Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 931 Kapital: RM. 780 000 in 25 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 30. Urspr. M. 700 000, herabgesetzt 1899 um M. 278 000. 1900 Erhöhung um M. 78 000, ferner Erhöhung lt. G.-V. v. 29./11. 1904 um M. 200 000. Nochmals erhöht 14./1. 1920 um M. 250 000 u. 18./11. 1920 um M. 1 050 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24 3. 1921 um M. 500 000 in 500 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920. Die Vorz.-Aktien sind auf 7 % Vorz. Div. beschränkt, haben Nachzahl.-Anspruch u. 4faches Stimmrecht. Ab 1./4. 1931 ist Auslos. der Vorz.-Aktien mit 3 monatl. Kündig. zu 120 % statthaft. Lt. G.-V. v. 9./1.1922 Erhöh. um M. 1 Mill. St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921,. angeb. 2: 1 zu 250 %. Das Stimmrecht der Vorz.-Akt. ist lt. G.-V. v. 16./1. 1923 auf das 10fache erhöht. Sodann er- höht lt. G.-V. v. 16./1. 1923 um M. 11 500 000 in 11 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, davon M. 9 Mill. St.-Akt. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:3 zu 655 %. Die Vorz.-Akt. sind den früber begeb. gleichberechtigt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./1. 1924 um zunächst M. 11 Mill. in 11 000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. davon 7 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 zum Preise von RM. 9.50 angeboten. Lt. Reichsmark-Bilanz erfolgte die Umstellung von M. 26 Mill. auf RM. 780 000 in der Weise, dass die 25 000 St.-Akt. zu M. 1000 auf RM. 30 herabgesetzt werden; es entfällt auf jede Aktie eine RM.-Akt. zu RM. 20 u. ein Anteischein über RM. 10. Die 1000 Vorz.-Akt. werden von M. 1000 auf RM. 30 ab. gestempelt. Es ist beabsichtigt, anstelle von RM.-Akt. u. Anteilscheinen im Ges.-Betrage von RM. 100 neue RM.-Akt. über RM. 100 auszugeben. Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 29./11. 1904 behufs Ankaufs des Fabrikgrundst. Zahlstelle Leipzig: Commerz- u. Privat-Bank. In Umlauf am 30./9. 1924: M. 419 000. Diese gekündigten, aber noch nicht eingelösten Teilschuldverschr. wurden in der Goldbilanz mit RM. 64 719 eingestellt. Verj. der Coup. u. Stücke nach „ Kurs in Leipzig Ende 1913–1922: 100, –*, –, 94, –, 98*, 97, 101.50, 105, – %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 10 1 St., 1 Vorz.-Aktie 10faches St.-Recht in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., darauf etwaige weitere Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., Beamte etc., 7 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1000 pro Mitgl. u. von M. 2000 an Vors.), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. d. G.-V. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grundst. 233 000, Geb. 335 000, Kraft- u. Heiz.-Anlage 10 600, elektr. Lichtanl. 4400, Masch. 70 000, techn. Einricht. 8000, Anschluss- gleis, Wage- u. Hebezeuge 2200, Werkz. 7900, Fabrik- u. Büro-Inv. 6900, Wertp. 1, Verwert.- Akt. (1871 Stück zu M. 18) 33 678, Kassa 3760, Bank- u. Postscheckguth. 2788, Aussenstände 59 917, (Rentenbankbeteil. 16 980), Interimsposten 3328, Waren 273 676. – Passiva: A.-K. 780 000, R.-F. (Umstell.-Res.) 50 000, Teilschuldverschr. 64 719, Bankschulden 46 111, (Renten- bankbelast. 16 980), Verpflicht. 60 170, Interimsposten 54 148. Sa. RM. 1 055 149. Kurs: In Berlin Ende 1923–1924: 16, 2.4 %. Zugel. Mai 1923. 11 000 St.-Akt. zu M. 1000 (Nr. 14 001–25 000) zugel. Mai 1924. – In Leipzig Ende 1914–1924: 164.50*, 155, –, 165*, 281, 568 1070, 18 000, 15.25, 2.3 %. Dividenden 1912/13–1923/24: 11, 9, 12, 12, 15, 20, 24, 20 £ 15 % Bonus, 25, 40 60, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1920/21–1923/24: 3½ P. k. t., 7, 7, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Vorstand: A. Rarichs; Dipl.-Ing. Wilh. Moss. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Konsul Paul Erttel, Stellv. Justizrat Dr. Wilh. Leo, Bank-Dir. Komm.-Rat Ernst Petersen, Leipzig; Fabrikbes. Paul Riemann, Chemnitz-Gablenz; Emil Wittenberg, Berlin; Bank-Dir. Georg Kosterlitz, Komm.-Rat Alex Blancke, eipzig. Zahlstellen: Eigene Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Commerz- u. Privat- Bank; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank. Kästner-Autopiano-Akt.-Ges., in Leipzig. Gegründet: 15./6., 5./7. 1922; eingetragen 3./8. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Vertrieb der Kästner-Autopianos und der Vertrieb von Pianos, Musikinstrumenten aller Art und von Bestandteilen von solchen im In- und Auslande, ebenso die Herstellung der genannten Gegenstände. Kapital: GM. 100 000 in 100 Akt. zu GM. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 200 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 24./10. 1924 auf GM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.) Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Mobil. u. Einricht. 669, Kassa 85, Wechsel u. Akzepte 4059, Eff. 1, Patente u. Schutzmarken 1, Waren 51 766, Aussenstände 183 303. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. einschl. Res. 139 885. Sa. GM. 239 885. Dividende 1923: 0 % Direktion: Ehrhard Alfred Merkel. Aufsichtsrat: Frau K. F. Kästner, Leipzig; Ingen. Oskar Schlegel, Leipzig; Rittergutsbes. Dr. jur. Jakob Kees, Zöbigker bei Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 599 3