschäftigt zurzeit 280 technische u. kaufm. Beamte u. einschl. des Montage- personals etwa 925 Arb. Zwischen den Deutschen Eisenbahnsignalwerken, der Siemens = Halske Akt.-Ges. in Berlin, der Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co. A.-G. in Braunschweig u. neuerdings der AkG in Berlin besteht ein Bündnisvertrag, dessen Dauer bis zum J. 1999 festgesetzt ist. Der Vertrag bezweckt die beste Nutzbarmachung aller Patente, Konstruktionen u. Erfahrungen auf dem Gebiete des Eisenbahnsicherungswesens. Die gegenseitigen Leistungen der einzelnen Firmen werden untereinander ausgeglichen. Anfang 1917 erfolgte die vollständige Angliederung der C. Stahmer A.-G. in Oesede u. der Zimmermann & Buchloh A.-G. in Borsigwalde. Kapital: RM. 6 720 000 in 80 000 St.-Akt. zu RM. 80 (davon die Nr. 40 001–50 000 in Akt. zu RM. 800 u. die Nr. 50 001–60 000 in Akt. zu RM. 400 zus. gefasst) u. 320 Vorz.-Akt. 2 RM. 1000. Urspr. M. 1 600 000, ist das A.-K. nach u. nach auf M. 7 500 000 erhöht. Noch-