Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 959 Kapital: RM. 7 200 000 in 90 000 Aktien zu RM. 80. Die bis 1916 existierenden M. 6 000 000 5 % Vorz.-Aktien wurden lt. G.-V.-B. v. 30./7. 1917 in St.-Aktien umgewandelt. Die a. o. G.-V. v. 22./2. 1918 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 1 750 000 mit Div.-Ber. v. 1./4. 1917 ab zwecks Übernahme der Ascherslebener Maschinenbau-A.-G. in Aschersleben. Die G.-V. v. 1./8. 1919 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 4 750 000, angeb. den Aktion. zu 122.50 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 2./10. 1920 um M. 31 500 000, davon M 18 500 000 von der Deutschen Bank übern., den Aktion. (1: 1) zu 127½ % angeb. Die a. o. G.-V. v. 9./2. 1921 genehmigte I. ein Angebot an die Aktion. der Maschinenfabrik Buckau A.-G. dahingehend, dass ihnen gegen Hergabe von je 3 Stück à M. 300 = nom. M. 900 2 Stück à M. 1000 = nom. M. 2000 R. Wolf-Akt. oder gegen 3 Stück à M. 1200 = nom. M. 3600 8 Stück à M. 1000 = nom. M. 8000 Akt. der R. Wolf A.-G. mit Div.-Ber. ab 1. 4. 1920 gewährt werden sollen, falls mind. 51 % der Aktion. der Maschinenfabrik Buckau von dem Angebot Gebrauch machen. II. Erhöh. des A.-K. um M. 40 000 000, 1. durch Ausgabe von M. 20 000 000 St.-Akt. à M. 1000, 2. durch Ausgabe von M. 20 000 000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit einfachem Stimmrecht (erhöht lt. G.-V. v. 19./8. 1921 auf 3 St.) u. einer auf 6 % beschränkten Vorz.-Div. Lt. G.-V. v. 31./8. 1923 erhöht um M. 20 Mill. (auf M. 110 Mill.) in mit 25 % einzuzahlenden St.-Akt., von denen M. 12 Mill. der Maschinenfabrik Buckau, M. 8 Mill. der Maschinenfabrik Grevenbroich als Schutzaktien überlassen wurden. Die bestehenden M. 20 Mill. Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./4. 1923 umgewand. Lt. G.-V. v. 27./1. 1925 Umstell. des A.-K. (nach Ein- ziehung von M. 20 Mill. Schutz-Akt.) von verbleib. M. 90 Mill. auf RM. 7 200 000 durch Abstemp. der Aktien von M. 1000 auf RM. 80. Genussscheine: Lt. G.-V. v. 31./8. 1923 Ausgabe von M. 90 Mill. Genssscheinen; davon M. 45 Mill. den Aktion. i. V. 2:1 angeb. Lt. G.-V. v. 27./1. 1925 Umstell. des Genussschein- Kap. (nach Einzieh. von M. 30 Mill. Genusssch.) von M. 60 Mill. auf RM. 4 800 000. Bei Schaffung der Genussscheine lag der Gedanke zugrunde, sie, abgesehen vom Stimmrecht, den Aktien materiell gleichzustellen. Das Vorrecht der Aktien, im Falle der Liquid. vor den Genuss- scheinen ihren Nennwert in Papiermark zu erhalten, ist durch die Inflation gegenstandslos geworden. Infolgedessen haben die Genussscheine mit Ausnahme des Stimmrechts materiell- rechtlich in Zukunft denselben Charakter wie die Aktien. – Kurs Ende 1924 in Berlin: 4.90 %. Hypoth.-Anleihe: M. 6 000 000 in 5 % Obl. von 1914, rückzahlbar durch Auslos. bis 1938 zu 102 %; zum 1./5. 1923 gekündigt. Noch in Umlauf am 31./3. 1924: M. 2 349 500. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 103 %, Tilg. ab 1./4. 1908–1945 durch Auslos. im Okt. auf 1./4. Aufgenommen von der früheren Ascherslebener Maschinenbau-A.-G. Zum 1./5. 1923 gekündigt. Noch in Umlauf am 31./3. 1924: M. 372 000. Zahlst: Ges.-Kasse: Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, S. Bleichröder. Hypoth.-Anleihe: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 1/8. 1919. Die Anleihe erhielt hyp. Sicherheit auf die Grundstücke der Ges. in Buckau, Salbke, Fermers- leben, Erfurt u. Aschersleben. Rückzahlbar ab 1924 in 20 J. zu 103 %. Noch im Umlauf Ende März 1924: M. 4 546 500. Den Inh. der Teilschuldverschr. dieser Anl. von 1919 war ein Umtauschangebot in Genussscheine gemacht worden, nom. M. 453 500 sind eingereicht worden. – Kurs Ende 1924: 1 %. Notiert in Magdeburg. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Grundst. 1 750 000, Geb. 7 740 001, Masch., masch. Einricht. usw. 1 390 001, Kassa einschl. Sorten 26 866, Wertp. u. Schatzanweisungen 28 734, Beteil. 1 103 279, Wechsel 195 670, Aussenstände einschl. Bankguth. 2 599 503, Waren 5 896 553, durchlauf. Posten 12 616, (Avale 130 000). – Passiva: A.-K. 7 200 000, Genussschein- Kap. 4 800 000, R.-F. 1 200 000, Wohlf.-Einricht. 500 000, Teilschuldverschreib. 469 388, Hyp. 22 185, Kredit. 2 845 691, Anzahl. auf Bestell. usw. 3 670 379, durchlauf. Posten 35 581, (Avale 130 000). Sa. GM. 20 743 225. Kurs: Die Aktien werden in Berlin u. Magdeburg notiert sowie in Dresden, Hamburg u. Leipzig im freien Verkehr gehandelt. In Berlin 1922–1924: 8500, 9.75, 6.7 %; in Magdeburg Ende 1921–1924: 930, 8700, 12, 6.5 %. Dividenden: 1913/14–1916/17: Vorz.-Akt.: 5, 5, 5, 5 %. — St.-Akt.: 0, 10, 10, 15 %. Gleichber. Aktien 1917/18–1919/20: 18, 18, 15 %. St.-Akt. 1920/21–1923/24: 15, 20, 100, 0 %; Vorz.-Akt. 1920/21–1922/23: 6, 6, 6 %. Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Kleinherne, Gen.-Dir. Max Wolf, Dir. Dr. Paul Voigt, Gen.-Dir. Ernst Röchling; Stellv.: Dir. Friedr. Litzmann, Dir. Hans Stiefelbagen; Dir. Konstantin Pfeffer. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Paul Millington Herrmann, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Moritz Schultze, Bank-Dir. Dr. J. Berne, Berlin; Konsul Gustav Bomke, Magdeburg; Fabrikbesitzer Otto Gruson, Magdeburg-Buckau; Baron von Liebieg, Reichenberg i. Böhmen; Bankier Willy Loewe, Komm.. Rat Walter Morgenstern, Magdeburg; Bergwerks-Dir. Dr.-Ing. e. h. Walther Müller, Grube IIse N.-L.; Paul Rohde, Berlin; Fabrikdir. a. D. Heinr. Storck, Magdeburg-Buckau; Kaufm. Wilh. Werhahn, Neuss; Rittergutsbes. Franz Wolf, Rittergut Berna O.-L.; Kaufm. Rudolf Wolf, Weimar; Justizrat Dr. Zimmer, Charlottenburg; Gen.-Dir. P. Zabel, Heidelberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Magdeburg: Deutsche Bank, Commerz- u. Privatbank sowie bei den Zweigniederl. dieser Banken; Magdeburg: Disconto-Ges. ――――