834 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. in Berlin u. dem Verein Deutscher Maschinenbauanstalten in Charlottenburg an, sie gehört zum Miag-Konzern. Kapital: GM. 1 200 000 in 21 000 St.-Akt. zu GM. 50 u. 7500 Vorz.-Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 6 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 26./1. 1922 um M. 6 Mill. in 6000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Nationalbank f. Deutschl., Bank f. Handel u. Ind.), davon M. 3 Will. St.-Akt. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 2:1 zu 115 %. Die Vorz.-Akt. mit 7 % (Max.) Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspruch; restl. M. 3 Mill. übernimmt die Mühlenbau- u. Fndustrie-A.-G. in Frankf. a. M. Diese darf sie nur mit Zustimmung der Ges. veräussern. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./7. 1922 um M. 6 Mill. in 6000 Aktien zu M. 1000, davon M. 4 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3:2 zu 125 %, restl. M. 2 Mill. der Mühlenbau- u. Industrie-A.-G. (Miag) in Frankfurt a. M. mit Sperrverpflicht. (wie vor) überlassen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./5. 1923 um M. 9 Mill. in 9000 St.-Akt. zu M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Darmstädter u. Nationalbank. Richard Lenz & Co., Lazard Speyer-Ellissen. Braunschw. Staatsbank) zu 2800 %, davon M. 6 Mill. angeb. den bisher Aktionären im Verh. 2:1 zu 2800 %, restl. M. 3 Mill. begeben zu 100 %, sind gegen M. 1 500 000 Miag.-Akt. umgetauscht. ILt. G.-V. v. 21./11. 1924 Umstell. von M. 27 Mill. auf GM. 1 200 000 (St.-Akt. 20: 1, Vorz-Akt. 40: 1) in 21 000 St.-Akt. zu GM. 50 u. 7500 Vorz.-Akt. zu GM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1923: 1./7.–30./6.; bis 1922: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede St.- u. Vorz.-Aktie = 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., bes. Rückl. 7 % Vorz.-Div., 5 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (Vors. mind. M. 12 000, Mitgl. mind. M. 6000), Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 423 610, Geb. 321 848, Masch. u. Gewerke 263 450, Betriebseinr. 1, Mob. 1, Debit. 418 976, Vorräte 306 109, Wertp. 11 832, Kassa 2052, Wechsel 6098. – Pas siva: A.-K. 1 200 000, Hyp. 6563, Kredit. 547 411. Sa. GM. 1 753 977. Kurs: Ende 1922–1924: 4400, 3, 4 %. Vorz.-Akt. 1924: 1.5 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden: St.-Akt. 1920/21–1921/22: 20, 40 %; 1922 (3 Mon.): 15 %; 1922/23: 300 %; 1923 (6 Mon): 0 %. Vorz.-Akt. 1921/22: 7 %; 1922 (3 Mon.): 1¾ %; 1922/23: 7 % 1923 (6 Mon.): 0 %. Direktion: Wilh. Albert, Rud. Fischer; Stellv.: Ernst Bauer, Wilh. Janssen. Aufsichtsrat: Vors. Dipl.-Ing. Dr.-Ing. e. h. Hugo Greffenius, Stellv. Komm.-Rat Eduard Beit von Speyer, Frankf. a M.; Bankier Dr. med. h. c. Ferd. Kaufmann, Basel; Rechts- anwalt u. Notar Dr. Adolf Salomon, Ing. Jadques Baumann, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Ernst Amme, Braunschweig; Gen.-Konsul Fritz Hincke, Berlin. zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Richard Lenz & Co.; Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen. Hammerstein & Hofius Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 27./9. 1921; eingetr. 22./10. 1921. Gründer: s. Jahrg. 1922/22. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Metallwaren aller Art, insbes. von Schrauben, Muttern, Drehteilen u. verwandten Artikeln, sowie Beteil. an Unternehm. gleichen oder ähnlichen Zwecks. Seit Oktober 1924 Fabrikation von Kopfhörern (Marke Primus). ie Ges. übern. einen Teil der Aktiven der Hammerstein & Hofius G. m. b. H. Das Fabrikgrundst. in Lämmerspiel, Kr. Offenbach a. M., umfasst ca 8 pr. Morgen: die mit einer grösseren Anzahl ält. Gebäulichk. bebaut sind. Das Grundst. hat nach zwei Seiten Strassenfront, Platz für grosse Erweiterung ist ausreichend vorhanden. Ausser zwei ält. Wohnhäus. befinden sich unter den alten Gebäuden die Lager-Räumlich- keiten, ein Teil des Betriebes, sowie die Schreinerei u. Stall. für den eig. Fuhrpark. Die 1917 errichteten Gebäude umfassen neben einem vollst. neuzeitl. eingericht. grossen Maschinenhaus mit zwei Dieselmotoren von 60/80 bezw. 100/140 PS. einen grossen Fabri- kationssaal mit den notwendigen Nebenräumlichkeiten. Durch Aufsetzen eines Stockwerkes nebst Zwischenstock wurde die Fabrikat.-Möglichkeit 1923/24 verdoppelt. Im ganzen sind etwa 150, Arbeitsmasch. vorhanden. Durchschnittl. etwa 125 Arb. u. Angest. Kapital: RM. 360 000 in 17 700 St.-Akt. u. 300 Nachzugs-Akt. zu je RM. 20. Urspr. M. 1 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 8./6. 1922 um M. 1 500 000 in 1000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 begeben zu 200 % u. angeb. den alten Aktionären zu 210 %. Die Vorz.-(CNachzahl.)-Akt. mit 8fach. in best. Fällen befinden sich in Händen der Verwalt. u. sind erst na 6 % auf das St.-A.-K. div.-ber. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 29./12. 1922 um M. 7 Mill. in 7000 St.-Akt., begeben in 3000 voll eingez. Aktien zu 100 % u. 4000 mit 25 % eingez. Aktien zur Verfügung der Verwaltung. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 20./8. 1923 um M. 20 Mill. in 20 000 St.-Akt. M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Frankfurter Kreditanst., Kahn & Co.) zu 500 %, davon M. 5 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 zu 20 000 %. Lit. G.-V. v. 9./1. 1925 Um- stell. von GM. 30 Mill. auf RM. 360 000 (250: 3) in 17 700 St.-Akt. u. 300 Nachz.-(Vorz.)-Akt. zu je RM. 20. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: I. Halbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Nachz.-(Vorz.)-Akt. = 8 St. in best. Fällen.