Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 773 Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Stellv. Fabrikbes. Paul Bamberg, B.-Wannsee; Bankier Paul Salomon, Rechtsanw. Dir. Friedr. Blach, Dir. Justus Breul, Bankier Dr. Goldschmidt, Gen.-Dir. Körting, Bankier Dr. Gustav Sintenis, Stadtrat Martin Katz, Bankdir. Kurt Wandel, Bankdir. Dr. jur., Dr.-Ing. e. h. F. Theussner, Breslau; Gen.-Dir. H. Prenger, Köln; Gen.-Dir. H. Tiemessen, Gen.-Dir. Baurat Franz Tillmetz. Frankf. a. M. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges., E. Braun & Co., J. Goldschmidt & Co.; Dessau: Ges.-Kasse, Anhalt-Dessauische Landesbank, Kreissparkasse. Dessauer Waggonfabrik Akt.-Ges. in Dessau. Gegründet: 4./12. 1905; eingetr. 29./12. 1905. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Zweck: Erwerb u. Betrieb des der Dessauer Waggonfabrik, G. m. b. H. früher ge- hörigen Fabriketablissements. Fabrikation von Waggons aller Art. Kapital: GM. 3 200 000 in 8000 Aktien zu GM. 460. Urspr. M. 250 000, erhöht lt. G.-V. v. 2./7. 1919 um M. 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1919, begeben zu 100 %; dazu M. 500 000 lt. G.-V. v. 1./5. 1920 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./5. 1921 um M 7 900 000 (also auf M. 8 000 000) in 7000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, begeben zu 100 %. Lt Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 8 Mill. auf GM. 3 200 000 in 8000 Aktien zu GM. 400 umgestellt. Anleihe: GM. 37 500 in 5 % Oblig. v. 1920. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1925 durch Auslos. Aufgenommen 1920. Der gesamte Anleihebetrag von M. 2 500 000 wurde auf GM. 37 500 umgestellt. Zahlst. siehe unten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 414 704, Geb. 1 019 000, Masch. 655 564, Betriebsanlage 268 719, Werkz. 15 000, Büroeinricht. 12 000, Modelle 7000, Gleisanlage 40 000, Kraftfahrzeuge 12 000, Lagerbestände u. Halbfabrikate 1 849 328, Kassa 35 971, Schuldner 306 132, Wertp. 199 512. – Passiva: A.-K. 3 200 000, Schuldverschr. 37 500, Gläubiger 1 227 430, R.-F. 320 000, Unterst.-Kasse 50 000. Sa. GM. 4 834 930. Dividenden: Aktien 1914–1920: Je 25 %. 1921–1923: 20, 100, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Dr.-Ing. Georg Hellenschmidt, Dir. Edm. Lindthaler. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Jos. Lux, Stellv. Komm.-Rat Gust. Richter, Dessau; Bankier Friedrich von Wallenberg-Pachaly, Breslau; Justizrat Walter Lezius, Cöthen; Komm.-Rat Oskar Schlobach, Jonitz; General v. Massow, Breslau. Zahlstellen: Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank u. deren Fil. Lippische Werke Akt.-Ges. in Detmold. Gegründet: 6./10. 1916; eingetr. 8./10. 1916 anfänglich unter der Firma: Fürstlich Lippi- sche Staatswerkstätten A.-G., seit 30./4. 1920: Lippische Werkstätten A.-G.; Firmenänd. lt. G.-V.-Beschl. vom 12./12. 1922 wie oben. Zweck: Herstell. von Masch. u. Metallwaren, Holzgegenständen aller Art, Erwerb, Fort- betrieb u. Verwert. von ähnlichen Betrieben sowie Fabrikations- u. H andelsunternehmungen u. jede sonstige geschäftl. Betätigung auf verwandtem Gebiete. Seit 1921 Fabrikation von Lasta utomobilen neuen Systems, Kleinkrafträdern, Lastanhängewagen u. Holzbearbeitungs- maschinen. Abteilung Maschinenfabrik, Abteilung Möbelfabrik u. Abteilung Waggonwerk. Die Ges. gehört dem Kellner-Konzern an. Kapital: GM. 1 200 000 in 12 000 Aktien zu GM. 100. Urspr. M. 1 Mill., erhöht 1918 um M. 1 500 000, 1920 um M. 1 Mill., 18./12. 1920 um M. 2 500 000. Lt. G.-V. v. 13./10. 1921 zur Erweiter. der Betriebe Erhöh. des A.-K. um M. 6 Mill. durch Ausgabe von 5000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 30./12. 1921 beschloss infolge erhebl. Ausdehn. der Fabrikation die weitere Erhöh. des A.-K. um Il. 7 Mill. St.-A. u. M. 1 Mill. 6 % Vorz.-Akt. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 26./2. 1923 um M. 40 000 000 in 4000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 u. 36 000 St.-Akt. zu M. 1000, davon ausgegeben 4000 Stück zu 100 %, 10 000 Stück zu 150 % u 26 000 Stück zu 300 %. Von einem Konsortium Übern. M. 10 000 000, angeboten den Aktion. 2:1 zu 170 %, Lt. G.-V. v. 18./9. 1924 Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. Umstell. des A.-K. von M. 60 Mill. auf GM. 600 000. Lit. gleicher G.-V. Erhöh. des A.-K. um GM. 600 000, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktion. an die Deutsche Merkurbk. A.-G., Berlin, begeben. Anleihe: M. 2 000 000 in Oblig. von 1920, Stücke à M. 1000. Zs. 5 %, rückzahlbar zu 103 % durch Auslos. ab 1./7. 1925, von da ab verstärkte Auslos. od. Gesamtkünd. zulässig. Die Anl. ist hyp. gesichert. In Umlauf Anf. 1924 GM. 87 169 (aufgewertet). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1921: Aktiva: Grundst. 71 959, Geb. 492 000. Masch. u. Einricht. 309 600, Warenvorräte 168 452, Aussenstände 149 965, Kassa, Bankguth., Postscheck 73 136, Beteil. 1, Wertp. 117. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Obl. aufwert. 87 169, Verpflicht. 488 456, Deutsche Rentenbankverpflicht. 27 200, Vortrag 2406. Sa. GM. 1 265 231. Dividenden 1916/17–1922/23: 10, 10, 4, 7, 10, 15, 0 % Kurs Ende 1923–1924: 1.45, 0.45 %. Notiert in Berlin. Direktion: Kurt Becker, Dr. Joseph Nagel, Ober-Ing. Adolf Hummel.