Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 909 ebenfalls 150 %. Lt. G.-V. v. 17./2. 1925 Umstell. von M. 21 Mill. auf GM. 6 300 000 in 21 000 Akt. zu GM. 300. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. bes. Res., vom verbleib. Gewinn 4 % Div. an die Aktionäre. Von dem verbleibenden Betrag erhält der A.-R. ausser der ihm zusteh. festen Vergütung 10 % als Tant. Der Rest wird zur Zahlung einer Superdiv. verwendet, sofern nicht die G.-V. abweichend beschliesst. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grundst. 1 580 888, Wohngeb. 1 260 400, Werksanl. 4 938 151, Schutzrechte 1, Rohstoffe u. halbf. Waren 3 179 124, Wertp. 289 255, Schuldner u. Bankguth. 2 960 910, Kassa 8393, (Bürgsch. RM. 30 000). – Passiva: A.-K. 6 300 000, R.-F. 706 118, Unterstütz. 93 009, Gläubiger u. Akzepte 2 517 789, Anzahl. 4 580 719, Rückst. Genussscheine, Div., Zinsen 19 488, (Bürgschaften RM. 30 000). Sa. GM. 14 217 124. Kurs: Aufgel. 2./5. 1896 in Berlin zu 130 %. Notiz am 15./12. 1910 eingestellt. In Berlin u. Hamburg zugelassen im April u. Mai 1921. Kurs Ende 1921–1924 in Berlin 631, 6600, 21, 22 %, in Hamburg 600, 5900. 25, 21 %. Dividenden: St.-Aktien 1913/14–1914/15: 0, 5 %. Neue Vorz.-Aktien 1913/14–1914/15: 6, 6 %. – Gleichber. Aktien 1915/16 – 1923/24: 8, 5, 12, 20, 24, 50, 0, 0 %. — Genuss- scheine 1913/14–1917/18: 5, 5, 5, 5, 5 %; 1918/19: M. 31736.16; 1919/20: Zusammen M. 40 350.31. Coup.-Verj.: 4 J. ab 30./9. Direktion: Paul Degn, Joh. Koch, Ernst Schwerdtfeger, Friedr. Urlaub. Aufsichtsrat: (3 –9) Geh. Komm.-Rat. Wilhelm v. Oswald, Komm.-Rat Carl Spaeter, Hannover; Bankier Carl Fürstenberg, Berlin; Dir. Ferdinand Lincke, Hamburg; Bankdir. Oskar Schlitter, Berlin; Dir. Otto Clemm, Mannheim. Zahlstellen: Für Div.: Eig. Kasse; Berlin u. Hamburg: Deutsche Bank; Berlin, Hamburg u. Kiel: Commerz- u. Privat-Bank; Kiel: Kieler Bank. Für Genussscheine: Ges.-Kasse u. vorstehende Banken. Fried. Krupp, Germaniawerft Akt.-Ges., Kiel-Gaarden. Gegründet: 27./6. 1923; eingetr. 29./6. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. AIZweck: Übernahme u. Fortbetrieb der der Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen gehörigen Schiffswerft u. Maschinenbauanstalt Germaniawerft in Kiel nebst der Flussschiffswerft in Projensdorf, Herstell., Verkauf u. Ausbess. von See- u. Flussschiffen jeder Art u. von Masch. Die Werksanlagen umfassen 8 Grosshellinge, die Helling für Bauten von besond. Form, die Schiffbauwerkstatt u. zahlr. and. Werkstätten. In ihrem jetzigen Umfange kann die Werft 10 000 Arb. beschäft. Die jährl. Leistungsfähigkeit ist auf 1d. 100 000 t Tragfähigk. bemessen. Die 1921 von der Germaniawerft erricht. Flussschiffswerft Projensdorf im Nord- Ostsee-Kanal in nächster Nähe von Kiel bietet die Möglichkeit, gleichz. 8 grosse Rhein- Schleppkähne von 1500 bis 1800 t Tragfähigkeit auf Stapel zu legen. Die Germaniawerft stellt u. a. folgende schiffbaul. Erzeugnisse her: Fahrgast- u. Frachtschiffe jeder Grösse für Übersee-, Fluss- u. Kanalverkehr, Öltankschiffe in Längs- u. Querspantenbauart, Eisbrecher u. Bergungsfahrz., Rad- u. Schraubenschlepper, Schleppkähne u. als Besonderh. Segler mit u. ohne Hilfsmotoren.. In der Maschinenbau-Abt. entsteh. für Schiffs- u. Landanlagen: Grosswasserraum- u. Wasserrohrkessel, Kolbenmasch. für Heiss- u. Sattdampf, Dampfturb. mit u. ohne Getriebe, Kondensationsanl., Krupp-Dieselmotoren jeder Leistung, Hilfsmasch. für den Schiffsbetrieb u. für den Antrieb der Hauptmasch., Einscheiben-Drucklager mit u. ohne Druckschmier., Wendeschrauben-Anlagen für Hand- u. Druckluftantrieb, Froude- Leistungsbremsen, Gleitdrucklager. Der Grundbesitz der Germaniawerft beträgt 124 ha, wovon 12.3 ha überbaut sind. Die Belegschaft zählte am 1. Jan. 1925 8206 Köpfe. Kapital: GM. 10 000 000 in 10 000 Aktien Gruppe A u. 4000 Aktien Gruppe B zu GM. 500. Urspr. M. 200 Mill. in 16 000 Aktien A, 4000 Aktien B zu je M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 10./1. 1925 von M. 200 Mill. auf GM. 10 000 000 durz:h Herabsetz. des Nenn wertes der Aktien Gruppe A u. B von bisher M. 10 000 auf GM. 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9., bis 1923: 1./7.– 30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. A 1 St., 1 Akt. B 10 fach. St.-Recht. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), dann A-Akt. bis zu 4 % Div., danach B-Akt. ebenfalls bis zu 4 % Von dem verbleib. Überschuss kann die G.-V. einen Betrag für Rückl. oder and. Zwecke bestimmen. Der A.-R. erhält von dem hiernach übrigbleib. Betrag 5 % Tant. Der Rest des Gewinns wird als weitere Div. verteilt oder vorgetragen. 3 Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grundeigentum u. Werksanl. 12 252 279, erksgeräte u. Beförderungsmittel 88 002, Vorräte, halb- u. ganzfertige Waren 17 417 958, gowerbl. Schutzrechte 1, Kassa, Reichsbank u. Postscheck 293 892, festverzinsl. Wertp. 70 521, Wertlb. u. Beteil. 571 962, Bankguth. 1 678 263, Debit. 5 351 655. Sicherheitswechsel u. 230 500. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Guth. der Pens.-Kassen, 77 23979 e. 3780, yp. u. Restkaufgelder 4400, Guth. von Werksangehörigen 200, Anzahl. B6 796, Kredit. 9 476 358, Sicherheitswechsel u. Bürgsch. 11 230 500, Obl. aus dem Industrie- )selastungsgesetz 1 753 000. Sa. GM. 48 955 034. Direktion: Paul Crass, Dr.-Ing. e. h. Dipl.-Ing. Conrad Regenbogen, Dipl.-Ing. Max Tradt.