Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 803 Kapital: GM. 18 000 000 in 750 St.-Akt. u. 119 250 Vorz.-Akt. zu je GM. 150. Urspr M. 700 000. Dann bis 1901 wiederholt erhöht bis auf M. 9 200 000. Zwecks Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 3./3. 1902 Zuzahl. von M. 300 per Aktie. Näheres über diese bis 1916 wieder getilgten Genussscheine siehe dieses Handb. 1916/17. Die Aktien, auf welche zugezahlt ist, sind als Vorz.-Akt. abgestempelt. 1905 wurde die Erhöhung des Akt.-Kap. um M. 3 100 000 in Vorz.-Akt. beschlossen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 26./7. 1920 um M. 13 450 000 in Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 12./8. 1921 beschloss, das Akt.-Kap. um M. 94 250 000 in Vorz.-Aktien zu erhöhen. Hiervon wurde ein Betrag von M. 44 250 000 an die Deutsche Bank (Fil. Düsseldorf) als Beauftragter eines Konsort. gegeben, mit der Verpflicht., hiervon M. 25 750 000 den alten Aktion. 1:1 zu 127 % angeb. v. 5./9.–26./9. 1921. Die restl. M. 50 000 000 wurden mit M. 25 000 000 an die Firma Fried. Krupp, mit M. 12 500 000 an die A. E. G. u. die ihr nahe- stehenden Linke-Hofmann-Werke, mit M. 12 500 000 an die Firma Otto Wolff, Köln, zu 120 % gegeben. Die neuen Akt. nehmen ab 1./10. 1921 an der Div. teil u. werden zu 120 % begeben. Dann erfolgte lt. G.-V. v. 31./10. 1924 die Umstell. des A.-K. von M. 120 Mill. auf GM. 18 Mill. (20: 3) in 750 St.-Akt. u. 119 250 Vorz.-Akt. zu je GM. 150; Einr.-Termin bis 20./1. 1925 bei Zahlst.; danach nur noch bei der Deutschen Bank in Düsseldorf. Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1897, rückzahlbar zu 105 %. Die Anleihe ist gekündigt (s. a. weiter unten). Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 91.50, 94.507 95 97 99, 98, 100, – %. II. M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./3. 1902. Die Anleihe ist ge- kündigt (s. a. weiter unten). III. M. 25 000 000 in 5 % Obl., nach Ermächtigung der G-V. v. 26./7. 1920 ausgegeben, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, auf Namen-der Firma C. Schlesinger-Trier &$ Co. Kom.-Ges. a. A., Berlin lautend u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1./9. 1926 durch Ausl. im März auf Sept. Verstärkte Ausl. oder gänzl. Tilg. mit 3 monatl. Kündig. zul. Bis zur Einlös. dieser Anleihe darf die Ges. keine neue Anleihe aufnehmen, welche den Inhabern besseres Recht einräumt. Zahlst.: Berlin: Darmst. u. Nat. Bank, Delbrück, Schickler & Co., Deutsche Bank, C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Gebrüder Sulzbach; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Kurs Ende 1921–1923: 103, –, 300 %. Ein- geführt in Berlin im Okt. 1921. Infolge der Geldentwertung erklärte sich die Ges. bereit, die im Jahre 1920 ausgegeb. und bis zum Jahre 1926 unkündbaren 5 % Teilschuldverschr., die sich noch im Umlauf be- finden, zum Preise von 3 Dollar der Goldanleihe für je M. 10 000 zurückzukaufen. Weiter löste sie die bereits gekünd. Teilschuldverschr. der Ausgabe 1897, 1902 zum Preise von 10 Dollar der Goldanleihe für je M. 10 000 und der Anleihe von 1922 zum Preise von 1 Dollar der Goldanleihe für M. 10 000 ein. Anleihe: M. 50 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. 1922. Gekündigt zum 1./10. 1923, rückzahlbar zu 103 %. Kurs Ende 1922: 97.50 %. In Berlin notiert, auch eingeführt im Aug. 1922 in Frankf. a. M. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6., bis 1922: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K., event. a. o. Abschreib. und Rückl., vertragsmässige Tant. an Vorstand und Beamte, dann erhalten die Vorz.-Aktien zunächst eine Div. bis zu 6 %, danach die St.-Akt. eine solche bis zu 4 %, dann 12 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von GM. 1000 je Mitgl., der Vors. u. der Stellv. je GM. 2000). Rest zur Verfüg. der G.-V. Bei Verteilung von Super-Div. stehen jeder Vorz.- u. jeder St.-Aktie gleiche Rechte zu. Bilanz am 30. Juni 1923: Aktiva: Grundbesitz u. Werksanlagen 36 962 877, Betriebs- u. Rohmaterial., Halb- u. Fertigfabrikate 10 467 650, Kassa, Postscheck- u. Reichsbankguth. 499 229 654, Wechsel u. Schecks 740 157 684, Wertp. u. Beteil. 30 049 488, Kaut. 154 152 274, Debit. 212.78 Md. – Passiva: A.-K. 120 000 000, Teilschuldverschreib. u. Tilg. 79 965 492, div. Rückl. 80 230 898, Arb.-Löhne 6.21 Md., Bürgschaften 154 152 274, Kredit. 200.95 Md., Gewinn 6.65 Md. Sa. M. 214.25 Md- Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Zs., Steuern, Provis. u. Wohlf.-Aus- Md., Gewinn 6.65 Md. Sa. M. 13.91 Md. – Kredit: Saldo des Fabrikat.-K. M. 13.91 Md. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundstücke 7 149 000, Gebäude 3 968 263, Masch. 7 735 831, Ofen 2, Gleisanl. 4, Werkzeuge u. Geräte 3, Auto- u. Fuhrpark 4, Patente u. Gebrauchsmuster 1, Vorräte 7 158 266, Kassa. Postscheck- u. Reichsbankguth. 188 735, Wechsel u. Schecks 64 928, Wertp. u. Beteilig. 2 000 000, Debit. 6 992 128. – Passiva: A.-K. 18 000 000, R.-F. 1 955 657, Oblig. 661 525, do. Tilg. 7870, rückst. Löhne 185 366, Hyp. 51 385, Kredit. 7 730 498, Anzahl. 3 253 146, Akzepte 3 411 718. Sa. GM. 35 257 168. Kurs in Berlin: St.-Akt. Ende 1913–1924: 29, –*, –, 340, –, 103*, 105, –, –, –, –, – %; Vorz.-Akt. 108.60, 82.50*, –, 401, 627, 155*, 191.75, 386, 490, 4400, 9, 10 %. In Düsseldorf St.-Akt. 1921–1924: –, –, –, 10 %. In Frankfurt a. M. Vorz.-Akt. 1922–1924: 4850, 10, 10.25 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1923/24: 0, 0, 11, 18, 18, 0, 0, 0, 0, 10, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1912/13–1923/24: 0, 0, 13, 20, 20, 0, 0, 0, 0, 12, 0, 0 %; Gewinnanteilscheine 1911/12–1923/24: M. 18, 18, 18, 18, 20, 20, 0, 0, 0, 0, 0, 0. Für 1915/16 wurde ausser der obigen Div. von 20 bzw. * 51*