2―――― Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 977 Bayerische Landmaschinenfabrik Akt.-Ges in Miltenberg a. Rh. Gegründet: 25./11. 1920; eingetr. 21./12. 1920 in Aschaffenburg. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Handel von landwirtschaftl. Masch. u. sonst. verwandten Artikeln. bDie Ges. kann andere Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art sowie Hilfsbetriebe erwerben u. errichten oder sich an solchen in jeder zulässigen Rechtsform beteiligen. Kapital: GM. 160 000 in 8000 Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 15./9. 1921 erhöht um M. 2 000 000 in 2000 Aktien, angeboten zu 108 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 14./2. 1922 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1921/22 übern. von einem Konsort. zu 125 %, davon M. 1 000 000 den bisher. Aktion. im Verh. 4: 1 zu 135 % vom 3 /4.– 18./4. 1922 angeb. Die restl. M. 1 000 000 Aktien wurden den Aktion. im Verh. 5: 1 v. 1./9.–15./9. 1922 zu 135 % angeb. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1922 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923, übern. von einem Konsort., davon M. 3 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 vom 15./1.–29./1. 1923 zu 150 %. Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 Umstell. von M. 12 Mill. auf GM. 160 000 in 8000 Aktien zu GM. 20. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1St. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grundst. 30 000, Wasserkraft 10 000, Geb. 70 000, Kraft- u. Werkzeugmasch. 25 000, Werkz. 1, Geräte 1, elektr. Leitung 1, Modelle 1, Büro-Inv. 1, Vorräte 37 353, Kassa 436, Postscheck 499, Debit. 25 153. – Passiva: A.-K. 160 000, R.-F. 16 657, Kredit. 21.789. Sa. GM, 198 446. Dividenden 1920/21–1923/24: , 12 (junge 6), 0, ? %. Direktion: Wilh. Zeier. Aufsichtsrat: Vors. Dir. D. P. Linthout, Haag; Stellv. Dr. Michael Grünebaum, Frankf. a. M.; Syndikus Dr. Felix Moos, Oberursel a. T. Zahlstellen: Miltenberg: Ges.-Kasse, Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank. Akt.-Ges. Baumgarten & Co., Minden (Westfalen). Gegründet: 31./3. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 27./3. 1921. Gründer u. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1922/23 Zweck: Betrieb einer Maschinenfabrik und Mühlenbauanstalt sowie Beteiligung an ähn- lichen Unternehmungen. Kapital: GM. 600 000 in 6000 Aktien zu GM. 100. Urspr. M. 2 500 000 in 2500 Aktien zu M. 1000; übern. M. 2 000 000 von den Gründern zu 100 % u. bar eingezahlt, restliche M. 500 000 wurden durch Einlagen gedeckt. Lit. G.-V. v. 25./3. 1922 erhöht um M. 3 500 000 in 3500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, angeb. zu 120 %. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 ist das A.-K. von M. 6 Mill. auf GM. 600 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf GM. 100 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie=1 St. Goldmark-Bilanz am 31. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. I 70 000, do. II 200 000, Masch. u. Kraftanl. 81 372, Werkz. u. Geräte 5000, Modelle 1, Inventar 6000, Fuhrpark 6100, Kassa 3139, Debit. 99 002, Waren u. Vorräte 214 431. —– Passiva: A.-K. 600 000, Akzepte 2750, Transit. 13 707, Kredit. 68 588. Sa. GM. 685 045. 8= Dividenden 1921–1923: 15, 30 £ 20 % Bonus, 0 %. Direktion: Adolf Baumgarten, Otto Schulz. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Wilh. Bruns, Hannover; Brauereidir. Albrecht Strauss, Fabrikbes. Eduard Baljé, Minden; Dir. Alex. Battes, Hannover. Zahlstellen: Bückeburg: Niedersächs. Bank, Fil. d. Dresdner Bank. Draht. und Kratzenstoffwerke Akt.-Ges. in Mittweida. Gegründet: 26./6. 1916; eingetr. 5./7. 1916. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Verwert. von Stahl-Qualitätsdrähten (Kratzendrähte, Webelitzen- drähte, Sägezahn- u. Profildrähte, flache u. runde Bürstendrähte u. a. m.), Kratzenstoffen u. Metallkämmen. Kratzen dürfen von der Ges. nicht hergestellt werden. Grundbes. von 14 200 qm, wovon ca. 7600 qm bebaut. Ausserd. besitzt die Ges. ein auf staatl. Grund- bes. am Bahnh. Altmittweida erricht. Niederlagegebäude. Die für den Betrieb benötigte Kraft wird z. T. durch eig. Kraftanl. erzeugt, z. T. vom städt. Elektrizitätswerk bezogen. Dem Betriebe dienen: 1 stationäre Kraftanlage mit 2 Dampfkesseln, 2 Primärmaschinen, 21 Motoren, 5 Härte-, Glüh- u. Trockenöfen, 2 elektr. Laufkrane, 2 elektr. Aufzüge, etwa 140 diverse Spezial- u. Werkzeugmaschinen. Der Betrieb ist seit dem Bestehen der Ges. infolge der durch den Krieg eingetretenen Hindernisse u. der damit verbundenen Folgen noch nicht zur vollen Ausnutzung gekommen. Ca. 145 Arb. u. Angest. Kapital: RM. 480 000 in 3000 Akt. zu RM. 80 u. 1000 Akt. zu RM. 240. Urspr. M. 300 000, übernommen von den Gründern zu pari. 1918 Erhöh. des A.-K. um M. 250 000. Weiter erhöht 1920 um M. 450 000 (auf M. 1 Mill). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./5. 1922 um Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellscl aften. 1925. 62