Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 809 * überschreitet. Rückständ. Prior-Div. werden aus dem nach Dotierung des R.-F. verbleib. Reingewinn vorab bis 5 % nachgezahlt. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Fabrikgrundst. 787 000, Wohn.-Grundst. 133 000, Fabrikgeb. 1 110 000, Beamten- u. Arb.-Wohn. 250 000, Masch. 552 376, Gleisanlagen 30 000, Mobil. 1, Fuhrwerk 1, Werkz. u. Geräte 72 833, Vorräte 515 376, Kassa 7183, Bankguth. 225 204, Wertp. 109 284, Debit. 90 780, unabgewickelte Bestell. 898 839, Abschlagszahl. 9536. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Obl. 32 511, Kredit. 18 895, erhalt. Abschlagszahl. 179 179, Bank- schulden 58 771, Wechsel 202 059, R.-F. 300 000. Sa. RM. 4 791 415. Kurs Ende 1914–1924: St.-Akt.: 87*, –, 122, –, 110*, 140.25, 330, 730, 6290, 30, 21.75 %; Prior.-Akt.: 116.50*, –, 130, –, 125*, 153, 400, 775, 5300, 45, 22.6 %. Notiert in Berlin u. Köln Ende 1922–1924: St.-Prior.-Akt.: 5800, 12.20 %). Dividenden 1914–1923: St.-Aktien: 5, 5, 7, 8, 8, 14, 20, 25, 100, 0 %; Prior.-St.-Aktien: 6, 6, 8, 9, 9, 15, 21, 26, 109, 0 %; 1921–1923: St.-Prior.-Aktien Lit. B: 6, 6, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Franz Brunner, Jos. Rademacher. Aufsichtsrat: Vors. Carl Th. Deichmann, Rechtsanw. Dr. Clemens Gaul, Köln; Dr.-Ing. Rob. Böcker, Leipzig-Leutzsch; Dr. Rud. Weydenhammer, Duisburg; W. Liebe-Harkort, Harkorten; Konsul J. L. Kruft, Oeynhausen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Delbrück, Schickler & Co.; Köln: Deichmann & Co., Delbrück, von der Heydt & Co., J. H. Stein; Duisburg: Dresdner Bank. Deutsche Maschinenfabrik A.-G. in Duisburg. Gegründet: 27./6. 1910. Sitz der Ges. bis 14./4. 1923 in Duisburg. Der Sitz ist aus formalen Gründen nach Berlin verlegt, wo sich jedoch nur ein Ingenieurbureau befindet. Sitz der Direktion nach wie vor Duisburg, dorthin auch die Korrespondenz. Zweck: Betrieb von Maschinenfabriken. Die Ges. baut in der Hauptsache Einrichtungen für Bergwerke, Steinbrüche u. Tunnelbauten, für Werkstätten, Giessereien, Maschinenhäuser usw., vollst. Hochofen- u. Walzwerksanl., Thomas-, Martin- u. Elektrostahlwerke, Werft- u. Hafeneinricht., Lagerplatzausrüst, wie auch alle zu diesen Anl. gehorigen Hilfs-Spezialmasch. u. Krane usw., ferner Eisenkonstrukt. u. Transporteinricht. aller Art. Sie besitzt Spezial- werkstätten für Dampfkrane, Elektrozüge, Pressluftwerkzeuge, Kompressoren, Zahnräder, sowie Hammer- u. Kettenschmiede. Grundbesitz: Fabrikgeb. u. Grundst. der Ges. in Benrath 40 ha 5 a, davon bebaut 4.6 ha, in Duisburg 20 ha 63 a, davon bebaut 5.3 ha, in Wetter 20 ha 83 a, davon bebaut 5.8 ha, Baugelände in Gelsenkirchen 30 ha u. Grundst. in Mährisch- Ostrau, Gleiwitz u. Kattowitz zus. etwa 1 ha. Zahl der Beamten u. Arbeiter der 3 Werke ca. 7100. Beteilig.: Hydraulik G. m. b. H., Duisburg, hiervon ½ Demag, ½ A. Borsig, Berlin-Tegel (hydraulische Maschinen u. Apparate); 1918 Übernahme der Rud. Meyer Akt.-Ges. für Masch.- u. Bergbau, Mülheim-Ruhr, Erricht. der Demag G. m. b. H. für Bergwerksmasch. u. Pressluft- anlagen in Wien, 1920 Erwerb aller Gesellschaftsanteile der Koxit G. m. b. H., Duisburg, Interessenahme an der Maschinenfabrik Schiess A.-G., Düsseldorf, (über des A.-K. im Besitz der Demag). Die Ges. besitzt auch einen grossen Teil des A.-K. der Carlshütte A.-G. für Eisengiesserei u. Maschinenbau in Waldenburg-Altwasser. 1921 Gründung der Saar- Demag G. m. b. H, Saarbrücken, Angliederung der Ges. für maschin. Druckentwässerung m. b. H. „Madruck“ jetzt Duisburg; Erwerb der Kuxe der tausendteil. Gewerkschaft Orange, Gelsenkirchen (bis auf einige Stücke im Besitz der Demag). 1922 Gründung der Demag G. m. b. H., Kattowitz, 1923 ÜGbernahme der Unter-Tage G. m. b. H., Gelsenkirchen, (Seit 16./1. 1925 Demag-Untertage G. m. b. H.), Interessennahme an der Carlshütte A.-G. für Eisengiesserei u. Maschinenbau in Waldenburg-Altwasser. 1924: Zwischen der Ges. u. der Maschinenfabrik Karl Flohr A.-G. in Berlin besteht ein Interess.-Gemeinschaftsvertrag, Gründung der Demag G. m. b. H. & Co., Mähr.-Ostrau. Erwerb von Anteilen der Rybniker Maschinenbau G. m. b. H. (Nymag) Rybnik. Seit 1924 auch Interessengemeinschaftsvertrag mit den Ateliers de Construction de Paris-Anzin, durch den diesen das alleinige Vertretungs- u. Ausführungsrecht der Patente im Hochbau der Thomas- u. Martin-Stahlwerke für die Kräne u. Transportanlagen für Frankreich u. dessen Kolonien übertragen ist. Die Ges. ist Mitglied folg. Verbände: Fachverband für Hochöfen u. Stahlwerkseinricht., Kompressoren- Ausfuhrverband, Fachverband für Adjustage- u. Hilfsmaschinen, Auslands-Walzwerk-Ver- band, Ausfuhrverband für Pressluft-Gesteinbohrmaschinen, Deutscher Kranverband, Druck- luft-Lokomotiv-Ausfuhrverband, Dampfmaschinen-Ausfuhrverband. Kapital: GM. 24 300 000 in 180 000 St.-Akt. zu GM. 100, 12 000 St.-Akt. zu GM. 500 u. 10 000 Vorz.-Akt. zu GM. 30. Urspr. M. 10 500 000. 1914 Erhöh. um M. 3 500 000. Nochmals erhöht 1918 um M. 1 Mill. Die G.-V. v. 18./6. 1920 beschloss Erhöh. um M. 15 Mill. Im Nov. 1920 Ausgabe von M. 5 Mill. in 6 % Vorz.-Akt. (mit Nachz.-Anspr.). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./2. 1921 um M. 30 Mill. in 30 000 St.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 27./4. 1922 Erhöh. um M. 60 Mill. St.-Akt. u. M. 5 Mill. 6 % Vorz.-Akt. zu M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 14./4. 1923 um M. 120 Mill. in 60 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 12 000 St.-Akt. zu M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. unter Führung der Deutschen Bank, Berlin, übern., davon M. 60 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 bzw. 10:5 vom April bis 23./5. 1923 zu 500 % plus 500 % Pauschale für Bezugsrechtsteuer zuzügl. Börsenumsatzsteuer. Die weiteren M. 60 Mill. sind an eine befreundete Stelle begeben u. sollen evtl. späteren Anglieder. dienen. Die Umstell.