812 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. M. 700 000, 1920 Erhöh. um M. 1 Mill., 1921 um M. 1 200 000 u. um M. 1 400 000. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 2./12. 1922 um M. 5 400 000. Lt. G.-V. v. 25./7. 1923 erhöht um M. 14 Mill. in 140 Akt. zu M. 100 000. Ausgeg. zu 1000 %. Lt. G.-V. v. 23./12. 1924 Umstell. von M. 25 Mill. auf RM. 2 500 000 (10: 1) in 140 St.-Akt. zu RM. 10 000, 4200 St.-Akt. u. 6800 Nam.-Akt. zu je RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 234 720, Masch. u. Werkz. 574 074, Eisenbahnanschluss 10520, elektr. Anlage 7025, Beteil. 389 180, Eff. 167 941, Kassa 8314, Auto 15 000, Debit. 781 253, Halbfabrikate 358 269, Material. 542 685. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Kredit. 1 256 368, R.-F. 258 906, Wechsel 23 085, Rückst. 35 492, Lohnrückst. 15 130. Sa. GM. 4 088 981. Dividenden 1913/14–1922/23: 5, 0, 5, 10, 15, 5, 12, 12, 20, 0 %. C.-V.: 2 J. (K.) Direktion: Herm. Tigler, Adolf Baldewein, Herm. Engler. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Dr.-Ing. Heinrich Jucho, Dortmund; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Spilker, Duisburg-Meiderich; Gen.-Major Blaurock, Düsseldorf; Gen.-Dir. Ernst van Bürck, Unna-Königsborn; Fabrikbes. Gustav Klein, Dahlbruch; Komm.-Rat W. Stiegeler, Konstanz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essen: Essener Credit-Anstalt; Duisburg: Deutsche Bank; Meiderich: A. Schaaffhaus. Bankverein. Rheinhütte Akt.-Ges. für Metallindustrie in Duisburg. Sitz: Duisburg-Ruhrort, Kaiserhafen 226. Die G.-V. v. 7./3. 1925 genehmigte den Antrag der Verwaltung, wonach das Ver- mögen der „Rheinhütte“ Akt.-Ges. für Metallindustrie in Duisburg-Ruhrort als Ganzes auf die Kupfer- u. Messingwerke A.-G. Elberfeld unter Ausschluss der Liquid. übergeht gegen Gewährung von 1200 Aktien der Kupfer- u. Messingwerke A.-G., Elberfeld zu RM. 100, also je eine für je 5 Aktien der Rheinhütte“ zu RM. 20. Die Rheinhütte soll unter der Firma Kupfer- u. Messingwerke, Abteilung Rheinhütte, weiter betrieben werden. Gegründet: 31./8. 1921; eingetr. 12./9. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung und Verwertung von Metallen sowie der Handel mit Roh-, Halb- und Fertigwaren aller Art der Metallbranche. Ende 1923 Erwerb der Gebäude der Ruhr- orter Olmühle. Kapital: GM. 120 000 in 6000 Akt. zu GM 20. Urspr. M. 3 Mill., übern. von den Gründern zu 108 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 25/3. 1922 um M. 3 Mill., davon M. 2 Mill. von einem Konsort (Alex. Kann, Münzesheimer & Co.) den Akt. 3: 2 zu 125 % angeboten. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. von M. 6 Mill. auf GM. 120 000 (50: 1) in 6000 Akt. zu GM. 20. Die Majorität des A.-K. befindet sich in Händen der Heimann & Co. A.-G., Düsseldorf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., Div. an Aktien, 10 % an A.-R. (ausser fester Vergüt. von GM. 1200 je Mitgl., d. Vors. d. Dopp.), Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Gebäude 220 000, Masch., Oefen, Geräte, Transformat. etc., Anlagen 180 976, Mobil. 10 500, Waren 28 884, Banken u. Kassa 86 690, Debit. 23 375. – Passiva: A.-K. 120 000, Umstell.-Res. 12 000, Antizipation 22 624, Kredit. 395 801. Sa. GM. 550 425. Dividenden 1922–1924: 50, 0, 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. W. Stolzhäuser, Benno Barmé. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Paul Schmidt-Branden, Berlin; Max Heimann, Benno Barmé, Arthur Loebenstein, Bankdir. Friedr. Egeling; Rechtsanw. Friedr. Kramer, Herm. Brodführer, Arthur Loebenstein, Düsseldorf; Fabrikbes. Jos. Tillmann, Dortmund; Felix Taub, Dr. Edmund Stinnes, Bankier Hans Fürstenberg, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Dresdner Bank. Thermosbau-Industrie-Akt.-Ges., Duisburg, Sonnenwall. Gegründet: 17./11. 1919; eingetr. 1./7. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Seit 1922 Zweigniederlassung in Essen a. R. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von teils patentierten u. teils unter anderen Schutz- rechten stehenden Thermosbaufabrikaten für Rheinland u. Westfalen sowie für den Export, fabrikmässige Herstellung von Betonartikeln, Ausführung von Hochbauten, Beton- u. Eisen- betonbauten sowie alle Fabrikations- u. Handelsgeschäfte, die sich für das Unternehmen als zweckmässig erweisen. 1923 Materialmangel durch die Ruhrbesetzung, 48 Arbeitstage durch Streiks u. Aussperrung verloren, auch Anfang 1924 wieder grössere Streiks. Kapital: GM. 250 000 in 1250 Akt. zu GM. 20, 1500 zu GM. 50 u. 1500 zu GM. 100. Urspr. M. 1 750 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 2/12. 1921 erhöht um M. 1 750 000 in 1750 Aktien, angeb zu 110 %. Lt. G.-V. v. 18./7. 1922 weiter erhöht um M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, ausgeg. zu 125 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 5./4. 1923 um M. 15 000000 in 15 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Aktien wurden von der Fa. C. G. Trinkaus, Düsseldorf übern., davon M. 10 000 000 angeb. den