Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 921 Für Kraft u. Licht ist eine eigene anlage von 950 PS. sowie Anschluss an das Städtische Elektrizitätswerk vorhanden. Eigenes Anschlussgleis u. mehrere Ladebrücken am Pregel. Es wurden Anfang 1924 beschäftigt etwa 80 Angestellte u. etwa 700 Arbeiter. Beteiligt ist die Ges. an der Scharfenbergkupplung A.-G. Berlin. Kapital. GM. 2 400 000 in 24 000 St.-Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 14 Mill, übern. von den Gründern zu 100 % bzw. 125 %. Erhöht lt. G.-V. v. 6./3. 1923 um M. 12 Mill., zu 220 % begeben. Die G.-V. v. 10./9.1924 beschloss Rückkauf der M. 2 Mill. Vorz.-Akt. Dann erfolgte lt. G.-V. v. 15./12. 1924 Kap.-Umstell. von M. 24 Mill. St.-Akt. auf GM. 2 400 000 durch Abstempel. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf GM. 100. Einreich. bei den Zahlst. bis 25./3. 1925, nach diesem Termin nur noch bei Disc.-Ges. in Berlin. Geschäftsjahr. 1./4.–31./3. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung. 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Rest, 8 % Tant. an A.-R., Rest Super- Div. oder zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924. Aktiva: Grundstücke 535 000, Gebäude 625 000, wWohnhäuser 140 000, Masch. u. Werkz. 300 000, Wertp. 228 875, Kassa 33 750, Bau- u. Be- tricbs- Stoffe 905 734, Fabrikate 358 054, Debit. 518 434. Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 240 000, Hyp. 72 000, Kredit. 932 849. Sa. GM. 3 644 849. Kurs. In Berlin Ende 1924: 5.4 %. In Königsberg – %. Zulassung in Berlin u. Königs- berg 1924 erfolgt. Dividenden 1922/23–1923/24 250, 0 %. Direktion. Komm.-Rat Felix Heumann, Paul Zollitsch, Fritz Radok, Stellv. Karl Scharfenberg, Königsberg i. Pr. Aufsichtsrat. Vors. Konsul Ludwig Porr, Königsberg; Stellv. Rittergutsbes. Max Heumann, Kl. Gablick; Gustav Hoffmann. Königsberg; E. Enno Russel, Dr. Ludwig Körte, Geheimrat G. Baur, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Königsberg i. Pr.: Ostbank für Handel u. Gewerbe. Füllfederhalterfabrik „Aska“ Adolf Sinn & Co., Akt.-Ges. in Konstanz. Gegründet: 29./5. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 29./9. 1923. Gründer: Bankier Hugo Weber, Adolf Ottenheimer, Syndikus Ernst August Budde, Willy Ottenheimer, Adolf Sinn, Konstanz. Die Gründer Willy Ottenheimer u. Adolf Sinn bringen auf die von ihnen übern. Aktien in Höhe von je M. 2 Mill. ein das bisher von ihnen unter der Firma Füll- federhalterfabrik „Aska“ Adolf Sinn & Co. in Konstanz als offene Handelsges. betriebene Fabrikationsgeschäft für Füllfederhalter und sonst. Artikel des Bürobedarfs aus Hartgummi und Galalith mit allen Aktiven und Passiven, insbes. auch mit allen Geschäftsgeheim- nissen und dem Recht zur Fortführung der Firma. Dieses Einbringen beträgt M. 4 029 330. Die den übern. Aktienbetrag von 4 Mill. übersteig. M. 29 330 sind den genannten Gründern in bar vergütet worden. Zweck: Erwerb und Fortführung des unter der Firma „Aska“ Adolf Sinn & Co. in Konstanz betrieb. Fabrikationsgeschäfts von Goldfüllfederhaltern, Goldfedern und sonst. Artikeln des Bürobedarfs aus Hartgummi und Galalith. Kapital: GM. 30 000. Urspr. M. 6 Mill. in 500 Aktien zu M. 10 000, 1000 Aktien übernommen von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 22./7. 1924 auf Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Waren 21 939, Masch. 13 280, Büroeinricht. 2654, Bankguth. 143, Postscheck 579, Kasse 104, Debit. 4754. – Passiva: A.-K. 30 000, R.-F. 4000, Kredit. 8254, Bankschulden 1201. Sa. GM. 43 455. Direktion: Adolf Ottenheimer, Adolf Sinn. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Hugo Weber, Bankdir. Bernhard Heidinger, Rechtsanwalt Dr. Fritz Jung, Willy Ottenheimer, Konstanz; Julius Guggenheim, Göppingen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Maschinenfabrik Kulmbach Akt.-Ges. in Kulmbach. Gegründet: 8./4. mit Nachtrag v. 11./8. 1920 mit Wirkung ab 1./4. 1920; eingetr. 20./9. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/3. Zweck: Der Fortbetrieb der unter der Firma Ernst Pensel, offene Handelsgesellschaft in Kulmbach, betrieb. Maschinenfabrik u: Eisengiesserei nebst Kesselschmiede u. Waggonbau. Kapital: GM. 100 000 in 1000 Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 1 Mill. in 800 St.- u. 200 Vorz.-Akt. zu M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %, zuzügl. 10 % für Gründungs- kosten. I. G.-V. v. 25./8. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 1 Mill. auf GM. 100 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz-Akt. 6fach. St.-Recht. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Grundst. 5000, Geb. 51 500, Masch. u. Werkzeuge 29 950, Mobil. 1500, Waren 28 738, Debit. 24 603, Kassa 256. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. T 10 000, do. II 11 698, Kredit. 16 114, Rückstände 3734. Sa. M. 141 547. ―