Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 933 Direktion: Komm.-Rat Ernst Kirchner, Richard Bachmann, Ing. Ernst Willy Kirchner. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Justizrat Dr. Conrad Junck, Stellv. Kaufm. Karl Storm, Fabrikbes. Arno Hagenah, Leipzig; Ottomar Kirchner, Kotteritz b. Altenburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Handelsbank A.-G.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Krausewerk Akt.-Ges. in Leipzig. Gegründet: 12./5. 1919; eingetr. 30./5. 1919. Firma bis 12./6. 1923: Karl Krause Akt.- Ges. in Leipzig. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung von Masch., Pachtung, Betrieb u. Erwerb von Maschinenfabriken u. verw. Unternehm., insbes. die Pachtung der der offenen Handelsgesellschaft Karl Krause in Leipzig gehörigen Fabrikanlagen u. die Herstellung von Karl Krause-Maschinen. Kapital: GM. 2 400 000 in 300 Aktien zu GM. 8000. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien zu M. 1000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 300 000 auf GM. 2 400 000 in 300 Aktien zu GM. 8000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Werkz.- u. Hilfsmasch. sowie sonst. Betriebseinricht., Werkz. u. Modelle, Zeichn. u. Patente 780 000, Kassa u. Wertp. 41 939, Aussenstände, Bankguth. u. Übergangsrechn. 114 113, Vorräte 4 030 410. – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 240 000, Steuer-Rückstände, Übergangsrechn., Waren- und sonst. Schulden 2 326 462. Sa. GM. 4 966 462. Dividenden 1919–1923: 10, 10, 10, 10, 0 %. Direktion: Curt Biagosch, Dr.-Ing. Heinr. Biagosch. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Karl Biagosch, Leipzig; Wilh. Bertling, Berlin; Bank-Dir. Dr. jur. Ernst Schoen, Leipzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Leipziger Pianofortefabrik Gebr. Zimmermann Aktien-Gesellschaft in Leipzig. Gegründet: 2./10. 1895; eingetr. 24./12. 1895. Zweigstelle in Berlin W, Potsdamer Str. 27. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Musikinstrumenten, insbesondere Ausbeutung der von Gebr. Zimmermann in Mölkau gemachten u. zu machenden Erfindungen von nach deren System gebauten Pianoforte- u. Musikinstrumenten sowie der Betrieb hiermit u. mit der Holz- u. Metallbranche überhaupt in Verbindung stehenden Geschäftszweige. Die Fabrik- u. Verwaltungsgebäude der Ges. sind auf ihr gehörigen Grundstücken in Eilenburg, Seifhenners- dorf u. Dresden-Cotta errichtet. Die für den Betrieb der Ges. benutzten Grundstücke in Eilenburg sind 1905/06 zum Preise von M. 185 000 erworben worden, Grösse 47 645 q m, davon 10 300 dm bebaut. 1911 Erwerb des Grundstückes in Seifhennersdorf, 35 870 qm gross, wovon 4250 qm bebaut sind. In Eilenburg sind vorhanden: 2 Dampfmasch. von 300 bezw. 75 PS., 3 Dampfkessel, 2 Sägegatter, 72 Holzbearbeitungsmasch., 1 Poliermasch., 5 Saiten- bespinnmasch., 1 Hammerkopfnietmasch. u. 45 sonst. Masch. In Seifhennersdorf sind vor- handen: 1 Dampfmasch. von 300 PS., 2 Dampfkessel, 1 Vollgatter, 36 Holzbearbeitungsmasch., 2 Saitenbespinnmasch.. 1 Poliermasch., 1 Resonanzboden-Hobelmasch., 17 sonst. Masch., 33 Motore u. 2 Generatoren. Sowohl in Mölkau, wie auch in Eilenburg u. Seifhennersdorf fanden 1911/12 grössere Neu- u. Anbauten statt. 1921/22 etwa 1110 Beamte, Arbeiter u. Arbeiterinnen. 1921/22 wurde in den erworbenen Räumen des ehem. Hofbrauhauses in Dresden-Cotta weitere Fabrikation aufgenommen. Das Grundstück umfasst 22 250 qm, wovon 11 000 qm bebaut sind. (Mitte Febr. 1925 Brand; Schaden durch Versich. gedeckt). Die Ges. beteiligte sich an der Notenrollenfabrik Felix Schüller A.-G., Leipzig. Umsatz 1918/19–1923/24: M. 3 320 769, 18 358 137, rd. 30 000 000, 90 000 000, rd. 18 Md., rd. 2 412 593 Bill. Die Ges. gehört dem Ver- bande Deutscher Pianofortefabrikanten an. Kapital: GM. 2 527 000 in 21 000 St.-Akt. zu GM. 100, 21 000 St.-Akt. zu GM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt zu GM. 7. Urspr. M. 250 000, Erhöh. 1896 um M. 50 000, 1899 um M. 100 000, 1901 um M. 100 000, 1905 um M. 250 000 u. um noch M. 350 000, 1906 um M. 300 000. Weitere Erhöhung 1911 um M. 500 000. Nochmals erhöht 1913 um M. 800 000. Lt. G.-V. v. 19./10. 1920 Erhöh. um M. 1 500 000. Die a. o. G.-V. v. 24./2. 1921 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 2 300 000. Lit. G.-V. v. 20./10. 1921 Erhöh. um M. 1 000 000, zur Hälfte St.-Akt., zur Hälfte 8 %ige Vorz.-Akt., begeb. zu 200 %. Die a. o. G.-V. v. 24./2. 1923 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 10 000 000 in 9500 Inh.-St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt., sämtl. div.-ber. ab 1./7. 1922. Von den neuen St.-Akt. wurden M. 7 000 000 den bisher. Aktion. angeboten. Die Vorz.-Akt. sind mit den alten Vorz.-Akt. gleichberechtigt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./12. 1923 um M. 4 500 000 in 4500 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. (Führung: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt, Leipzig) übern. u. den bisher. Aktionären im Verh. 5: 1 bis 4./2. 1924 zu 10 Rentenmark plus Steuer angeb. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 22 Mill. auf GM. 2 527 000 wie folgt: Die 21 000 St.-Akt. zu M. 1000 werden herabgesetzt auf GM. 100 u. ausserdem je eine neue Aktie, also 21 000 Stück zu GM. 20 ausgereicht. Die 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 werden auf GM. 7 herabgesetzt.