Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 823 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: RM. 100 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., event. besondere Abschr. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. etc., 5 % Tant. an A.-R. (an eine Kommission dessen event. weitere 5 %), Rest zur Verf. der G.-V. Der ausserord. R.-F. kann zur- Amort. der Aktien verwendet werden. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 1 705 730, Gebäude u. Einricht. 4 780 010, Vorräte 4 928 827, Kassa, Wechsel, Wertp. u. Beteil. 887 035, Debit 2 202 453. – Passiva: A.-K. 6 400 000, Schuldverschreib. Anleihe 1912 655 425, Obl.-Steuer 81 048, R.-F. 640 000, Kredit. 4 307 525, Anzahl. von Kunden 2 420 057. Sa. RM. 14 504 056. Kurs Ende 1914–1924: In Stuttgart: 84*, –, 145, –, 190*, 240, 354, 875, 6000, 10.75, 8.5 %. In Frankf. a. M.: 83*, –, 145, 275, 190*, 234, 359.50, 900, 6200, 10, 8.3 %. Dividenden 1914–1923: 0, 5, 10, 12½, 9, 8, 20, 25, 300, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ad. Heller, Dr. jur. Ludw. Kessler, A. Trick; Stellv.: Walter Eisenbruch, H. Roos. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr.-Ing. Paul Reusch, Oberhausen; Stellv. Geh. Komm.- Rat Gust. von Müller, Baudirektor a. D. Dr. Eugen Kittel, Geh. Rat Fischer, Stuttgart; Bank-Dir. Dr. E. G. v. Stauss, Berlin; Landrat a. D. Dr. Karl Haniel, Erkrath; Richard Haniel, Baden-Baden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank, Württemb. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co., Württ. Vereinsbank Abt. Hofbank, Doertenbach & Co. G. m. b. H., G. H. Keller's Söhne; Esslingen: Disconto-Ges., Württemb. Vereinsbank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank. Spuddawerk Akt.-Ges. für Kessel-, Lokomotiv- und Ofenbau in Eufen bei Köln. Gegründet: 13./3. 1922; eingetr. 20./3. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Sitz der Ges. bis 1923 in Köln. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Kesseln, Lokomotiven, Ofen aller Art, insbes. unter Ausnutzung der unter der Bezeichn. Spudda angemeldeten Patente, ferner die Reparaturen von Kesseln u. Lokomotiven aller Art. Der Grundstückbesitz der Ges. konnte 1923 so ab- gerundet werden, dass nunmehr ca. 38 000 qm in einem quadratischen Block zusammen- liegen. Der gesamte Grundbesitz wird von ebenfalls bedeutend erweitertem und modern angebautem Eisenbahnanschluss bestrichen. Für die notwendige Erweiterung der Abt. Dampfkesselbau wurden die gesamten Teile für einen grossen Neubau von ca. 3000 qm Grundfläche beschafft, jedoch wurde mit der Aufstellung der Halle noch nicht begonnen, da hierfür eine Klärung der Verhältnisse abgewartet werden soll. Kapital: GM. 800 000 in 8000 Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 8 000 000 in 8000 Inh.-Akt., übern. von den Gründ. zu 100 %. Die G.-V. v. 15./9. 1924 beschloss Umstell. auf GM. 800 000 durch Akt.-Zus. legung 10:1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 80 000, Gebäude 253 000, Haus Bahnhofstr. 10 000, Masch. 157 000, Utens. u. Werkz. 101 000, Fahrzeuge 7 500, Eisenbahn- anschluss 50 000, Modelle 1, Patente 1, Kassa 1 574, Debit. u. Banken 29 379, Effekt. 8 997, Material. 103 848, Halbfabrikate 38 960. – Passiva: A.-K. 800 000, Kredit. 38 914, Steuer- Schuld 2 347. Sa. GM. 841 261. Dividenden 1922–1923: 0, 0 %. Direktion: Fabrikant Rud. Speck. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Ferd. Busch, Köln-Mülheim; Rechtsanw. Dr. Otto Kolping, Dir. der Bank f. Handel u. Industrie Karl Langguth, Köln; Rittergutsbes. Dr. Hans Nellessen, Eyneburg b. Hergenrath; Fabrikant Andreas Frantzen, Eynatten; Fabrikdir. Karl Schaack, Köln-Kalk; Dr. Ludwig Thelen, Fabrikant Wilh. Stühlen, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wilhelmshütte, Act.-Ges. für Maschinenbau u. Eisengiesserei in Eulau-Wilhelmshutte bei Sprottau. Gegründet: 22. bezw. 23. u. 28./5. 1870; eingetr. am 22./8. 1870 in Sprottau. Zweck: Maschinenbau jeder Art u. Eisengiesserei, Herstell. von Holz- u. Blechwaren sowie Handel mit denselben. Der Grundbesitz der Ges. in Eulau-Wilhelmshütte beträgt 44 ha 62 a 76 qm. Hiervon bedecken die Fabrikationsstätten eine Fläche von ca. 10 ha, auf welcher etwa 210 der Fabrikation dienende Gebäude aller Art sowie 11 Arbeiter- u. Beamtenwohnhäuser errichtet sind. Die Betriebskraft wird in der Hauptsache erzeugt durch eine Turbinenanlage, die von dem das Werk durchfliessenden Boberflusse betrieben wird sowie durch 2 Dampfkraftanlagen von 350 PS. Die Kraftübertrag. geschieht durch eine elektr. Zentrale. Das Werk besitzt eine eigene Eisenbahn mit 2 Lokomotiven von 4½ km Länge, die es mit dem Bahnhof Sprottau verbindet. Die Werkstätten sind mit neuzeitlichen Beförderungseinricht., Form-