810 Metall, Mascbinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. erfolgte lt. G.-V. v. 20./11. 1924 von M. 250 Mill. für St.-Akt. im Verh. 10: 1 u. für Vorz.-Akt. entsprechend dem Einzahl.-Werte im Verh. 100: 3 auf GM. 24 300 000 in 180 000 St.-Akt. zu GM. 100, 12 000 St.-A. zu GM. 500 u. 10 000 Vorz.-Akt. zu GM. 30. Einbegriffen bei der Umstell. sind aus der letzten Erhöh. M. 3 886 000 Verwert.-Akt. u. M. 40 Mill. nicht begebene Schutz-Akt. Einreich.-Termin bis 23./2. 1925 bei Zahlst., dann nur noch bei der Deutschen Bank, Berlin. Anleihe: M. 30 Mill. in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 13./4. 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1926 bis spät. 1950 durch jährl. Auslos. im August auf 1./11.: ab 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor volliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Zahlst. wie bei Div. Kurs: Eingeführt in Berlin am 1./8. 1921 zu 99 %. Ende 1921–1924: 104, 102, 600, 1.1 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: Je GM. 100 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. in verschied. Fällen 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Beitrag z. Spez.-R.-F., sodann 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem je Mitgl. GM. 2000, der Vors. GM. 4000 u. dessen Stellv. GM. 3000 feste Vergüt.) Rest Super- Div. an St.-Akt. bzw. zur Verf. der G.-V. Die vertragsm. Tant. werden auf Unk.-K. verbucht. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 4 000 000, Fabrikgeb. u. Wohn- häuser 8 500 000, Masch. u. Einricht. 5 400 000, Modelle 1. Patente 1, Beteil. u. Wertp. 5 125 546, hinterl. Sicherh. 2382, Hyp. 5400, Material. 9 183 892, Halbfabrikate 4 014 350, Kassa 140 618, Wechsel 572 833, Reichsbank- u. Postscheck 38 624, Bankguth. 627 138, Anzahl. an Liefer. 854 885, verschied. Debit. 4 775 599, Übergangs-K. 13 495. — Passiva: A.-K. 24 300 000, R.-F. 2 430 000, Teilschuldyerschr. 220 000, Hyp. 11 419, Anzahl. von Abnehmern 9 388 729, verschied. Kredit. 5 835 303, Übergangs-K. 468 816, Akzepte 100 500, Wohlf.-F. 500 000, Sa. GM. 43 254 768. Kurs: Im Juli 1921 an der Berl. Börse zugelassen. Ende 1921–1924: 840, 5950, 6.5, 8 %. Divideuden 1914–1923: 8, 10, 12. 14, 10, 8, 20, 30, 300, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Wolfgang Reuter, Stellv. Dir. Heinr. Bilger, Dir. Otto Bamberger, Dir. Otto Blank, Betriebs-Dir. Herm. Hintz, Dir. Theod. Krämer, Dir. Bernh. Nickel, Dir. Paul Kessler, Dir. Ad. Frank, Dir. Joh. Hausmann, Dir. Assessor Rud. Stahl. Aufsichtsrat: (Mind. 9) Vors. Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Stellv. Bergassessor Otto Krawehl, Bank-Dir. Wilhelm Bauersfeld, Essen; Gen.-Dir. Fickler, Dortmund; Komm.- Rat Dr. Carl Flohr, Hugo von Gahlen, Düsseldorf; Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Hagen, Köln; Geh. Justizrat Dr. Maxim. Kempner, Berlin; Gen.-Dir. Bergrat Eugen Kleine, Dortmund: Komm.-Rat Dr. G. Küchen, Mülheim-Ruhr; Bank-Dir. Moritz Lipp, Berlin; Bankier Carl Pfeiffer, Cassel; Komm.-Rat Wilh. Pfeiffer, Düsseldorf; Bank-Dir. Robert Pferdmenges, Köln; Geh. Komm.-Rat Heinr. Roth, Dessau; Dr.-Ing. Emil Schrödter, Mehlem/Rh.; Gen.-Dir. Dr. Vögler, Dortmund; Komm.-Rat Aug. v. Waldthausen, Dü;seldorf; Regierungsrat Bruno v. Waldthausen, Gersfeld/Rhön; Bankier Dr. Paul Wallich, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankf. a. M., Hamburg, München, Cassel u. Duisburg: Deutsche Bank; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Köln, Düssel- dorf, Duisburg: A. Schaaffh. Bankverein; Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. der Deutschen Bank), J. Wichelhaus P. Sohn; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank (Fil. d. Essener Credit- Anstalt); Köln: A. Levy; Cassel: Bankhaus L. Pfeiffer; Breslau: Schles. Bankverein (Fil. der Deutschen Bank); Berlin u. Frankfurt a. M.: J. Dreyfus & Co.; Düsseldorf u. Essen: Essener Credit-Anstalt; Hannover: Hannov. Bank (Fil. der Deutschen Bank). C. Heckmann, Akt.-Ges. in Duisburg Gegründet: 11./3. bezw. 27./7. 1909 mit Wirkung ab 1./10. 1908; eingetr. 14./7. 1909. Gründung siehe dieses Handbuch 1916/17. Zweigniederlass. in Aschaffenburg. Zweck: Erwerb der Firma C. Heckmann in Duisburg und Aschaffenburg und die Fortführung der von ihr betriebenen Fabriken und Geschäfte, insbesondere die Herstellung u. der Vertrieb von Roh-, Halb- u. Fertigfabrikaten aus Kupfer und anderen unedlen Me- tallen u. deren Legierungen. Spezialität: Kupferröhren, Kupferbleche, kupferne Feuer- buchsen, Rundkupfer, Bronzeröhren, Messingröhren, Messingbleche, Messingstangen, Bronzen und Monelmetall, insbesondere für Lokomotiv- u. Schiffsmaterial u. für Militärwerkstätten. Die Fabrikanlagen umfassen: a) das Werk Duisburg (Grundfläche ca. 6 ha, wovon ca. 43 000 qm mit Fabrikgebäuden bebaut). Das Fabrikterrain liegt in Hochfeld an der Hüttenstrasse, mit der Hinterfront direkt am Rhein, hat eigene Kaianlage und zwei Eisen- bahnanschlüsse. Als Betriebsmittel stehen dem Duisburger Werk zur Verfügung: 1 Schmelz- werk mit 3 Gebläseschachtöfen u. 5 Raffinieröfen, 1 grosse Metallgiesserei, 17 Dampfkessel mit ca. 2000 qm Heizfläche, 15 Dampfmasch. mit ca. 8000 PS, 12 Walzenstrassen, 9 Betriebs- werkstätten für Rohr- u. Stangenfabrikation, 1 kompl. Drahtzieherei, 29 Glühöfen, 1 Press- werk, 2 Kupferschmiedewerkstätten, 1 mechan. Werkstatt, 1 mechan. Schreinerei, 1 grosse Metalldreherei, 1 Schmiede, 1 Hammerwerk, 1 Pressluftanlage, 2 elektr. Kraft- u. Licht- zentralen, 2 Eisenbahngleisanschlüsse, 1 Kaianlage mit elektr. Verladekran am Rhein. Zu dem Duisburger Werk gehört ein Bauterrain in Grösse von ca. 1,6 ha, darauf sind errichtet