888 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kurs Ende 1914–1924: In Frankfurt: St.-Akt.: 134*, –, 150, 205.25, 228*, 210, 475, 750, 3000, 23, 1.30 %; Vorz.-Akt. Lit. B Ende 1924: 1.5 %. Die Zulass. der Aktien zur Notiz an der Börse von Frankf. a. M. erfolgte Ende Nov. 1909. Zulassung in Berlin im Juli 1921. Kurs Ende 1921–1924: St.-Akt.: 800, 4000. 3.2, 1.3 %; Vorz.-Akt. Lit. B Ende 1924: – %. In Mannheim zugelassen April 1923. Kurs Ende 1923–1924: 3, 1.25 %. Dividenden 1913/14–1923/24: St.-Akt. 9, 9, 9, 9, 10, 12 £ (Bonus) 12, 12 (Bonus) 10, 12 £ (Bonus) 10, 12 £ (Bonus) 10, 4, 0, 0 %. Vorz.-Akt. Lit. A 1919/20–1922/24: 7, 7, 7, 0, 0 %. Vorz.-Akt. Lit. B 1921/22–1922/24: 6, 0, 0 %. C.-V.: 5 J. n. F. ab 1./4. Direktion: Emil Böhme, Dr. H. Fuchs. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Reg.-Rat Dr. jur. h. c. Ludw. Janger, Mannheim; Stellv. Rentier Aug. Kall, Rechtsanw. Dr. O. Schoch, Bank-Dir. Herm. Köster-de Bary, Heidelberg; Rechtsanw. Dr. jur. Curtius, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Rheinische Creditbank u. deren sonst. Niederlass.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, M. Hohenemser; Berlin: Deutsche Bank. R. Jung, Fabrik für Präzisionsapparate, Akt.-Ges. in Heidelberg, Hebbelstrasse 46. Gegründet. 2./11., 21./12. 1922; eingetr. 30./12. 1922. Gründer s. Jahrg, 1923/24. Zweck. Erwerb u. Betrieb des bisher unter der Firma R. Jung Fabrik wissenschaftl. Instrumente u. Apparate G. m. b. H. i. Heidelberg geführten Geschäfts, Herstell. u. Handel mit wissenschaftl. Instrumenten u. Apparaten sowie anderer Erzeugnisse der Präzisions- mechanik u. Optik u. verwandter Zweige. Kapital. GM. 184 000. Urspr. M. 8 200 000 in 8000 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht im Jahre 1923 auf M. 46 Mill. Lit. G.-V. v. 24./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 46 Mill. auf GM. 184000 (250: 1). Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Geb. u. Grundst. Hebelstr. 66 000, Masch. u. Einricht. 45 800, Modelle, Zeichn., Klischees, Zeitschr., Bücher, Patente 4, Kassa 6, Wertp. 19 968. Devisen 3, Postscheck 142, Debit. 7608, Rohstoffe 16 984, Fremdfabr. 5747, Fertig-Fabr. 19 489, angef. App. 22 519. – Passiva: A.-K. 184 000, Bankschulden 6764, Kredit. 10 692, R.-F. 2814. Sa. GM. 204 270. Dividenden 1922–1923: 40, ? %. Direktion. Dr. h. c. Wilh. Löw, Dr. phil. Gerh. Freiherr von Campenhausen, Heidelberg. Aufsichtsrat. Vors. Rechtsanwalt Edwin Leonhard, prakt. Arzt Dr. EKarl Huber, Stadtrat Dorn, Heidelberg; Fabrikant Otto Höchst, Rohrbach b. H.; Bank-Dir. Hugo Sänger, Bonn; Bezirkspräs. a. D. Frhr. Karl von Gemmingen. Zahlstelle. Ges.-Kasse. „Mag“ Maschinenfabrik Akt.-Ges. Geislingen in Heidelberg. Gegründet: 2./11. 1883. Die Ges. ist aus der früheren Firma D. Straub hervorgegangen u. 1883 von der Industrie-Ges. Geislingen übernommen. Firma bis 29./12. 1913 Maschinen- fabrik Geislingen. Sitz der Ges. bis 2./2. 1925 Geislingen. Zweck: Maschinenfabrikation, Herstellung von Apparaten, Giessereiprodukten, Rohguss aller Art, Stücke bis 10 000 kg., nach Modell u. Schablone, Ia Qualitätsguss, Wasserturbinen u. Regulatoren, Universalmühlen, Steinschrotmühlen u. Tafelwaagen. Die Fabrik ist mit den neuesten Arbeitsmasch. u. Vorricht. ausgestattet. Gemäss G.-V.-B. v. 2./2. 1925 wurde der kaufmänn. Betrieb nach Heidelberg verlegt, da die Fabrikat. des Unternehm. (die in Geislingen verbleibt) fortan in Anlehnung an die Schnellpressenfabrik Heidelberg geschehen soll, wodurch wesentl. Unkostenminder. herbeigeführt werden dürfte. Arbeiter u. Angest. etwa 400. Kapital: RM. 500 000 in 3776 St.-Akt. zu RM. 100, 5760 St.-Akt. zu RM. 20 u. 7200 (Vorz.-) Akt. Lit. B zu RM. 3. Urspr. M. 700 000, herabges. 1885 auf M. 600 000. 1912 Erhöh. um M. 600 000 1913 herabges. auf M. 700 000. 1914 Umwandl. derj. St.-Akt., auf die Aufzahl. von 50 % geleistet wurde, in 7 % Vorz.-Akt. (auch mit bevorz. Liquid.-Rechten). Zuzahl. fand auf M. 680 000 Akt. statt. 1917 Erhöh. um M. 500 000 in Vorz.-Akt. mit besond. Vor- zugsrecht, wonach sie nach Abschr, u. nach Aussghütt. einer Div. von 7 % an sämtl. Vorz. Akt. von 1917–1926 vorweg von dem verbleib. Überschuss in Form von Genussscheinen noch ein Fünftel erhalten. 1921 erhöht um M. 2 400 000 Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./4. 1922 um M. 7 200 000 in 7200 Akt. zu M. 1000, ausgegeben zu 102 %. Die G.-V. v. 17./9. 1923 beschloss Erhöh. auf M. 60 Mill. in 12 (Vorz.-) Akt. Lit. B zu je M. 100 000 u. 4800 St.-Akt. zu je M. 10 000, davon M. 24 Mill. angeb. im Verh. 25 zu GM. 2 für je nom. M. 1000. Lt. G.-V. v. 2./2. 1925 Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 122 400 (St.-Akt. 500: 1, Vorz.-Akt. 1000: 3) in 5760 St.-A. zu RM. 20 u. 7200 Vorz.-Akt. Lit. B. zu RM. 3; gleichz. Erhöh. um RM. 377 600 in 3776 St.-Akt. zu RM. 100, übern. u. angeb. von Bankh. Loewen herz, Berlin, im Verh. 1:3 zu 108 %, ausserdem für je 18 alte Akt. zu RM. 20 eine neue zu RM. 100. 25 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 10 St., RM. 3 (Vorz.-) Akt. Lit. B 15faches Stimmrecht in best. Fällen.