Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 985 Direktion: Vors. Dipl.-Ing. Hans Georg Krauss, Dipl.-Ing. August Hölldorfer, Kaufm. Walther Mehl, München. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dipl.-Ing. Dr.-Ing. e. h. Otto Heinsheimer, Wien; Stellv. Bankier Dr. Erwin O. Brettauer, München; Baurat u. Dir. Hans Altmann, Wien; Fabrikdir. a. D. Reg.-Rat Mathias Fasbender, Linz a. D.; Bankier Dr. Eugen Oppenheimer, Frankfurt a. M.; Geh. Rat Eduard Ritter von Weiss, Reichsminister a. D. Karl Stingl, München; Bank-Dir. Alfr. Heins- heimer, Wien; Dir. Dr. Alfred Strauss, Berlin; Bankier Dr. Theodor M. Vogelstein, Berlin. Zahlstellen: Eig. Kasse; München: Darmstädter u. Nationalbank; Berlin u. Köln: C. H. Kretzschmar; Frankfurt a. M.: Jacob S. H. Stern. Maschinenfabrik Göggl Akt.-Ges. in München-Süd, Isartalstrasse 21. Gegründet: 21./4. 1921 mit Wirk. ab 1./5. 1921; eingetr. 11./5. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/3. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. Apparaten jeder Art, insbes. für Brauerei-, Mälzerei- u. verwandte Betriebe. Kapital: GM. 1 000 000 in 10 000 Aktien zu GM. 100. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 20./10. 1922 erhöht um M. 8 500 000 in 8500 Aktien zu M. 1000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./11. 1923 um M. 5 Mill. in 5000 Aktien, ausgegeben zu 100 %. Nach der Goldmark-Bilanz ist das A.-K. von M. 15 Mill. auf GM. 1 000 000 umgestellt u. in 10 000 Akt. zu GM. 100 eingestellt worden. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 500 000, Masch., Werkz., Geräte etc. 453 000, Waren 522 200, Kassa, Banken u. Postscheck 77 011, Debit. 222 396. –— Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 36 400, Kredit. 672 207, Hyp. 66 000. Sa. GM. 1 774 607. Dividenden 1921/22–1923/24: 30, 200, 0 %. Direktion: Hans Zirngibl. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Hans Göggl, Ing. Aug. Göggl, Bankdirektor a. D. Otto Ecke, Justizrat Dr. Aug. Neithardt, Ing. Alfred Schlomann, Rechtsanw. Dr. Aug. Fürnrohr München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Metall-Aetzwerke Akt.-Ges. in München. Gegründet: 17./7. u. 11./10. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 20./11. 1907. Gründung siehe Jahrg. 1910/11. Zweck: Die Ges. entstand im Jahre 1907 aus den Firmen: Münchner kunstgewerbliche Metallätzerei Weinbrenner & Co., München, Fabrik chemischer Metallbearbeitung Max R. Wieland, Neu-Ulm, u. Th. Häusermann & Co. G. m. b. H., Wien. Im Jahre 1908 kam eine Fusion mit der Firma Fabrik chem. Gravüren Luppe & Heilbronner G. m. b. H., München, zustande. Die Ges. besitzt ferner die sämtlichen Anteile der Firma Metall- Intarsia-Werke G. m. b. H., München. Die Fabrik befindet sich in gemieteten Räumen in München, Auss. Wienerstr. 102, ca. 3000 qm, u. beschäftigt durchschnittlich 200 Arbeiter u. Angestellte. Die Fabrikation erstreckt sich auf folgende Artikel: Abt. I: geätzte Reklame- artikel aus Metall u. Celluloid, Schilder, Geschenkartikel u. dgl., welche an die gesamte Industrie geliefert werden im In- u. Auslande. Abt. II: kunstgewerbliche Artikel, sowohl aus geätztem Metall, aber hauptsächlich nach eigenen Patenten, eingelegte Arbeiten (Metall in Holz), sogenannte Intarsien, Luxusgegenstände aller Art. – Die RM. 70 000 Beteil. lt. Goldmark-Bilanz umfassen sämtl. Anteile der Firma Luppe u. Heilbronner G. m. b. H. u. der Metall-Intarsia-Werke G. m. b. H. Nicht eingesetzt sind die eventl. Entschädigungs- ansprüche aus den ausländ. früheren Beteil. von rd. Lst. 26 000 der British Metal Engraving Company Ltd. Kingston u. rd. Fr. 500 000 Aktien der Compagnie Francaise de Gravure Chimique, Levallois-Perret. Durch den bis auf einen minimalen Betrag vollständigen Verlust dieser Beteil. erklärt sich zu einem wesentlichen Teil der Substanzverlust. Kapital: RM. 750 000 in 350 Aktien zu RM. 1000 u. 4000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 500 000, erhöht 1909 um M. 550 000, 1910 um M. 150 000. Erhöht lt. G.-V. v. 14./8. 1923 um M. 3 800 000 in M. 3 600 000 St.- u. M. 200 000 Vorz.-Akt. Die St.-Akt. angeb. im Verh. M. 1000: M. 2000 zu 100 000 %. Lt. G.-V. v. 24./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 5 Mill. unter Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. auf RM. 500 000 (10: 1) u. lt. G.-V. v. 10./2. 1925 Erhöh. um RM. 250 000, div.-ber. ab 1./1. 1925, in Aktien zu RM. 100. Die Erhöh. dient dem Ankauf eines Fabrikanwesens, Bezugstecht der Aktien deshalb ausgeschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., event. Spezial-Rückl., 10 % Tant an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. etc., Rest zur Verfügung der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Debit. a 18 357, do b 98 000, Eff. 1, Kassa 2131, Fabrikeinricht. 300 000, Waren 31 633, Rohmaterial. 49 132, Mobil. 1, Beteil. 75 000. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 23 826, R-F. 50 429. Sa. GM. 574 256. Kurs Ende 1914–1924: 100*, –, 65, 147, 121*, 125, 312, 585, 4000, 18, 7 %. Notiert in Frankf. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, 8, 8, 10, 12, 25, 500, 0 %. Coup.-Verj.: Gesetzliche.