754 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1 St.-Akt. zu M. 1600 sowie 2500 Vorz.-Akt. zu zu M. 1200. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./6. 1923 um M. 164 Mill. in 61 664 St.-Akt. zu M. 1200, 15 000 St.-Akt. zu M. 6000 u. 2 St.-Akt. zu M. 1600 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923; davon M. 87 867 000 den bisher. Aktion. im Verh. 3: 2 zu 6500 % angeb. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./1. 1925 unter Einzieh. von M. 54 Mill. u. Umwandl. der 3 St.-Akt. zu M. 1600 in 4 solche zu M. 1200, mithin von M. 246 Mill. auf GM. 20 180 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 600 bzw. M. 1200 bzw. M. 6000 auf RM. 50 bzw. RM. 100 bzw. RM. 500 umgewertet wurden, während der Nennwert der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf GM. 36 ermässigt ist. Anleihe III: M. 1 500 000 in 5 % verzinsl. u. mit einem Zuschlage von 2 % des Nenn- wertes, also zu 102 % rückzahlb. Teilschuldverschr., aufgenommen 1922 von der König Friedrich August-Hütte. Stücke zu je M. 1000 auf den Namen der Dresdner Bank als Pfandhalterin oder deren Ordre lautend u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2/1., 1./7. Tilg.: Vom Jahre 1926 ab werden jährl. 1½ % des urspr. Anleihebetrages zuzügl. der durch die Tilg. ersparten Zs. gemäss Tilg.-Plan zurückgezahlt. Ab 1./1. 1926 verstärkte Tilg. oder gänzl. Rückzahl. mit 6 monat. Frist zulässig. Noch im Umlauf ult. Juni 1924 RM. 200 882 aufgewertet. Als Sicherheit dient Sicherungshyp. auf den gesamten Besitz der früh. König Friedrich August-Hütte zugunsten der Dresdner Bank oder deren dureh Indossament berechtigten Rechtsnachfolger. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Coup.-Verj. 4 J., der Stücke 10 J. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Je M. 50 A.-K. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. zu RM. 36 = 20 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Abschr. u. Rückl. bis 10 % des A.-K., 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R. (neben einer festen jährl. Vergütung von zus. M. 30 000 für jedes Mitgl. u. M. 60 000 für den Vors.), Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Eig. A.-K. 1 693 625, Grundst. 4 000 000, Geb. 5 720 000, Masch. 4 700 000, Werkz. 1, Modelle 1, Möbel u. Geräte 1, Wechsel u. Schecks 47 718, Kassa 43 900, Wertp. 13 361, Vorräte 9 972 948, Debit. 3 849 716. – Passiva: A.-K. A.-K. 20 180 000, Anleihen 200 882 R.-F. 2 020 000, rückst. Gewinnanteilsch. 16 875, Richard Hartmann-Kasse 200 000, Kredit. einschl. Anzahl. 6 563 446, schweb. Verbindlichk. 860 070. Sa. RM. 30 041 273. Kurs Ende 1914–1924: In Berlin: 110.75*, –, 169, 204.75, 172*, 179.50, 357.70, 875, –, 7.75, 6.70 %. – In Leipzig: 130.25, 109*, –, 169, 206, 172*, 176, 355, 865, 6000, 8, 6.60 %. –— In Dresden: 129, 105*, –, 169, –, 172*, 179, 357.10, 865, 6600, 7.3, 6.50 %. —, St.-Akt. über M. 1200 (Nr. 216 667/68–339 993/94) u. über M. 6000 (Nr. 339 995/340 004–399 985/399 994) u. über M. 1600 (Nr. 489 995/6 u. 489 997/8) an der Berliner Börse im April 1924 u. in Dresden im Juni 1924 zugelassen. Dividenden: St.-Akt. 1913/14–1922/23: 0, 7, 9, 12, 15, 8, 18, 25, 50 %, 5 $ auf je M. 25 200. 1923/24: 0 %. Vorz.-Akt. 1920/21–1921/22: Je 6 %. 1923/24: 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. W. Krüger, Dr.-Ing. F. Döhne, Dir. Rich. Fiedler, Friedr. Schulte. Aufsichtsrat: (6–8) Vors. Dr. E. Russell, Berlin; Stellv. Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat Gust. v. Klemperer, Dresden; Felix Freih. von Ende, München; Fabrikbes. Carl Siems, Plaue b. Flöha; Geh. Komm.-Rat William Gulden, Chemnitz; Staatsminister a. D. D. Dr. von Beck, Exz., Dresden; Geh. Hofrat Julius Alexander Wagner, Dresden. Zahlstellen: Chemnitz: Ges.-Kasse, Fil. der Dresdner Bank; Allg. Deutsche Credit- Anstalt, Disc.-Ges., Commerz- u. Privatbank; Berlin: Dresdner Bank, Disc.-Ges., Commerz- u. Privatbank; Dresden: Dresdner Bank, Disc.-Ges., Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Commerz- u. Privatbank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank. Sächsische Webstuhlfabrik zu Chemnitz (Louis Schönherr). Gegründet: 1872. Errichtet wurde die Fabrik bereits 1851. Zweck: Übernahme der Fabrik von Louis Schönherr ab 1./7. 1871. Bau mechan. Web- stühle, sowie anderer Masch., insbes. für die Textilindustrie. Spez.: Webstühle für Tuche, Buckskins, Möbelstoffe, schwere Leinen etc. Die Ges. besitzt u. a. Patente auf mechan. Webstühle, Schussspulmasch., Kettenleimmasch. Das Fabrikgrundst. in Chemnitz, Fisch- weg 8, das durch Gleisanschluss mit der Reichseisenbahn verbunden ist, umfasst 154 000 qm, wovon 31 730 qm mit Gebäuden besetzt sind. Zur Dampferzeugung stehen 8 Dampfkessel (einschl. Reservekessel) von zusammen 940 qm Heizfläche zur Verfügung. Die Betriebs- kraft liefert eine Dieselmotoranlage von 1500 PS. Arb. u. Beamte etwa 1800. Die Ges. gehört dem Verbande der Webereimaschinen an. Kapital: RM. 4 828 000 in 1200 St.-Akt. zu RM. 800, 21 000 zu RM. 160 u. 12 000 zu RM. 40, ferner in 600 Vorz.-Akt. zu RM. 20 u. 80 Vorz.-Akt. zu RM. 200; die Vorz.-Akt. auf Namen lautend. Urspr. M. 3 Mill. Die G.-V. v. 18./11. 1919 beschloss Erhöh. um M. 2 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./1. 1921 um M. 3 300 000 in 3000 St.-Akt. mit halb. Div.-Ber. für 1920/21 u. 300 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit 15fach. St.-Recht u. 7 % Vorz. Div. mit Nachz.-Anspruch. Lt. G.-V. v. 11./3. 1922 weiter erhöht um M. 6300 000 in 6000 St.-Akt. zu M. 1000 zu 140 % (4: 3) u. 300 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 24/1. 1923