Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 865 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 12 % Vorz.-Div., 4 % Div., 10 %Tant. an A.-R. (ausser fester monatl. Vergüt. von GM. 100 je Mitgl., d. Vors. das Dopp.), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Grundst. 52 000, Geb. 200 000, Masch. 171 123, Betriebseinricht. 50 000, Warenbest. 171 440, Wertp. 13 665, Kassa 6993, Wechsel 54 350, Debit. einschl. Bankguth. 816 633. – Passiva: A.-K. 909 000, R.-F. 100 000, Kredit. 527 204. Sa. GM. 1 536 204. Kurs Ende 1914–1924: 85*, –, 116, –, 140*, 185, 428, 1695, 12 000, 50, 29.75 %. Not. in Dresden. Dividenden 1913/14–1922/23: 4, 0, 0, 10, 20, 12, 16, 30, 35, 850 %, GM. 6 je Aktie. Vorz.- Akt. 1921/22–1922/23: je; 7 %, 1923/24 GM. 6 je Aktie. C.-V.: 3 J. (F.) Direktion: Franz Wächtier, Adolph Winkler. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat Otto Weissenberger, Chemnitz; Komm.-Rat Jul. Haase, Bank-Dir. Adolf Kraemer, Geh. Rat Komm.-Rat Louis Ernst, Dresden; Georg Gebler, Radebeul. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Chemnitz: Commerz- u. Privat-Bank; Dresden: Deutsche Bank. Ravensberger Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Gütersloh. Gegründet: 17./7. 1922; eingetr. 8./9. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Okt. 1922 übernahm die Ges. den Betrieb der Fa. Dehle & Sewerin, Gütersloh, Milchzentrifugen- u. Vergaser-Werke. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Maschinen jeglicher Art. Die Ges. ist berechtigt, Fabrikations- u. Handelsunternehmungen im In- u. Ausland allein oder gemeinsam mit andern zu errichten, zu erwerben und sich an bestehenden fremden Unternehmungen zu beteiligen. Kapital: GM. 125 000 in 6250 Aktien zu GM. 20. Urspr. M. 7 500 000 in 7500 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 17./3. 1923 erhöht um M. 6 Mill. in 5000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt., ausgeg. zu 800 %. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 13 500 000 auf GM. 125 000 in 6250 Aktien zu GM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 1 Vorz.-Akt. 8 faches St.-Recht. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 11 000, Geb. 50 000, Masch. 10 000, Waren 46 192, Kassa 152, Schuldner 32 723. – Passiva: A.-K. 125 000, R.-F. 12 500, Gläubiger 12 568. Sa. GM. 150 068. Dividende 1923: ? %. Direktion: A. C. Dehle, Bielefeld; Stellv. Wilh. Puwelle, Gütersloh. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Bernh. u. Wilh. Pierburg, Berlin; Dr. Gustav Möllenberg, Bankier Philipp Steinberg, Ing. W. Klarhorst, Bielefeld; Fabrikant Dr. Friedr. Meyer zu Schwabe- dissen, Stieghorst; Bürgermeister a. D. Carl Lichtenberg, Barmen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Maschinenfabriken, A.-G. in Gumbinnen. Gegründet: 3./9. 1917 mit Wirkung ab 1./1. 1917; eingetr. 27./10. 1917. Gründer: siehe dieses Handb. 1918/19. Zweck: Fortbetrieb der von den Vereinigten Maschinenfabriken Gumbinnen und Pill- kallen G. m. b. H. betriebenen Maschinenfabriken und Reparaturwerkstätten, Herstell. u. Reparat. von, Handel mit Masch. aller Art, Erzeugung von Giessereiprodukten, ferner Abschluss aller damit mittelbar oder unmittelbar zus. hängenden Geschäfte u. Beteilig. an Unternehm. ahnl. Art. Baukosten des neuen Fabrikgebäudes u. des Anschlussgleises ca. M. 2 800 000. Die Zweigniederlassung in Pillkallen besfeht nicht mehr. Kapital: GM. 1 012 000 in 50 000 St.-Akt. zu GM. 20 u. GM. 12 000 Vorz.-Akt. Urspr. M. 1 000 000, übernommen von den Gründern. Kap.-Erhöh. 1919 um M. 1 000 000, angeb. 11 zu 112 %, 1920 um M. 1 500 000, angeb. 2: 1 zu 112 %. Nochmals erhöht 1921 um M. 2 500 000, angeb. M. 1 750 000 zu 125 %. Lt. G.-V. v. 29./10. 1921 erhöht um M. 600 000 6 Vorz.-Aktien mit 8 fachem Stimmrecht, an ein Kons. zu 100 % begeben mit 5 jähriger berrzeit, nach deren Ablauf die Aktien zu 110 % zurückerworben werden können. Weiter erhöht auf M. 9 000 000 durch Ausgabe von M. 2 400 000 St.-Aktien, zu 265 % 6:1 angeb. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 11/11. 1922 um M. 11 600 000 St.-Akt. u. M. 400 000 Vorz.-Akt., erstere übern. von einem Konsort. (S. Bleichröder, Berlin), davon angeb. M. 6 000 000 zu 350 % (3: 2), während restliche M. 5 600 000 freihändig verwertet wurden. Die Vorz.-Akt., zu pari an das Konsort. begeben u. voll eingezahlt, sind in demselben für 5 Jahre gebunden u. nur mit Zustimmung der Ges. übertragbar, haben 8faches Stimmrecht u. sind auf 6 % Vorz. Div. beschränkt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./9. 1923 um M. 32 000 000 in 30 Mill. St.-Akt. u M. 2 Mill. Vorz.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. unter Führung des Bankhauses S. Bleichröder, Berlin übern. u. davon M. 10 000 000 2: 1 zu 3.15 Goldmark –= Pauschale für Bezugsrecht- u. Börsenumsatzsteuer. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. des St.-Akt.-K. von M. 50 Mill. auf GM. 1 000 000 (M. 1000 = GM. 20) u. des Vorz.-Akt.-K. von M. 3 Mill. auf GM. 12 000 (GM. Einzahl.wert M. 12 907). Zur Abstempelung einzureichen bei den Zahlstellen bis zum 21./3. 1925; später nur noch bei Salomon & Oppenheim. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1925. 55 =――= =