Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 857 u. Dampfanl., Schwimm- u, Trockenbagger. Dem Betriebe dienen eine Grau- u. Gelb- giesserei mit zwei Cupol-Öfen, drei Metallschmelzöfen, zehn Werkstättenhallen, eine Schmiede mit drei Dampfhämmern, eine Kesselschmiede mit den nötigen Einrichtungen, eine Modelltischlerei, Hellinge mit Schiffsaufzug für 23 Schiffe, über 300 Werkzeugmasch. sowie 39 Krane u. Hebezeuge. Beschäftigt werden bei vollem Betrieb rd. 1300 Angest. u. Arb. Die Werft Regensburg, die im Jahre 1922 einem Brande zum Opfer fiel, wurde vollkommen neu aufgebaut – 5300 am bebaute Fläche bei einem Gelände von 34 000 qm – u. Ende 1922 dem Betriebe übergeben. Sie ist ausschliessl. für die Herstell. von Flussdampfern u. Kähnen sowie Schwimmbaggern eingerichtet, besitzt Hellinge mit Hellingkran für 17 Schiffe, 4 Werk- stättenhallen mit 45 Werkzeugmasch., eine Schmiede mit einem Luftfederhammer u. ver- schiedene Hilfsmasch., drei Krane u. Hebezeuge. Die erforderl. Kraft wird aus den städt. Elektrizitätswerken Regensburg entnommen. Beschäftigt werden bei vollem Betrieb rd. 500 Angestellte u. Arbeiter. Beide Werkanl. sind durch ein ausgedehntes Feuerlöschnetz u. eigene Fabrikfeuerwehr geschützt. Die Ges. ist Mitglied der Eisenbahn-Liefergemeinschaft in Berlin, Gemeinschaftsverband Deutscher Waggon-Fabriken, Verein Deutscher Maschinen- bauanstalten, Verein Deutscher Eisengiessereien, Dampfkraftmaschinen-Verband, Vereinigung von Dampfturbinen- Herstellern, Vereinigung der Dampfturbinen bauenden Firmen, Transmissions-Verband u. Motoren-Verband, Ges. des Gesamtverbandes Deutscher Metall- industrieller zur Entschädigung bei Arbeitseinstellungen, Berlin, Gesamtverband des Zerkleinerungs- u. Aufbereitungsmaschinenbaues, Berlin, Verband der Fabrikanten von Trockenapparaten, Berlin, Verein Deutscher Kupferschmiedereien, Hannover, Verband Deutscher Dampfkessel- u. Apparatebauanstalten in Berlin, Wasserrohrkessel-Verband, Düsseldorf, Verein Deutsche Schiffswerft, lamburg, u. Grosswasserraumkessel-Verband, Berlin. Kapital: GM. 12 120 000 in 3571 St.-Akt. zu GM. 20 u. Anteilscheine zu GM. 16, 209 000 St.-Akt. zu GM. 60, 15 713 St.-Akt. zu GM. 60 u. Anteilscheine zu GM. 12, 14 000 St.-Akt. zu GM. 300, 1 St.-Akt. zu GM. 100 u. Anteilscheine zu GM. 8, 3000 Vorz.-Akt. zu GM. 40. Urspr. M. 2 400 000, erhöht 1870 auf M. 3 Mill.; 1874 wurden M. 450 000, 1876 M. 300 000 u. 1878 M. 107 400 zurückgekauft. 1914 Erhöh. um M. 857 400. Nochmals erhöht um M. 1 500 000. Weiter erhöht 1919 auf M. 6 000 000. 1920 weitere Erhöh. um M. 6 000 000. Die G.-V. v. 6./1. 1921 beschloss Erhöh. um M. 18 000 000. Lt. G.-V. v. 27 10. 1921 Erhöh. um M. 10 000 000 St.-Akt. zu je M. 1000. ferner um M. 4 000 000 Vorz.-Akt. zu je M. 10 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./4. 1922 um M. 17 000 000 in 15 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 200 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, mit Div.-Ber ab 1./7. 1922. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./3. 1923 um M. 139 Mill. in 89 000 Inh.-St.-Akt. à M. 1000, 6000 Inh.-St.-Akt. à M. 5000 u. 2000 Vorz.-Akt. à M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die bisher. M. 6 Mill. Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umge- wandelt, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 als St.-Akt. Die neuen M. 125 Mill. St-Akt. wurden von einem Konsortium (Deutsche Bank) übernommen, das verpflichtungsgemäss einen Teilbetrag in Höhe von M. 55 Mill. den Inhabern der alten St.-Akt. im Verh. 1: 1 zu 5750 % plus Steuer zum Bezuge angeb. hat. M. 13 936 000 neue St.-Akt. waren zur Durch- führung der mit der Maschinenbauanstalt, Eisengiesserei u. Dampfkesselfabrik H. Paucksch A.-G. in Landsberg a. d. W. u. der Dresdner Maschinenfabrik u. Schiffswerft Uebigau A.-G. in Dresden am 17./3. 1923 geschlossenen Verschmelzungsverträge verwandt. Die umlaufenden St.- u. Vorz.-Akt. mit Gewinnanteilscheinen für 1921/22 u. ff. der Paucksch-Ges. sowie die umlaufen den St.-Akt. mit Gewinnanteilscheinen für 1921/22 u. ff. der Uebigau-Ges. waren im Verh. 3: 2 in neue St.-Akt. mit halber Gewinnberecht. für 1922/23 der Waggon- u. Maschinenbau A.-G. Görlitz in Görlitz unter Gewähr. einer Barvergüt. von M. 360 bzw. M. 960 für jede St.- bzw. Vorz.-Akt. der Paucksch-Ges. u. von M. 360 für jede St.-Akt. der Uebigau- Ges. einzutauschen. Lt. G.-V. v. 13./12. 1923 weitere Erhöh. um M. 100 Mill St.-Akt. u. M. 30 Mill. neue Vorz.-Akt. Die bestehenden M. 20 Mill. Vorz.-Akt. sind in St.-Akt. umge- wandelt worden. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 17./12. 1924 unter Einzieh. der im Dez. 1923 emitt. M 100 Mill. St.-Akt. (bis auf M. 20 Mill., s. unten) von M. 230 Mill. auf GM. 12 120 000 in der Art, dass der Nennwert der St.-Akt. im Verh. 50: 3 von bisher M. 600, 1000 1200, 1800 u. 5000 auf GM. 20, 60, 60, 100 u. 300 unter Gewähr. von Anteilscheinen für die Akt. zu bisher M. 600, 1200 u. 1800 herabgesetzt wird. Der Nennwert der Vorz.-Akt. von bisher M. 10 000 beträgt GM. 40. Von obigen M. 20 Mill. Akt., die in der Umstell. nicht berücksichtigt sind, sollen M. 10 Mill. St.-Akt. den Aktion. dergestalt zum Bezuge angeboten werden, dass auf Div.-Scheine für je M. 20 000 alter St.-Akt. mit voller Div.-Ber. für 1922/23 1 neue St.-Akt. zu M. 1000 zum Preise von GM. 12, 50 u. auf Div.-Scheine für je M. 20 000 St.-Akt. mit halber Div.-Ber. für 1922/23 u. alter Vorz.-Akt. 1 neue St.-Akt. zu M. 1000 zum Preise von GM. 25, während die übrigen M. 10 Mill. zur Verfüg. der Ges. stehen u. Anglieder.- Zwecken dienen sollen. Hyp.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 22./10. 1919, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. durch Auslos. ab 1./11. 1925 bis spät. 1950, von da ab auch verst. Tilg. oder Total-Künd. zulässig. In Umlauf Ende Juni 1923: M. 2 981 000. Kurs Ende 1920–1924: 100, 112, –, 400, 1.55 %. Eingef. im Okt. 1920 in Berlin. Sicherheit: I. Hyp. auf Werk II. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je GM. 10 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 200 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., dann event. Ausstatt. des Gewinn- anteil-Erg.-F., des Unterstütz.-F. u. des Neuanschaffungs-F.; 4 % Div. Vom verbleib. Über- ―