Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 853 (mit hydraulischen Pressen), Stanzerei, 2 Emaillierwerke sowie eine Holzbearbeitungsfabrik u. Montagewerkstätten. Es sind ca. 1000 Werkzeugmasch. vorhanden, die elektr., einzeln u. in Gruppen durch Motoren mit ca. 1700 PS angetrieben werden. Ca. 1000 Arb. u. Beamte. Die Ges. gehört dem Verband Deutscher Herdfabrikanten, Verband Deutscher Grosskoch- fabrikanten u. dem Verband Deutscher Gaskocherfabrikanten an. Kapital: RM. 2 450 000 in 20 000 St.-A. zu RM. 120 u. 1000 (6 %) Vorz.-A. à RM. 50. Ab 30./9. 1915 Abstemp. der Akt. auf die neue Firma. Urspr. M. 1 500 000. 1917 Erhöh. um M. 1 Mill., 1920 um M. 1 500 000, ferner Ausgabe von 1000 Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz.-Div. u. 6fachem St.-Recht. Ab 1./7. 1930 können die Vorz.-Akt. in St.-Akt. umgewandelt werden. 1921 er- höht um M. 3 500 000. Lt. G.-V. v. 1./3. 1923 erhöht um M. 12 500 000 in 12 500 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922, im Verh. von 1: 1 zu 500 % angeboten. Lt. G.-V. v. 15./12. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 2 400 000 (M. 1000 = RM. 120) u. des Vorz.-A.-K. von M. 1 Mill. auf den Goldeinzahl.wert von RM. 50 000. Hypothekar-Anleihe: M. 3 000 000 = RM. 36 507 aufgewertet in 5 % Teilschuldverschreib. von 1920, rückzahlbar zu 103 %. 3000 Stücke, lautend auf den Namen des Barmer Bankvereins Hinsberg, Fischer & Comp. od. deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1926 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf, ab 1./7. 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle auf Grundbesitz. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1921: 105 %. Eingeführt in Berlin im März 1921. Kurs Ende 1922–1924: –, –, – %.. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-A. = 1 St.; 1 Vorz.-A. = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von Gold-M. 300 je Mitgl., Vors. Gold-M. 600), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 450 000, Geb. 600 000, Masch. u. Transmiss. 300 000, Anschlussgleis 5000, Warenbestände 981 934, aussteh. Forder. 352 963, Beteil. 115 000, Eff. 345, Bankguth. u. Barbestände 155 250. – Passiva: A.-K. 2 450 000, Reserveumstell. 150 000, Oblig. 36 507, Krefft-Stift. 50 000, Kredit. einschl. Anzahl. 273 987. Sa. GM. 2 960 494. Dividenden 1913/14–1922/23: 10, 20, 20 £ 5 % Bonus, 20, 18, 10, 15, 20, 40, 400 %; 1923 (1./7.–31./12.): 0 %. Vorz.-Akt. 1920/21–1922/23: 6, 6, 6 %. Kurs Ende 1914–1924: 136*, –, 225, 211, 146*, 175, 354.50, 690, 7000, 8.5, 8.7 %. Notiert in Berlin. Direktion: Hugo Eicken. Aufsichtsrat: (Mind. 3.) Vors. Bank-Dir. L. Arioni, Barmen; Gen.-Dir. Hans Wolff- Zitelmann, Bank. Rich. Pohl, Berlin; Alfred Krefft, Ruhlsdorf, Dr. med. Wiedner, Gevelsberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Barmen: Barmer Bankverein u. dessen Fil.; Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H. Heyligenstaedt & Co., Werkzeugmaschinenfabrik u. Eisen- giesserei, Akt.-Ges. in Giessen. Gegründet: 19./4. 1911 mit Wirkung ab 1./1. 1911; eingetr. 30./6. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Masch.- u. Gusserzeugnissen aller Art, insbes. Erwerb u. Fortführung der von der Firma Heyligenstädt & Co. in Giessen betriebenen Werkzeugmaschinenfabrik u. Eisengiesserei; ferner Handel mit allen Rohstoffen, Halb- u. Ganzfabrikaten, Maschinen u. Werkzeugen, welche mit dem Gegenstand des Geschäftsbetriebes in Zus.hang stehen. Gesamtgrundbesitz 67 574 qm, von denen 10 150 qm überbaut sind. Die Betriebskraft (Dampf u. Elektrizität) liefern zwei Dampfmasch. (von 300 u. 250 PS.), die mit Dynamos verbunden sind. Fabrik u. Giesserei sind mit modernen Einricht. u. Hilfs- masch., etwa 320 an der Zahl, ausgestattet. Die Ges. beschäftigt z. Z. über 500 Arb. u. 40 technische u. kaufmänn. Beamte. Kapital: RM. 1 300 000 in 25 000 St.-Akt. u. 1000 7 % Vorz.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 1 250 000 in St.-Akt. Dazu 1920 M. 750 000 in St.-Akt. Die G.-V. v. 3./6. 1920 beschloss Ausgabe von M. 300 000 in 7 % Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./3. 1921 um M. 2 000 000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1921. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von weiteren 200 Vorz.-Akt. Dann erhöht lt. G.-V. v. 6./2. 1922 um M. 4 500 000 in 4000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 8./5. 1923 um M. 8 Mill. in 8000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, davon M. 4 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 zu 700 % plus 300 % Steuer. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 21./9. 1923 um M. 9 Mill durch Umtausch der Genussscheine in St.-Akt. Lit. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 26 Mill. auf RM. 1 300 000 durch Abstemp. der Aktien von M. 1000 auf RM. 50. Zur Abstempel. einzureichen bei den Zahlst. bis 15./3. 1925. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. v. 1911, Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlb. zu 102 %. Zahlst.: Ges.-Kasse; Cassel u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Marburg u. Frankf. a. M.: Baruch Strauss; Giessen: Baruch Strauss Nachf. 18./1. 1923 Kündig. des Restbetr. zur Rückzahl. zu 102 % am 1.8. 1923.